Nenne fünf Dinge, für die Du als Stricker(in) wirklich dankbar bist. Dinge, ohne die das Stricken nur halb so viel Spass machen würde oder die das Stricken erst so richtig schön machen. :-)

5, na gucken wir mal:

- Für meinen Gott, der mir ein paar geschickte Hände, Farbensinn und die nötige Geduld geschenkt hat, dazu einen Betonkopf, wenn es darum geht, etwas neues zu lernen, und es klappt nicht gleich...

- Für meinen Ehemann, der sich über meine Handarbeitssucht kaum beklagt, sich dafür sogar interessiert, mein bester Kritiker ist, und, soweit Sachen für ihn sind, sie mit Stolz trägt.

- Alle lieben Strickerinnen und Stricker im Internet einschließlich der dazugehörigen Ehegatten/Partner/Familien. Die Strickerinnen geben mir viel Anregungen, Anleitung, liebevolle Kritik, neue Viren (z. B. Zickzackschals und Lornas Laces), Ideen, schöne Sachen zum Bestaunen, blogs zum Lesen und und und. Und die Familien geben ihren Lieben die Zeit, um alles mit mir zu teilen.

- Firmen, die sich immer wieder neue Wolle, Farben, Gadgets ausdenken, um mein Strick-Leben schöner, bunter, interessanter und praktischer zu machen. Dazu die Internet-Shops, die schnell liefern, gut beraten und insgesamt einen super Service bieten.

- für die Schafe, die uns die schöne Wolle liefern

Heute habe ich noch erfahren, dass ein Freund aus der Gemeinde gestorben ist. Er hatte vor einigen Wochen einen Infarkt, dann wurde er am Herzen operiert. Die Wunde wollte nicht zugehen, und als zusätzliche Komplikation hatte er noch Asthma - durch die Husterei war es wirklich schwierig, andererseits musste er den Schleim abhusten, um nicht zu ersticken. Er war gestern nochmal in Aachen operiert worden, doch vergangene Nacht ist er gestorben. Nur 65 Jahre ist er alt geworden. Ich bete für seine Frau und für seine gesamte Verwandtschaft, die sicher sehr geschockt ist. Sein Zustand war zwar ernst, aber es sah nicht bedrohlich aus. Und ein weiterer guter Bekannter - ebenfalls aus der Gemeinde - ist ebenfalls erst kürzlich am Herzen operiert worden.

war ich krank. Ich hatte irgendwas schlechtes gegessen, und fühlte mich so elend im Bauch, dass ich nichts essen mochte. Ich hatte Probleme mit dem Kreislauf dazu. Abends war alles wieder ok. Ich habe die meiste Zeit des Tages dann mit Stricken verbracht. Der Zickzackschal, an dem ich am Montag noch fast das ganze dritte Dreieck geschafft hatte (4 Reihen fehlten noch), ist länger und länger geworden. 7 fertige große Dreiecke und ein angefangenes 8. sind es jetzt. Damit wird der bis Weihnachten fertig. Und den brauche ich auch, weil es ein Geschenk wird. Am Montag hatte ich das Teil mal mit 2 großen Dreiecken fotografiert, aber die Bilder sind noch in der Kamera.

Heute war ich dafür ständig mit anderem beschäftigt. Ich bin zu meiner Freundin gefahren, habe sie zusammen mit zwei anderen besucht, und wir haben für sie für die Feiertage eingekauft. Danach dann kochen, Kinder betreuen, aufräumen, Klavier, ein bisschen noch mit Michael Flöte geübt.

Gestrickt habe ich heute nur auf dem Weg zu meiner Freundin ein paar Reihen an Rebeccas Socken. Die sind auf den 15 cm langen Nadeln. Diese Nadeln sind zwar gewöhnungsbedürftig, aber ich werde mir wohl noch mehr in dieser Länge zulegen. Und die Bambusnadeln von Profi sind doch ein ganzes Teil glatter als die von Inox, obwohl man auch mit denen gut arbeiten kann. Von den Ebenholznadeln werde ich mir nicht noch mehr kaufen, weil die doch sehr rauh sind. Die Maschen gleiten einfach nicht genug. 1 Satz davon genügt wirklich.