Auf jeden Fall sind beide Knitalongs sehr interessant für mich, denn ich habe in beiden Techniken noch nicht gearbeitet. Nunja, Einstrickmuster im Versuch habe ich schon hinter mir, aber das ist an meinen zu kurzen Fäden auf der Rückseite gescheitert. Diesmal wird's besser gehen. Mal sehen, was die anderen so vor sich hin stricken.
So langsam werde ich wieder etwas gesünder. Wird Zeit. Haushalt macht sich nicht von allein, ebensowenig wie meine andere Arbeit, mit der ich ziemlich hinterherhinke.
Meine Nase läuft aber immer noch wie ein Wasserfall, und mein Kopf hat nach wie vor die Dimension eines mittleren Kürbis. Nur die Schlafkrankheit hat ein bisschen nachgelassen, und meine lichteren Momente nutze ich, um ein bisschen was im Haushalt zu schaffen oder wie jetzt mal nach den mails zu gucken. Da die Zeit zu knapp war, um die ganzen Listen auszuschalten, wird da Postfach wohl ziemlich voll sein.
Das sind meine fast fertigen Ostersocken, präsentiert von Adelgunde und Johannes (den mir mein Mann vor ein paar Wochen von einer Dienstreise mitgebracht hat). Auch Adelgunde und Johannes wünsche frohe Ostern!
Ich muss hier gerade mal notieren, was ich gemacht habe, da ich doch sehr von meiner üblichen Sockenkonstruktion abgewichen bin, vor allem, was Maschenzahlen angeht.
Anschlag 56 M (trotz Gr. 39), 10 R. Bündchen, 2 R glatt rechts, dann Herzchenferse (14 M Aufnahme für Spickel). Zwickel normal abnehmen. auf der Hälfte vom Fuß 4 M abnehmen. Spitze nach 21 cm beginnen, 2 x in jd. 3., 2x in jd. 2. und dann bis auf 16 M in jd. R. abnehmen. Wie üblich im Maschenstich schließen.
Der Grund für die Änderungen ist, dass Sneaker-Socken enger sitzen sollten, damit sie nicht im Schuh verschwinden. Außerdem verarbeite ich Socken-Baumwolle, die ein bisschen dicker ist als gewöhnliches Garn und auch ein bisschen mehr leiert. Also noch mehr Grund, die Maschenzahl zu reduzieren.
Und am Dienstag habe ich noch Ringelsocken weitergestrickt. Der erste der Stashbuster Spirals ist fertig geworden. Beim zweiten bin ich schon wieder bei den Spiralen. Die Spitze geht jedes Mal schneller und problemloser. Wie alles also Übungssache. Mit den Stashbustern muss ich mich beeilen, denn sie sollen ja zum Ende des Monats fertig *und* fotografiert werden.
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 12/2005
Wie sehen deine Aufzeichnungen für Strickprojekte aus? Strichliste, Tabellenkalkulation, Skizzen? Oder notierst du gar nichts?
Muss ich mit Radio Erewan sagen: kommt drauf an.
Wenn ich nach Anleitung stricke und überhaupt etwas aufschreiben muss, dann kommt es auf die Kopie der Anleitung. Bei komplizierteren Sachen Strichliste für die Reihen, oder auch Veränderungen, die ich vornehmen muss etc.
Bei Socken schreibe ich manchmal Maschen- oder Reihenzahl und evtl. Mustereinteilung und M/Nadel auf, um den zweiten Socken gleich hinzubekomen. Sowas kann dann schonmal hier im blog 'rumgeistern.
Wenn ich ein eigenes Muster entwickele, dann schreibe ich möglichst viel auf, aber zunächst in mein Notizheft. Und was aufgeschrieben wird, hängt wieder vom Projekt ab. Wenn Muster eingestrickt werden, gibt es eine Strickschrift (deshalb hat mein Notizheft Karopapier). Für Pullis eine ungefähre Skizze des Schnittes. Bei Schulzsachen u. U. eine Skizze der Einzelteile. Und meist dazu noch Text.
Soll ein solches Muster dann veröffentlicht werden, dann benutze ich eine Tabellenkalkulation für die Strickschrift.
***Nachtrag***
Ich habe es ohne meinen Mann geschafft, auch im IE wieder Ordnung zu haben.
Alle Links sind jetzt auf meiner Homepage Sockentraum zu finden. Es mag sein, dass die Ordnung noch nicht optimal ist, das wird in den nächsten Tagen noch besser werden.
Die Aktionen sind nach links gewandert, rechts gibt es die ganzen Interna.
Und noch eines, nämlich namens Knitted Crys
Ich habe allerdings (schon wieder!) was angefangen , und zwar eines von den Knäulen, die ich am Wochenende gekauft habe - Regia tip und top. In schönen Buntstiftfarben. Unwiderstehlich. Das gibt Sneaker für mich. Ich bin "schon" bei der Ferse. Mehr ging einfach nicht. Ich hoffe nun darauf, dass ich aus dem Knäuel auch noch Sneakers für meine Kleine hinbekomme. Mal sehen. Sind ja immerhin ein paar Meter weniger Lauflänge.
Zu Hause angekommen habe ich mich gleich an den Computer gesetzt, und habe den Meeresrauschen-Schal angestrickt (aus der Lana Grossa Venezia). Stricken und bloggen und e-mail ging ganz prima nebeneinander her.
Zusammen mit dem Zugsocken war es ein wunderschönes und entspanntes Wochenende, und ich gehe voller Elan in die neue Woche. Ach ja, kein Quadrat zu vermelden.
Auch mein Wollkauf war eher bescheiden, fünf Knäule Sockenwolle (3x Baumwolle) und drei Knäule Fusselgarn Venezia von Lana Grossa war alles, was mich ansprang. Ein bisschen 2-fädige Sockenwolle (Beilaufgarn) habe ich noch für Barbiestricksachen erstanden. Gut, beim Sockengarn hätte ich noch ein paar Farbkombis mehr mitnehmen können. Aber ich leide ja auch nicht gerade unter Sockenwoll-Mangel.
Ich bin bei Garnen mittlerweile ein ziemlicher Snob. Wenn mir etwas nicht 100%ig gefällt, dann nehme ich es nicht. Und ich wollte bei Rödel ein bestimmtes Garn für eine Mütze-Schal-Kombi, und dann noch dazu passende Wolle für Handschuhe (das Garn, das mir vorschwebt, ist für Handschuhe nicht geeignet) dazu. Außerdem hätte ich bei denen auch bei der Uni Sockenwolle etwas zuschlagen wollen. Davon habe ich ja nicht so viel.
Mein Mann mit den Kindern hatte sich von uns Strickweibern an der Porta Nigra getrennt, denn so eine Einkaufstour ist für Kinder nur bedingt geeignet. Aber in Trier gibt es ja genug Interessantes zu sehen.
Aber Spaß gemacht hat das Ganze, allein das Stricken im Zug ist so was von entspannend. Und dabei klönen, ab und zu mal essen und pro Zug eine Flasche Sekt (insgesamt vier Züge). Aber auf 10 Erwachsene ist das ja nicht wirklich viel. Natürlich machten auch diverse Hefte und Bücher die Runde, Socken wurden gezeigt usw.
An Strickigem sind bei mir immerhin 2 Deckenquadrate entstanden (106). Dazu noch der Sockenschaft von den Stashbustern, da fehlt jetzt noch das Bündchen.
Und gerade eben stricke ich die Venezia für einen Schal *für mich* an. Das ist ideal neben dem bloggen - ich mach jetzt mal eine Runde.