Never leave a pattern alone
ist - glaube ich - mein Wahlspruch. Da bei der Anleitung für die Toe-Up-Socke die Nadeln ganz anders zählen als bei deutschen Socken (seufz), habe ich unsere Art des Zählens eingeführt: Die zweite Nadel für die Sohle ist Nadel Nr. 1, die erste ist Nadel Nr. 4, wie sich das gehört... Und nicht Nadel 1+2=Sohle, Nadel 3+4=Spann. Sooo einfach geht das doch nicht. Nee, nicht mit mir. Und dann muss man natürlich für das Spickel bei Nadel 1 am Ende der Nadel zunehmen, und am Anfang von Nadel 4. Naja, wer sich ein bisschen mit der Konstruktion gewöhnlicher Socken auskennt, wird verstehen, was ich meine.

Und die Zunahme mache ich erstmal genauso wie bei der Spitze, nämlich aus dem Zwischenfaden. Die stricken aus einer der Maschen der Vorreihe (was mich an die Winkinger-Muster erinnert), was ich nicht ganz einsehe. Nö. Nochmal nicht mit mir. Ich denke, dass ich fest genug stricke, dass das keine Löcher gibt.

Achja, und hier der Zwischenstand der Socke von heute Nachmittag (mittlerweile bin ich, wie unschwer aus diesem Eintrag erkennbar, beim Zwickel):



Die Wolle ist "Strumpf- und Sportwolle" (ja, so steht's auf der Banderole) Fb. Nr. 8440 von Maxus (Globus-Kette) in Köln-Marsdorf. Die Wolle, die ich auch gerade erst aufgeribbelt hatte, vorher waren das Cloverleafs. In ihrem jetzigen Zustand gefällt mir die Wolle schon viiiiel besser. Ich habe übrigens absichtlich die Abendsonne genutzt, um ein Bild mit Schlagschatten zu produzieren. Normalerweise nicht so erwünscht, aber wenn man Strukturmuster wie dieses zeigen will, einfach unschlagbar.
Donnerstag, 2. September 2004, 23:55, von gertatter | |comment