Dienstag, 14. September 2004
Zwei in eins
Nein, das ist nicht der Versuch, euch etwas zu verkaufen. Ich habe nur gleich am Sonntag noch angefangen, zwei Babysöckchen gleichzeitig auf einer Rundnadel zu stricken.




Es ist ein bisschen kompliziert, vor allem beim Anschlag und dann noch mal beim Aufnehmen der Zwickelmaschen. Aber wenn man kapiert hat, wie man einen Socken auf der Rundnadel strickt, dann sollte es mit zweien auch zu schaffen sein.

Übrigens meine ich mit kapiert auch mal ausprobiert, denn theoretisch kapiert hatte ich es schon vor dem Arbeiten eines einzelnen Sockens auf der Rundnadel. Aber erst nachdem ich den einzelnen Socken auf der Rundnadel auch gestrickt hatte, klappte es mit dem Doppelpack.

Jedenfalls lässt es sich gut machen, und der Gedanke, immer zwei Socken gleichzeitig fertig zu haben, spricht doch sehr für diese Technik. Und die Socken sollten ausnahmsweise mal identisch werden! Ich finde immer mehr Gründe für diese Technik. Nicht dass ich die Spiele nicht mehr mag oder so. Aber das sind sicherlich nicht die letzten Socken, die ich auf diese Art gestrickt habe.

Probiert es doch mal aus!

Von gertatter um 19:47h| 2 Kommentare |comment |Stricktechnik

 

fragt heute:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 38/2004

Wollsnob oder Allesstricker? Kaufst du lieber preiswerte Wolle und dafür mehr oder lieber seltener und dafür teure Wolle? Hast du eine Schmerzgrenze bei der Qualität bzw. der Zusammensetzung?

Also, Wollsnob. Ich kaufe lieber seltener, und dafür teure Wolle. Ich gucke schon auf den Preis, aber wenn mich eine Wolle überzeugt (Griff, Farbe), dann ist der Preis oft weniger wichtig. Und ich stricke lange nicht alles. Gräßliches Polyacrylgarn kommt bei mir nicht auf die Nadeln.

Schmerzgrenze bei der Zusammensetzung ist 50 % Plastik. Es gibt Ausnahmen, wie die Fusselgarne, aber die müssen mich durch den Griff überzeugen.

Bei Sockengarnen bin ich bei der Zusammensetzung noch strenger. Da kommt nichts auf die Nadeln, was mehr als die üblichen 25 % Plastik hat. Ein Teil meiner Familie quittiert höheren Plastikanteil mit Stinkefüßen. Dafür kaufe ich gerne auch mal Billig-Sockenwolle. Bisher habe ich noch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht.

Von gertatter um 11:28h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Montag, 13. September 2004
Über noch etwas habe ich bisher kaum berichtet
nämlich über die Schnuppersocken. Diese habe ich ja von der Spitze aus angefangen. Ich bin jetzt über Spickel und Ferse hinweg und stricke Schaft. Aber einen längeren als geplant. Eigentlich sollte die Socken doch für mich sein (Gr. 39). Aber als ich nach der Ferse anprobiert habe, waren sie für mich viel zu reichlich. Ralf passen sie, und er nimmt sie auch. Dann brauche ich nicht ribbeln.

Es ist nicht ganz einfach, den richtigen Punkt zu bestimmen, wo die Spickelmaschen anfangen. Vielleicht hätte ich mal an einem fertigen Sock gucken sollen? Wenn man am Fuß anmisst, dann fangen die Spickelmaschen ungefähr da an, wo das Fußgewölbe seinen höchsten Punkt hat. Ich habe ca. 2,5 cm länger gestrickt, und damit hatte ich dann gleich vier Nummern größer.

Ein Problem habe ich noch mit dieser Art zu stricken. Wenn man nach der Ferse die Fersenwand strickt, dann muss man verkürzte Reihen stricken (wie sonst beim Käppchen). An dieser Stelle ist die Handhabung einfach umständlich. Irgendwie sind da zu viele Nadeln und zuviel Gestrickt auf einmal, um bequem arbeiten zu können. Außerdem muss man viel mehr verkürzte Reihen stricken als bei gewöhnlichen Strümpfen. Das ist etwas gewöhnungsbedrüftig. Und ich finde die Sockenspitze nicht so schön wie eine im Maschenstich geschlossene.

Deshalb wird Toe-Up wohl nicht meine Standard-Socke werden. Dennoch hat sie ihre Anwendungsbereiche, z. B. wenn die Wolle knapp ist. Und als nächstes werde ich Toe-Up mal auf der Rundnadel ausprobieren. Nur um zu wissen, ob ich das hinkriege.

Von gertatter um 12:36h| 0 Kommentare |comment |Stricktechnik

 

Gestern
habe ich auch noch anderes getan als nur die Sockenstrickanleitung fertig zu machen. Nämlich gestrickt!

Natürlich sind die Babysocken fertig geworden. Aber ich konnte es nicht lassen nach den guten Erfahrungen und habe gleich ein Paar angefangen (ja, ein Paar). Diesmal beide Socken gleichzeitig auf einer Rundnadel. Auch das geht. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten, bis ich den Anschlag gut auf den Nadeln hatte, aber ab da ging es sehr gut.

Mit der Zeit lernt man auch, die Fäden der beiden Knäule nicht so sehr mit einander zu verdrehen. Ich habe es erstmal mit zwei Knäulen gemacht, denn ich mag es nicht, wenn in einem Socken das Muster in einer Richtung verläuft, und im anderen die Streifenfolgen dann umgedreht ist. Wenn die Socken ansonsten unterschiedlich sind, habe ich kein Problem damit, besonders nicht bei solchen schönen farbenfrohen Babysocken.

Und beim Fernsehen (mal wieder eine Folge Raumschiff Orion) habe ich Waves gestrickt, der Spickel liegt jetzt hinter mir. Also für die Waves ist so langsam das Ziel in Sicht. Sind nur Gr. 39.

Von gertatter um 12:17h| 0 Kommentare |comment |angefangen

 

Sonntag, 12. September 2004
Geschahafft, geschahafft, geschahafft!
Könnt ihr sehen, wie ich rumtanze?

Die Anleitung für den Socken auf einer Rundnadel gestrickt ist endlich fertig. 28 Bilder habe ich dafür geschossen (insgesamt ca. 600 kb). Insgesamt ist es eine Anleitung geworden, mit der auch jemand, der noch nie Socken gestrickt hat, es lernen kann. Auch für Leute also empfehlenswert, die bisher am Nadelspiel verzweifelt sind. Hier ist die Alternative!

Als Nebenprodukt ist gleich noch eine Serie entstanden, die für alle Sockenstricker interessant ist, die noch nicht wissen, wie man eine Sockenspitze im Maschenstich schließt. Nochmal 7 Fotos mit gut 170 Kb.

So, und damit es jetzt hier auch noch ein Foto gibt, das fertige Babysockenpaar, das als Versuchsobjekt und Fotomodell gedient hat, und deshalb seeehr langsam fertig wurde:



Ach ja, falls ihr Tippfehler oder sonstige Fehler findet, bitte hier im Weblog einen Kommentar hinterlassen.


 

Mein Mann meinte
ich solle erklären, warum wir wegen des Köln-Marathons keinen Gottesdienst feieren. Nun, unsere Gemeinde liegt ganz nahe an der Strecke, bei uns ist alles abgesperrt, und die Gottesdienstbesucher, die von weiter her kommen (und unsere Pastoren) habe keine Chance zu uns zu kommen. Es gibt als "Ersatz" einen Abendgottesdienst, doch wenn man zwei Kinder hat, die am nächsten Tag wieder in die Schule müssen, dann liegt der zeitlich äußerst ungünstig.

Nunja, leider kommt der Köln-Marathon nicht mehr an unserer Wohnung vorbei - schade. Wir haben immer im Fenster gehangen und geguckt. Wenn wir jetzt live was sehen wollen, dann müssen wir ein Stückchen gehen. Mal schaun, ob wir uns aufmachen?

Von gertatter um 09:30h| 0 Kommentare |comment |das normale Leben

 

Samstag, 11. September 2004
Ich sehe gerade
dass ich seit Mittwoch nix mehr habe von mir hören lassen. Es war aber auch immer was los - am Donnerstag viele Termine, am Freitag habe ich angefangen, die versprochene Anleitung für Socken auf einer Rundnadel zu schreiben. Ganz schön Arbeit, aber es macht auch Spaß. Einen Teil der Bilder hatte ich schon.

Jetzt fehlt noch die Anleitung für die Spitze. Ich denke, morgen sollte sich das schaffen lassen. Anlässlich des Köln-Marathons fällt nämlich bei uns der Gottesdienst aus. Also mal so richtig ausschlafen. Trotzdem wird mir der Gottesdienst fehlen.

Heute habe ich auch schon ein bisschen gestrickt, vor allem an Ralfs Janker, meiner Männermasche. Mir fehlen noch 4 Reihen bis zur Ärmelabnahme des Rückenteils. Dieses ist zwar das größte Teil, doch sind dann noch vier weitere zu stricken. Zwei Vorderteile und zwei Ärmel. Also bin ich wirklich noch am Anfang dieses Projektes. Aber es macht weiterhin Spaß, und ich hoffe, dass es wächst.

Und dann stricke ich natürlich auch an der Babysocke weiter, aber da mit Verzögerungen, weil ich die ja für die Anleitung dokumentiere. Wie gesagt, bin ich am Anfang der Spitze.

Letze Fortschrittsmeldung betrifft die Waves-Socken, der zweite ist mittlerweile bei der Ferse angekommen. D. h. jetzt sollte es schnell gehen, da kein Muster mehr zu stricken ist. Mal sehen, ob ich die beiden Paare der Knitalongs wirklich termingerecht fertig bekomme... Einen schönen Strickerin-Abend allen!

Von gertatter um 22:29h| 1 Kommentar |comment |Strickgedanken

 

Mittwoch, 8. September 2004
Und damit ihr mir auch glaubt
hier das Foto:



Also es geht, und nicht mal schlecht. Ob ich es immer so machen werde, weiß ich noch nicht. Aber immer öfter vielleicht? Also eine Anwendung weiß ich schon: Wenn ich mal keine Sockennadel frei habe, dann ist das eine Ausweichmethode breitgrins.

Aber auch beim Autofahren ist die Methode eine echte Alternative. Denn es kann einem keine einzelne Nadel runterfallen und in irgendeiner Ritze verschwinden (so geschehen auf der Rückreise von Berlin, zum Glück auf einem Parkplatz). Außerdem etwas weniger Verletzungspotential bei einem möglichen Unfall. Es sind nicht immer zwei Spieße auf mich gerichtet, und jede Nadel hat nur *ein* spitzes Ende.

Von gertatter um 19:30h| 1 Kommentar |comment |Stricktechnik

 

Was neues ausprobiert
habe ich: Am Montag abend hatte ich so einen Drang an die Nadeln. Es war in der Musterstricker-Gruppe die Rede vom Sockenstricken auf einer Rundnadel. Ich hatte das vor einiger Zeit mal ausprobiert, allerdings bin ich nicht weit gekommen. Es lag wohl daran, dass ich gedacht hatte, dass ich *weiß* wie es funktioniert, und gleich *zwei* Socken auf einer Rundnadel arbeiten wollte.

Nebenbei: Was ich von Socken auf *zwei* Rundnadeln halte, das wisst ihr ja: zu viel Gebammels. Aber lasst euch nicht abhalten, sowas mal auszuprobieren - man weiß nie, ob es einem nicht doch gefällt. Jeder ist nun mal ein bisschen anders.

Zurück zum Thema. Ich wollte aber nochmal die Variation mit *einer* Rundnadel ausprobieren, und da waren diese Diskussionen zum Thema, und dieser Link der über die Liste kam. Den hatte ich auch vorher schon gesehen. Und jetzt wollte ich es wissen, ob es klappt. Und da ich doch für den Familienzuwachs von Freunden noch ein Paar Socken stricken wollte, waren das die geeigneten Kandidaten.

Erstmal wieder mit zwei Socken angefangen, aber da habe ich mich dann gleich beim Anschlagen etwas verheddert. Also einen Anschlag wieder runter von der Nadel und ganz gewöhnlich angefangen. Und siehe da, es ging, gar nicht so schlecht. Mittlerweile ist ein Sock fertig (kein Kunststück bei nur 40 M. Anschlag) und der zweite ist in Arbeit.

Von gertatter um 19:03h| 0 Kommentare |comment |Stricktechnik

 

will ich doch auch nicht vergessen heute:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 37/2004

Was ist deine Lieblingsfarbe? Und verstrickst du diese auch am liebsten bzw. meisten? Hast du beim Wollkauf auch schon mal farblich vollkommen danebengegriffen?

Meine Lieblingsfarbe? 1. Blau, 2. Blau, 3. Blau. Sollte man bei diesem beerenfarbenen blog nicht denken, oder? Aber das habe ich ganz bewusst so gewählt, dass alle Blautöne gut dazu passen, die ich stricke. Wenn der Hintergrund auch noch blau wäre, dann würde man all die schönen blauen Sachen ja nicht so gut sehen.

Aber ich verstricke blau nicht unbedingt am meisten, denn ich stricke ja auch für andere. Ziemlich viel sogar. Aber blau immer noch am liebsten. Und, ja, ich habe einmal daneben gegriffen, nämlich mit einer Regia-Variante, die ich beim Stricken dann nicht mehr so toll fand, im Knäuel aber klasse aussah. Das ist diese Quietsch-rosa/Quietsch-Orange/blaue Wolle mit breiten Streifen aus dem Regia-Sortiment. Die Farbe, die auch der Barbie- und der Baby-Born-Pulli hat. Als Socken mag ich mir die nicht vorstellen. Ansonsten findet sich aber immer ein Abnehmer für Sockenwolle, die ich nicht mag - entweder gefällt sie jemandem, der Socken bekommen soll, oder ich vertausche sie auf einem Stricktreffen - wat dem ein sin Uhl ist bekanntlich dem andern sing Nachtijall. Und wenn eine Pulliwolle mir nicht gefallen würde, dann würde ich sie so schnell wie möglich zurückschicken oder -tragen. Denn bei den heutigen Wollpreisen kann man sich solche Fehler kaum leisten. Auch ein Grund, warum man nicht so ein riesiges Woll-Lager haben sollte: Wenn ich beim Stricken erst nach drei Jahren merke, dass die Qualität nicht das war, was ich erwartet habe (verzogenes Strickstück, Pilling schon beim Stricken, Faden ständig gerissen oder was einem noch so alles über den Weg laufen kann), dann ist mit zurücktragen nix mehr. Also mindestens anstricken sollte man.

Von gertatter um 17:49h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Alles auf einmal
war gestern, aber meistens im Positiven. Einmal musste ich eine Überweisung noch mal holen, weil die erste falsch ausgestellt war. Ich habe den Trip dorthin dann genützt, um noch wichtige Einkäufe zu machen (Schulzeugs und so, in der 5. Klasse schreiben die noch *alles* vor). Nebenbei bin ich in einem Bio-Supermarkt auf einige Sachen gestoßen, die ich trotz meiner Allergie gut essen kann, und die halbwegs gesund sind.

Dann kamen zwei Kataloge, die mich fast den ganzen Nachmittag beschäftig haben, Butinette und Junghans. Verführerisch, verführerisch. Aber ich habe ja Yarn-Diet, also erstmal nix mit bestellen. In dem Junghans-Katalog sind einige sehr schöne Sachen drin, am besten hat mir, glaube ich, das rosa ärmellose Top mit Zopfmuster gefallen aus einer Merino (oder war es Merino-Mischung?). Dazu dann noch ein paar passende Pulswärmer.... Naja, träumen darf man ja. Ach ja, und dann wieder die viele verführerische Sockenwolle... Nein, ich kauf nix, sieben Kilo reicht für weit über ein Jahr, wenn ich jede Woche ein Paar stricke (was ich noch nicht mal tue).

Und als wir abends vom Hauskreis zurück kamen, stand ein Paket auf dem Tisch - hatte ein Nachbar angenommen und gebracht, während wir weg waren. Da waren drei Bücher und meine Regia Silk drin, und noch mehr Wolle, die ich schon ganz vergessen hatte, die ich auch vor Urzeiten (vor der Garn-Diät) vorbestellt hatte - ein Knäuel gewöhnliche Sockenwolle und Opal handgefärbt. Die Bücher sind "Celtic Collection" von Starmore, dann Patterns for Guernseys, Jerseys and Arans von Gladys Thompson (*das* Buch über Fischerpullis mit sooo vielen schönen Mustern - da werde ich mir dann was für meinen Aran aussuchen, den ich aus dem Kilo naturfarbene Wolle stricken werde, das ich selbst gesponnen habe.) Und als letztes "Two-End-Knitting" von Anne-Maj Ling, ein Buch über eine schwedische Stricktechnik, bei der das Garn doppelt genommen wird und immer wieder mit sich selbst verdreht wird. Wenn man zwei Farben nimmt, kann man die tollsten Muster damit entwickeln. Mehr weiß ich noch nicht, denn ich konnte die Bücher gestern natürlich nur grob durchsehen. Also habe ich für die nächste Zeit dann wieder Lesestoff. Mehr als genug.

Von gertatter um 17:22h| 0 Kommentare |comment |Bücher

 

Montag, 6. September 2004
Auf der Suche
nach meinem Händi war ich seit Samstag. Wollte es mitnehmen nach Bochum, damit ich erreichbar bin. In der Handtasche, in die ich meinte es getan zu haben, war es nicht. Und irgendwo anders auch nicht. Habe die Suche dann aufgegeben und beschlossen, das Händi meiner Tochter mitzunehmen (und habe es dann trotzdem vergessen). Am Sonntag habe ich dann noch aufmerksamer gesucht. Nix. Hatte schon Schiss mir hätt's einer geklaut.

Nunja, heute entdeckte ich eine "neue" Reißverschlusstasche in meiner Handtasche... und da war es drin *vordenkopfschlag*. Zu meiner Entschuldigung muss man sagen, dass ich eine neue, diesmal lederne Handtasche habe, an die ich mich wegen anderer Einteilung und daher auch Ordnung noch gewöhnen muss. Jedenfalls diese neue Tasche hatte es in sich - nämlich das Händi. Das natürlich mit leergelaufenem Akku auch nicht mehr auf Anrufe reagierte und sich meldete. Bin jedenfalls froh, dass ich es wiederhabe. Und auch recht damit hatte, dass ich es in die Handtasche getan hatte. Ich war schon drauf und dran an Alzheimer zu glauben.

Ach ja, und ich schreibe Händi ganz bewusst mit ä und i, weil Händi ein deutsches Wort ist. Händi heißt nämlich auf Englisch cell(ular) phone oder mobile phone. Handy (adj. engl.) heißt handlich und erklärt wohl die deutsche Lehnwortbildung. Aber wer im Ausland vom Händi spricht und sein Telefon meint, der wird nur fragend angeguckt. Ach ja, die Sprachwissenschaftlerin kann es mal wieder nicht lassen, den teacher rauszukehren...

Von gertatter um 23:26h| 3 Kommentare |comment |das normale Leben

 

Über das Stricktreffen den Stricktee
bei Marina habe ich noch gar nichts erzählt. Marina hat hier ihren Bericht und ihre Bilder eingestellt.

Es war einfach wunderschön, mal wieder einen ganzen Nachmittag und auch noch einen Teil des Abends mit anderen Strickverrückten zu verbringen. So schön es ist, alle eure blogs zu lesen, und all die vielen e-mails, ein "reales" Treffen ist nicht zu überbieten. Und gleich vier Kölner waren da, nämlich Luzia (die gefahren ist), Martina und Lisa, die ihr auch alle aus verschiedenen Strickgruppen kennt. Und natürlich ich smile einfach.

Marina und Tom kannte ich noch nicht, und das war ein Fehler. So liebe Leute, und eine Gastfreundschaft, die seinesgleichen sucht. Nicht nur mit leckerem Kuchen wurden wir bewirtet (einer davon von Martina gestiftet), sondern es gab auch noch eine leckere Gulaschsuppe und einen traumhaften Nachtisch (danke Ulla!). Brigitte, Michael und Uschi waren die anderen, die ich neu (nichtvirtuell) kennengelernt habe, und auch hier: lauter nette Leute. Und Uschi macht neben ihren tollen, farbenfrohen Strickereien auch noch wunderbare Perlenarbeiten, die ihr hier finden könnt.

Wir haben geklönt, gesponnen (ich hatte mein Joy mit und durfte Marinas drei Räder bestaunen), ein bisschen an Ralfs Janker habe ich gestrickt und ein bisschen an einem Zick-Zack-Auftragsschal. Und wir durften Regia Silks befühlen (und zum Teil auch kaufen, ich nicht, denn ich habe noch ein Kistchen bei Martina stehen, und nein, die zählt nicht, denn die habe ich lange bestellt, bevor ich meine Garndiät ausgerufen hatte, und es ist auch wirklich nur Regia Silk drin und Bücher breitgrins ). Diese Wolle ist zumindest vom Griff her einfach ein Traum. Marina hatte auch wunderschöne Mustersocken aus dieser Wolle gestrickt da liegen, die wir bestaunen konnten. Viele Pullis und jede Menge Socken, unter anderem auch Schnuppersocken gab es auch zu begucken und zu befühlen.

Es war ein rundum gelungener Nachmittag... Vor allem auch, wo ich im Moment auch ziemlich Stress habe, mit Schulanfang und so. So eine kleine Insel mitten im Gewühl, oder Wolke7. Viel zu früh mussten wir dann fahren (die Zeit ging sooo schnell 'rum!) und ich war so gegen halb elf bei mir zu Hause.

Von gertatter um 21:27h| 2 Kommentare |comment |Stricktreffen

 

Wasser auch heute noch da
man muss sich ja schon wundern. Ich hatte fast befürchtet, dass vielleicht noch eine Stelle in unserem Teilstück marode ist?

Gestern, als wir vom Gottesdienst kamen, war das Wasser schon wieder da, und wir konnten uns endlich waschen. So richtig, nicht nur oberflächlich mit einem Waschlappen.

Ansonsten war ich gestern ziemlich k.o. und habe erst mal nach dem Mittagessen geschlafen. Danach haben wir dann auf Wunsch unseres Sohnes Winnetou II geguckt, und dabei habe ich dann zwar nicht gestrickt, aber trotzdem was wichtiges gemacht: Nämlich über 300 Muster aus zwei Musterheften durchgezählt, und die Maschenzahlen für die Rapporte dazu geschrieben.

Leider weder in dem Sabrina-Heft noch in dem Burda-Heft vorhanden, aber von mir schmerzlich vermisst. Brauch doch Nachschub für die Zeit, wenn ich sowohl Waves als auch Schnuppersocke fertig habe. Und wenn man recht festgelegt ist, was die Maschenzahl angeht, dann sind diese Angaben wirklich hilfreich, wenn man sich ein Muster aussucht.. Also, lieber OZ-Verlag, und lieber Burda-Verlag, schreibt doch bitte Rapportbreiten dazu. Das wäre ein klasse Service. In dem Ravensburger Musterbuch sind Rapportbreiten drin...

Tja, und abends habe ich dann nur mail gelesen. Ich war immer noch fertig, und habe es nicht geschafft, parallel zu stricken.

Von gertatter um 20:58h| 0 Kommentare |comment |Muster

 

Sonntag, 5. September 2004
Schon wieder!
Gerade steht die GEW wieder vor dem Haus. Das Loch, das gestern gegen 11 Uhr morgens geschlossen war, muss über Nacht wieder aufgegangen sein. Ich bin mir sicher, nicht an der geflickten Stelle. Jetzt ist es vollgelaufen, und es sprudelt fleißig auf die Straße. Zum Glück scheinen die Kellerwände noch zu halten (vor ein paar Jahren stand mal Wasser im Keller nach einem Rohbruch).

D. h. nochmal morgens nicht waschen. Langsam finde ich das nicht mehr lustig. Aber es wird schon was dran getan, eine Pumpe pumpt das Loch aus. Mal sehen, wie lange es diesmal dauert. Naja, wir haben zum Glück Trinkwasser hier. Und die Eimer von gestern haben wir auch noch nicht geleert. Hoffentlich öffnen sie wieder unseren "Brunnen."

Von gertatter um 10:23h| 0 Kommentare |comment |das normale Leben