Verkreuzen ohne Zopfnadel
Aaalso, die Technik ist von Susan im Stricknetz. Vielen Dank Susan. Sie ist auch nicht so viel anders als die, die ich von der amerikanischen Seite habe (Link steht in der linken Spalte). Sie hat jedoch den Vorzug, dass man nicht alle Maschen des Zopfes fallen lässt, sondern nur die Hälfte. Das ist für mich aber ein wesentlicher Faktor, weil sich doch immer mal eine Masche auflöst, und dann darf man piddeln, bis es wieder richtig ist.

Also linksrum zopfen (Zopf über 2x2 Maschen): Man sticht von hinten in die dritte und vierte Masche auf der linken Nadel ein und lässt jetzt alle 4 Zopfmaschen von der Nadel gleiten. Damit sind zwei auf der rechten Nadel, und zwei hängen in der Luft. Diese beiden nimmt man jetzt mit der linken Nadel gleich wieder auf, so dass die linke Nadel vorn liegt (je schneller desto besser) und zieht die Maschen der rechten Nadel nach rechts und lässt sie wieder auf die linke Nadel gleiten. Damit ist die Reihenfolge der Maschen vertauscht. Jetzt alle vier Maschen abstricken, fertig.

Rechtsrum zopfen geht genauso, bloß dass man mit der rechten Nadel von vorn einsticht und die fallengelassenen Maschen hinter dem Gestrick wieder auf die linke Nadel nimmt.

Ich fand jedoch, dass wir im Stricknetz eine absolut klasse Diskussion zum Thema hatten, und es kamen auch noch viele Tips für das Verzopfen mit anderen Sachen als einer Zopfnadel. Da heute Martinas Päckchen kam, habe ich jetzt auch ein Nadelmaß, und die Zopfnadel ist eine 3 1/4, also zwischen 3 und 3 1/2. Und das war wirklich zu dick für eine dreifädige Sockenwolle.
Samstag, 13. Dezember 2003, 01:24, von gertatter | |comment |Stricktechnik