Auf der Suche
nach meinem Händi war ich seit Samstag. Wollte es mitnehmen nach Bochum, damit ich erreichbar bin. In der Handtasche, in die ich meinte es getan zu haben, war es nicht. Und irgendwo anders auch nicht. Habe die Suche dann aufgegeben und beschlossen, das Händi meiner Tochter mitzunehmen (und habe es dann trotzdem vergessen). Am Sonntag habe ich dann noch aufmerksamer gesucht. Nix. Hatte schon Schiss mir hätt's einer geklaut.

Nunja, heute entdeckte ich eine "neue" Reißverschlusstasche in meiner Handtasche... und da war es drin *vordenkopfschlag*. Zu meiner Entschuldigung muss man sagen, dass ich eine neue, diesmal lederne Handtasche habe, an die ich mich wegen anderer Einteilung und daher auch Ordnung noch gewöhnen muss. Jedenfalls diese neue Tasche hatte es in sich - nämlich das Händi. Das natürlich mit leergelaufenem Akku auch nicht mehr auf Anrufe reagierte und sich meldete. Bin jedenfalls froh, dass ich es wiederhabe. Und auch recht damit hatte, dass ich es in die Handtasche getan hatte. Ich war schon drauf und dran an Alzheimer zu glauben.

Ach ja, und ich schreibe Händi ganz bewusst mit ä und i, weil Händi ein deutsches Wort ist. Händi heißt nämlich auf Englisch cell(ular) phone oder mobile phone. Handy (adj. engl.) heißt handlich und erklärt wohl die deutsche Lehnwortbildung. Aber wer im Ausland vom Händi spricht und sein Telefon meint, der wird nur fragend angeguckt. Ach ja, die Sprachwissenschaftlerin kann es mal wieder nicht lassen, den teacher rauszukehren...
Montag, 6. September 2004, 23:26, von gertatter | |comment |das normale Leben

 
Und wir in der Schweiz reden von Natel und keiner verstehts... ;)

Lieber Gruss
leica

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Das Wort
kannte ich auch noch nicht, wie nett, und wieder was gelernt. Danke, Christiane 8-)

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Natel
... ist der Cellphone-Provider in der Schweiz. So ist der Name der Telefongesellschaft synonym für das Gerät geworden. Heute heißen die "Swisscom Mobile", residieren aber immer noch unter http://www.natel.ch

R/\LF

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