Zu den Toe-Up-Socken
(in diesem Falle das Schnuppersocken-Paar) muss ich noch was sagen: Der Anfang ist so pfriemelig, dass ich wohl besser entweder beide gleichzeitig anfange und das Ganze auf der Rundnadel mache, oder gar nicht, um Piratensocken zu vermeiden. Denn die Hürde, den zweiten Socken anzufangen, ist einfach zu hoch. Wenn ich von oben nach unten stricke, dann fange ich den nächsten Socken immer gleich an, wenn der erste gerade fertig ist.

Wenn das aber, wie es oft passiert, in den späten Abend fällt, dann reicht einfach die Konzentration nicht mehr aus, um den nächsten Socken noch anzufangen. Und dann wird das ganze verschoben, und wer weiß, wann und ob ich den zweiten dann anfange. Mein nächstes Projekt wäre also, toe-ups auf der Rundnadel. Kann ich mir eigentlich ganz gut vorstellen.

Aber die Sache birgt noch eine Falle für Leute, die gerne UFOs produzieren: Man muss nicht, wie beim Top-Down-Anfang, den Faden vernähen, um die Socken von der Nadel zu bekommen. Und ich kenne mich, ich habe Teile schon
monatelang 'rumliegen gehabt, nur weil sie nicht vernäht waren.

Deshalb denke ich, dass ich auf Dauer doch bei der üblichen Methode bleibe, von oben nach unten zu arbeiten. Und die andere Richtung nur dann nehme, wenn es z. B. Monster geben soll, bzw. aus anderen Gründen nicht klar ist, ob die Wolle reichen wird.
Freitag, 24. September 2004, 11:14, von gertatter | |comment |Stricktechnik