
Das ist der Schal, den ich in einer Nacht-und-Nebelaktion Anfang Dezember gestrickt habe, und mit dem ich meinen Mann zu Weihnachten komplett überrascht habe. Er hatte sich zwar die Wolle ausgesucht, aber er wusste nix davon, dass ich die Wolle schon vor Weihnachten vernadelt hatte.
Hier nochmal die technischen Daten:
- Schal für Ralf, ca. 120 cm lang
- Schachenmayr Boston Multi Color Farbe 187 Istanbul
- Nadeln Nr. 7 (locker gestrickt), Anschlag 30 M, 2re/2li
- Verbrauch 200 g (= 4 Knäuel)
- angefangen und fertig gestellt am 8.12.2004
So, jetzt noch ein Bild, diesmal ein Detail von unserem Weihnachtsbaum:
Einfach nur zum Freuen aufs nächste Weihnachtsfest...
Außerdem habe ich heute die Ferse von meinen Regia-Patch-Antik angefangen. Ein wunderschönes Paar, auch mit einem eher kurzen Schaft, aber etwas länger als bei den Pink Beads.
Doch nach einigem Nachdenken meinte ich, ich müsste es wenigstens mal probieren, und wenn es keinen Spaß macht, kann ich ja immer noch "ohne mich" sagen. So habe ich mir dann gestern nachmittag den Rest von der Regia Silk und ein paar goldene Perlen geschnappt und folgendes genadelt:

Wirklich nur ein Pröbchen, und ich plane auch schon ein Paar Socken mit diesem Motiv, einfach nur einmal außen als Akzent. Ich benutze die Technik mit Häkelnadel und Hebemaschen, und ich finde, die Perlen sitzen wunderbar auf dem Gestrick. Andere Alternativen habe ich noch nicht probiert. Das Muster habe ich mir einfach selbst ausgedacht.
Das hat jedenfalls so viel Spaß gemacht, dass ich mich doch an die Pink Beaded Socks gemacht habe. Gestern habe ich die ersten fünf Perlenreihen geschafft, heute dann den Rest. Ich habe allerdings eine kleine Änderung vorgenommen: Zwischen Reihe 5 und 6 habe ich statt nur eine Reihe glatt rechts gleich drei davon dazwischen gesetzt. So gefällt mir das Muster noch besser:

Erst wollte ich ja eine Regia Silk nehmen, aber die Farben, die ich noch auf Lager hatte, waren einfach nicht das richtige. Aber da war doch noch die Rödel in Ultramarin - die ist es dann geworden.
So nach und nach wird man auch schneller, aber für 10 Reihen über eine Stunde zu nadeln und zu piddeln ist doch ziemlich heftig. Doch wie gesagt, es macht mir Spaß und das ist die Hauptsache.
So, jetzt kommen noch ein paar Notizen, damit der zweite auch gleich wird: 60 M Anschl., 14 Reihen Bündchen, 5 Reihen glatt rechts, dann Muster R. 1-5, dabei jeweils eine Zwischenreihe glatt rechts, nach dem Muster 3 R. glatt re, dann die R. 6-10 des Musters. 5 R. glatt re, dann Ferse beginnen.
Es bleibt noch viel zu tun - ich bin erst mit Februar 2004 fertig. Aber heute nicht mehr.

Der wird heute noch abgebaut . Gleich geht's los, Männe ist wieder da. Der hat meine Tochter zum Klavierunterricht gekarrt, und war anschließend noch einkaufen. Dann mal 'ran an den Speck...

Adelgunde freut sich sichtlich, dass aus ihrer Wolle und etwas Seide sooo schöne Socken geworden sind. Weich und warm sind sie, und wie man sieht, sofort angezogen, nachdem sie heute mittag fertig waren. Es fehlte ja nur noch die Spitze - die habe ich in der Sonne sitzend gestrickt - ahhhh.
Jetzt noch die technischen Daten:
- Dezembersocken Gr. 39 für mich
- aus Regia Silk, Fb. 53
- Nadeln Bambus Addi Nr. 2,5
- Muster vom MuSoKal mit Anpassungen von mir für feinere Wolle (Original für 6-fach-Wolle)
- 60 M Anschlag, Bündchen 1/1 Rippen, nach dem Bündchen 1 R. glatt re, pro Nadel 3 M zunehmen (=72 M)
- Dann Muster so aufteilen (pro Nadel): 1 re, 2 li, 12 M Zopf, 2li,1re.
- Zopf wie in der Anleitung stricken, aber jeweils 6 M verkreuzen. Vor der 1. Verzopfung 8 R, zwischen den Zopfmotiven 15 R Zopfteil in glatt re. Verkreuzungen innerhalb des Motivs jede 3. Reihe.
- Nach 2 Motiven und 8 R Zopfteil glatt re Fersenbeginn (Herzchenferse)
- Nach weiteren 2 Motiven und 8 R Zopfteil glatt re nur noch glatt re stricken bis zur gew. Fußlänge. Dabei in der 1. Reihe pro Nadel 3 M abnehmen. Danach Bandspitze im Maschenstich geschlossen
- Verbrauch 81 g
- angefangen: 31.12.2004, fertig gestellt: 15.01.2005
Ich hätte sicherlich das Muster noch besser am Fuß verteilen können, wenn ich immer in jeder 4. R. verzopft hätte. Naja, nächstes Mal. Dieses Muster gefällt mir sehr gut, und ich habe es sicherlich nicht zum letzten Mal gestrickt.
Die Regia Silk verstrickt sich einfach super, und ist so schön kuschelig weich, weicher noch als Lornas Laces. Leider gibt es aber nicht so schöne Farben von der Regia Silk.
Der Verbrauch war ziemlich viel, normalerweise komme ich mit 11 g weniger hin. Aber der Zopfteil mit seinen 72 Maschen braucht eben einfach mehr Garn. Wie alle Zopfmuster sind das eben Wollfresserchen, wie Ulli sich ausdrückt.

Auch heute habe ich wieder gut gearbeitet, vielleicht werde ich nachher noch ein bisschen vorarbeiten. Mal schauen. Und dann sollte heute noch der Weihnachtsbaum dran glauben. Nächste Woche kommen die Heizungsableser, und dann wäre der Baum wirklich im Weg.
Ich kann mich ja immer nicht so schnell von der Weihnachtsdeko trennen. Bin halt ein unverbesserlicher Weihnachtsfän. Die Krippe bleibt immer bis Lichtmess stehen - auch wenn das ein katholischer Brauch ist, und ich evangelisch bin. Aber das ist mir sowas von egal...

Ja, das Kleid habt ihr schon gesehen. Aber damals hatte die Dame weder den passenden Schmuck noch passende Schuhe. So kann sie doch auf jede Operngala gehen. Das etwas retro-artige Stirnband hat meine Tochter gestrickt: 30 M anschlagen und gleich wieder abketten, mit dem Anfangs- und Endfaden zubinden und dann die Fäden auf eine sinnvolle Länge kürzen.
Heute morgen hat eine gute Freundin aus der Gemeinde Geburtstag gefeiert, und es war einfach schön. Vorher habe ich noch eine gemeinsame Freundin, die schwer krank ist, mit dem Auto abgeholt, und die hat das Treffen auch genossen. Dadurch war ich heute 2 Std. mit dem Auto unterwegs. Für mich eine absolute Seltenheit, ich fahre sonst mal 1 Std. Autobahn, um meinen Mann abzulösen, oder kurze Strecken in Köln und/oder Umgebung. Ein bisschen Übung hat mir absolut gut getan, ich fahre viel zu selten. Obwohl die ganzen Instinkte noch da sind. Beruhigend, das zu wissen. Ich sollte trotzdem meinem Mann nicht so oft das Steuer überlassen.
Nachdem ich dann die Freundin zurück gebracht hatte schnell Essen gemacht, dann waren noch 15 Min, bis ich mich zum nächsten Termin (Elterngespräch bei Therapeutin meines Sohnes) aufmachen musste. Ich fing mit stricken an, aber nach zwei Nadeln fiel mir siedend heiß ein, dass ich doch noch Occhi-Besuch bekommen sollte *kreisch*. Und es sah ziemlich aus. Naja, in dem Rest der Zeit und dann noch mal einer Viertelstunde - nach dem Termin und bis die Occhi-Schülerin erschien - habe ich alles soweit auf Vordermann gebracht, und sogar noch geschafft, Kerzchen anzuzünden. Es war wieder sehr gemütlich.
Tja, und dann eben noch übersetzen und so. Ein bisschen Pause, Abendbrot und dann ging es los. Bis 22 Uhr gebraucht. Also 2 Stunden muss ich für die Lexikon-Seiten schon rechnen. Wenn ich dann denke, dass ich ab demnächst auch noch zusätzlich korrigieren muss... An solchen Tagen wie heute wird es dann wirklich eng. Aber heute, das war nicht die Regel. Normalerweise habe ich ja morgens Zeit, und da will ich das normalerweise auch erledigt haben.
vom Schäfchen,Woche 2/2005
Lernen von Profis - Welchen Strickkurs wolltest du schon immer mal besuchen?
Hmm, die Frage hat mich richtig ins Grübeln gebracht. Ich glaube, gar keinen. Nicht dass ich schon alles könnte - ich lerne immer wieder Neues - aber ich habe im Moment kein Thema, das mir unter den Nägeln brennt, und das ich nicht aus Büchern oder dem Internet oder durch andere Mitstricker lernen könnte. Ich bin in vieler Hinsicht ein Autodidakt. Das einzige, wo ich immer noch dran verzweifle, ist die schräge Ferse (in welcher Variation auch immer), da ich immer Löcher bekomme. Aber ich bin nicht so sehr da drauf aus, das zu lernen, denn ich finde die Passform nicht so gut wie bei der Herzchenferse. Ich würde es nur gerne mal richtig können, um mir selbst zu beweisen, dass ich es kann, und ich nicht zu ungeschickt bin. Und ich weiß nicht, ob ich nur für diese Ferse die Zeit und die Mühe und das Geld opfern würde, um einen Strickkurs zu besuchen.
Eröffnen will ich den Reigen mit einem Paar Socken, das schon Anfang Dezember fertig war, und zwar als Geburtstagsgeschenk. Das Geburtstagskind durfte Ende Oktober das Knäul 'raussuchen und hat ansonsten einen Gutschein bekommen. Hier sind sie nun:

Die technischen Daten zu dem Eintrag finden sich hier
Heute habe ich sie verschenkt (endlich, nachdem ich sie mehrmals vergessen hatte - schäm) und sie sind voller Freude angenommen und bewundert worden. Wie ich Helene kenne, hat sie sie sicher heute schon angezogen. Und ich muss sagen, das Stricken dieser Socken hat mir tierisch Spaß gemacht (blau, und schöne Wolle - LG strickt sich einfach gut, angenehme Größe).
Alle Plastikteile von Plastikhüllen befreien, gucken, ob alles passt, und wie man es am besten variiert. Nicht viel Variationsbreite. Jedenfalls ist der Kühlschrank von der Einteilung her anders als der alte (der übrigens über 16 Jahre gehalten hat - es war unser ältestes Großgerät). Dann alles spülen und den Innenraum säubern, schon war der Vormittag fast rum. Immer mal wieder über die Einteilung grübeln.
Als das fertig war, war auch Männe mit seiner Telefonkonferenz fertig und konnte sich der Technik widmen. Er musste den Türanschlag wechseln, was einige Zeit gedauert hat. Ich habe in der Zeit ein Päuschen eingelegt und gestrickt.
Auf einmal ein Aufschrei aus der Küche: "Wie soll der denn da durchpassen???" Ich fürchtete schon, wir oder Siemens hätte sich vermessen, und das Ding würde nicht in die Lücke des alten Geräts passen. Als ich neugierig nachschaute und schon fragte, ob wir nun unsere Küchenzeile umbauen müssten, meinte er nur: Wie soll denn das mit dem Stecker gehn und zeigte mir die Misere: Es sah aus, als hätte einer den Stecker durch eine Schlinge des Kühlgitters gezogen, aber wie - denn der Stecker war eindeutig zu klein, um da durch zu passen.
Mein Mann war wirklich ratlos - ich muss zugeben, das passiert nicht oft. Ich habe einfach eine Schlinge des Kabels vom Kühlaggregat losgemacht und habe - noch in der Meinung, das wäre Absicht, dass das Kabel durch die Schlinge des Kühlgitters führt - einfach am Stecker gezogen, und schwupps, waren Kabel und Stecker frei, ganz so wie es sich gehört. Und Männe staunte nur noch. Tja, die Sache mit den fadenförmigen Teilen und den Knoten sollte man eben besser den Spezialisten überlassen - die handarbeitenden Damen sind da einfach den Technikern überlegen

Der Rest war ziemlich unspektakulär: Anschalten und warten, dass er kühl genug ist, die Sachen vom Balkon holen und einsortieren, noch mehr Sachen aus dem Kühlschrank meines Vaters holen, Einteilung nochmal revidieren, naja, einiges ist streng gewöhnungbedürftig. Aber es sieht ganz gut aus, und besser sortiert als früher ist es auch. Mal sehn' wie lange.
Jedenfalls gibt es da, wo er ist, 80 cm Schnee, auch wenn bei uns mit 17 Grad heute eher Frühling als Winter war. Bin mal gespannt, ob wir dann zu Ostern Schnee bekommen...

Und hier noch mal von Nahem:

Da sieht man sehr schön, dass es kein gerader Schlauch ist, sondern auf Figur gestrickt. Die Anleitung wird in der Wolke 7 erscheinen. Und ja, das ist eine dunkelhäutige Barbie. Ich weiß, die heißt irgendwie anders. Aber fragt mich nicht wie...
60 M. Anschlag, Anfang genau auf der Trennlinie zwischen Farbe und Norwegerfeld in grün-weiß. Hoffentlich bekomme ich die "gleich" hin, denn bei der Patch Antik muss das sein. Finde ich.
Damit bin ich wieder bei 3 Sockenstrickzeugen angekommen. Und ihr glaubt es nicht: auf allen Nadeln sind Socken für mich <froi>