
Wieder einmal ein Maxus-Noname-Sockenwolle, Nadeln 2,5 mm. Das Muster macht echt Spaß, doch ich finde das Flechtmuster und das Waffelmuster noch schöner. Das Muster zieht sich nicht so stark zusammen wie das Waffel-Muster. Es wird sicherlich auch öfter mal gestrickt. Wie alle diese kleinen Müsterchen besonders gut geeignet, um langweilige Männersocken-Wolle etwas aufzupeppen.
Ihr wundert euch sicherlich, warum ich fast ausschließlich mit Noname-Wolle stricke. Nun, ich habe kaum einfarbige bzw. nichtselbstmusternde Wolle von Markenfirmen. Und da ich im Moment nicht so viel Geld für neue Wolle ausgeben will, aber für die ganzen Mustersocken die unis bzw. melierten Garne genau richtig sind, muss es eben die billige Wolle sein. Allerdings habe ich doch noch einige einfarbige Knäulchen zu verstricken, ehe ich wieder einfarbige Wolle einkaufen darf.

Technische Daten:
- Winkelchen Socken Gr. 39 für die Weihnachtskiste
- No-Name-Sockenwolle von Maxus (marine) und No-Name-Sockenolle von Martina (rot)
- Rosenholznadeln 2 1/2, locker gestrickt, 60 M. Anschlag, im Fuß und Ferse fest gestrickt wie immer.
- Muster: Kristins bunte Winkelchen vom Mustersocken-Knitalong
- Angefangen: 01.10.2004, fertig gestellt: 07.10.2004
Leider musste ich unterwegs mal ein paar Reihen zurückstricken, weil ich anfing zu fest für das Muster zu stricken. Ein einfaches, aber sehr effektvolles Muster.
Ansonsten war ich sehr mit meiner Tochter beschäftigt, und mit Schlafen, denn ich hatte vom Wochenende und der letzten Nacht doch noch ein arges Schlafdefizit. Rebecca hatte gestern den ganzen Tag Fieber, und davor in der Nacht auch, und da war die Nacht wirklich sehr kurz. Und ich bin Schlafentzug einfach nicht mehr gewöhnt. Heute geht es Rebecca wieder gut, wovon das Fieber war, kann man nicht sagen, da sie sonst keine Symptome hatte. Naja, vielleicht war es auch noch eine späte Reaktion auf die Aufregung vom Wochenende.

Nun, ich wollte lieber ein Souvenir, mit dem ich was anfangen kann, nix, was dann irgendwo 'rumsteht. Und mit 2x Sockenwolle habe ich mich doch wirklich zurückgehalten. Der Wolle Rödel in Frankfurt war richtig schön. Oh, wenn ich keine Diät hätte, dann hätte ich sicherlich noch mehr zugeschlagen. All die schönen Fusselgarne, eines weicher als das andere (außer das Lame, das find ich fast kratzig), und in soo schönen Farben. Und so schöne Wolle, und auch Sockenwolle. Ach ja. Aber es blieb dann bei einer Rödel-Mexiko und einer Rödel-einfarbig.
Und das Formosa ist für einen Schal, den aber meine Tochter für sich stricken wird. Deshalb zählt das natürlich nicht für meinen Stash


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Nunja, ich denke, das trifft es in etwa. Nur dass ich natürlich keine Göttin bin, da wehre ich mich doch. Der einzige, der diesen Namen verdient hat, ist der Dreieinige Gott, nämlich Vater, Sohn und Heiliger Geist. Ich bin lieber ein ganz normaler Mensch, muss ich sagen.
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 42/2004
Was war der skurrilste, außergewöhnlichste Ort, an dem du je gestrickt hast?
Am Wochenende im Sprinter von Köln nach Frankfurt bei 300 km/h. Rund um mich Juppies (gibt's die eigentlich noch?) mit ihren Laptops, jede Menge HiTech und ich strickte an den blauen Ringelsocken.
Noch außergewöhnlicher war der Ort, an dem ich mal Occhi geknüpft habe: Auf einem Baum am Rhein in Rhodenkirchen südlich von Köln, als wir nach einem Familienausflug auf das nächste Böötchen nach Kölle gewartet haben. Dort stand eine Weide, die ihre Äste ganz niedrig hatte, und wo man prima draufklettern konnte. Was meine beiden Kinder und ich natürlich sofort getan haben. Eine Senke des Astes war so gemütlich, dass ich mir die Wartezeit mit Knüpfen verkürzen konnte.
Da habe ich jetzt auch die Zunahme-Lösung fertig, und brauche nur noch nach meinem Zählmuster zu arbeiten, das ich mir dazu erstellt habe. Ich habe jetzt schon vier Reihen Blätter fertig, die fünfte ist in Arbeit und die sechste wird gerade zugenommen. Ich bin schon beim zweiten Knäul. Mit den 7er Nadeln geht es auch recht fix, obwohl ich natürlich immer mehr merke, wie die Reihen länger werden. Heute abend habe ich auch schon dran gearbeitet.
Das Tuch macht richtig viel Spaß. Man muss ziemlich aufpassen, aber gerade das liebe ich ja beim Musterstricken so - es ist nicht so langweilig. Eine Strickarbeit für volle Konzentration, nix für nebenher.
Ansonsten hatte ich noch Socken dabei, an denen ich aber nicht allzu viel gearbeitet habe. Ungefähr ein halber Schaft ist entstanden. Heute abend bin ich bis zur Fersenwand vorgestoßen (etwa zu einem Drittel fertig).
Das Wochenende war einerseits sehr schön, aber auch aufregend, weil Rebecca am Samstag Nachmittag Bauchkrämpfe bekam. Wir sind mit Blaulicht in einer fremden Stadt ins Krankenhaus. Dort (Bürgerhospital FFM) sind wir super aufgenommen worden, es war selbstverständlich, dass ich mit Rebecca bleiben konnte, und es gab eine sehr bequeme Liege für mich. Zum Glück haben wir Rebecca ca. 24 Std. später wieder loseisen können, denn es war kein Blinddarm, wie zunächst der Verdacht lautete, sondern eine massive Verstopfung, die durch einen Einlauf zu kurieren war. Der Darm war natürlich ein bisschen gereizt, aber schon gestern war Rebecca wieder ganz munter, und heute geht es ihr wieder ganz normal.
Ralf hat mich am Sonntag im Krankenhaus abgelöst, und da war das Verwöhnhotel dann doppelt gut. In der riesigen Badewanne habe ich erstmal relaxt, mich schön gepflegt, und anschließend vom Zimmerservice mit Essen verwöhnen lassen. Wir hatten für einen super (Wochenend-)Tarif eine Suite mit einem zusätzlichen Zimmer für die Kinder.
Ansonsten hatten wir am Freitag ein wunderschönes und sehr leckeres Geburtstagsessen, vom Hotel gab es als Geschenk einen süßen Teddy und eine Geburtstagskarte, und Rebecca meinte, das sei ihre schönste Geburtstagsfeier gewesen. Im hoteleigenen Pool konnten die Kinder toben, sie hatten ein eigenes Zimmer mit eigenem Fernsehen (was weidlich genutzt wurde), und so ein Frühstücksbuffet mit allem drum und dran ist natürlich auch klasse.
Am Samstag waren wir in Frankfurt schoppen, haben aber auch die Aussicht über Frankfurt genossen, indem in der Zeilgalerie auf die Aussichtsplattform geklettert sind. Im Kino waren wir auch noch (Große Haie - kleine Fische). Das war ganz nett, aber nicht umwerfend. Tja, und dann kamen die Bauchschmerzen. Gestern abend waren wir auf den Schreck dann Sushi essen - das machen wir ganz selten, weil es ja doch recht teuer ist. Ich muss aber sagen, ich gehe lieber selten teuer essen, als oft billig.

Wir warten jetzt nur noch aufs Taxi, das uns zum Bahnhof bringt, dann eine Stunde im Sprinter nach Frankfurt, sich zwei Tage im Hotel verwöhnen lassen. Da freuen wir uns schon ganz lange drauf. Unsere Freundin (von der ich auch die grüne Wolle habe), die (nicht die Wolle, die Freundin) auch mit wollte, musste leider wegen Erkältung absagen... schade. ABer was nicht ist, ist eben nicht.
Ach ja, nicht dass einer auf dumme Gedanken kommt - unsere Wohnung ist gut bewacht. Sonst würde ich unsere Abwesenheit nicht im Voraus öffentlich ankündigen.
Schönes

Von einer Farbe, ein ganz dunkles, wohliges Flaschengrün, habe ich so viel, dass es dicke reichen müsste nämlich 350 g. Es ist ein Mohair(? - keine Banderolen)-Garn, das als Dochtwolle gesponnen ist, aber sehr reißfest ist. Es ist so dick, dass ich es normalerweise mit Nadeln 3-4 verstricken würde, aber durch den Flausch braucht es wesentlich dickere Nadeln, sonst erdrückt man das schöne Garn. Ich habe jetzt Nadeln Nr. 7 genommen.
Dann fehlte mir noch ein Muster, sehr schön sehen solche Blatt-Muster aus. In dem Musterbuch von Ravensburger (steckt im schon im Koffer, deshalb jetzt kein genauer Titel) bin ich unter den Ajour-Mustern fündig geworden: Ein Blattmuster mit einer Loch-Rippe dazwischen. Gestern habe ich erstmal rechteckig eine Probe gestrickt, die mir gleich gut gefiel. Ich glaube, ich bekomme langsam Übung darin, abzuschätzen, welche Nadeln für welches Garn in Frage kommen.
Heute habe ich dann angefangen und gemerkt, dass es gar nicht so einfach ist, solch ein Muster an die Dreiecksform anzupassen. Wie immer steckt der Teufel im Detail. Ich habe mir genauestens notiert, was ich gemacht habe, falls ich dieses Teil mal beiseite legen und nach längerer Zeit wieder aufnehmen sollte. Dann weiß ich nämlich garantiert nicht mehr, wie ich die Zunahmen gelöst habe. Bilder gibt es bald, weil wir eigentlich nur noch auf unser Taxi warten.
Nunja, ich habe genau einen Versuch mit dem Garn, denn man kann nur mit Mühe mal ein paar Maschen rückwärts stricken, und ribbeln kann man vergessen. Dafür ist das Garn wunderbar leicht und flauschig, und ich habe auch schon meine Tochter glücklich gemacht, indem ich ihr die Maschenprobe überlassen habe.
Die Lakritz-Waffeln sind auch noch etwas länger geworden. Einige cm noch, und ich kann mit der Fußspitze anfangen. Leider habe ich ein paar Fehler im Muster gesehen, doch die bleiben jetzt so. Leider waren die so weit unten, dass es mir zu viel Arbeit ist, da die Maschen fallen zu lassen und richtig wieder rauf zu stricken. Wenn's nur eine oder zwei Maschen wären, aber es wäre mehr zu flicken. Jetzt isses so, und es bleibt so.
Nachmittags bin ich ja immer im Schwimmverein und sitze an der Kasse (Einlasskontrolle heißt das offiziell). Und da mein Töchterchen nicht da war, lohnte es auch nicht, sich fahren zu lassen, und deshalb war ich mit der Bahn unterwegs. Ich fahre ja schon immer so, dass ich mind. 10 min zu früh bin. Tja, und es stand an der kritischen Stelle, da, wo's immer wieder passiert, mal wieder ein Mercedes so ungünstig, dass die Bahn nicht weiter kam. Nachdem Bimmeln und Hupen nix nützte, durften wir aussteigen, und ich bin zu Fuß weiter. Es hat wohl gedauert. Denn die Bahn hat mich nicht überholt. Und da war nix mit gemütlich gehen oder so. Da musste ich im Sauseschritt gehen, ganz gleich, was meine Muskeln so vor sich hin maulten. Und abends war ich nur noch platt. Und auch an der Kasse hatte ich nicht die rechte Lust.
Heute ziepts noch hier und da, aber es geht so.
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 41/2004
Heute geht es rund um die Stricknadel. Was für Stricknadeln benutzt Du? Wo kaufst Du sie? Hast Du alle Stärken vorrätig? Welche Materialen sind Dir am liebsten? Und wie bewahrst Du Deine Stricknadeln auf?
Hmm, einfach: Ich benütze, wenn es geht, was ich habe - größtenteils graue Alu-Rundstricknadeln von Inox. Für alles außer Socken verwende ich sie ganz gerne, wenn sie auch nicht an die Addi Turbos herankommen. Bisher konnte ich mich nicht für hölzerne Rundstricknadeln begeistern.
Kaufen tu ich Nadeln da, wo ich zuerst hinkomme, wenn ich eine brauche, bzw. wo ich zuerst bestelle - wenn denn die richtige Stärke und Ausführung vorrätig ist. Ich habe das vorrätig, was ich bisher gebraucht habe, und kaufe erst dann dazu, wenn ich etwas benötige. Wenn ich kann, kaufe ich bei Neukäufen Addi Turbos - die silbernen.
Von einigen Stärken habe ich übrigens mehrere, weil ich mal etliches geschenkt bekommen habe. Ich brauche bei Rundstricknadeln übrigens auch nur die langen Längen - wenn ich einen kürzeren Umfang rundstricken will, arbeite ich mit der Wunderschlinge (am liebsten wieder Addi Turbos) oder mit einem Nadelspiel.
Ganz anders bei Sockenstricknadeln: Hier bevorzuge ich Holz, und zwar am liebsten Edelholz, gefolgt von Bambus. Wenn ich aber kein solches Spiel frei habe und was ausprobieren will, nehme ich das, was halt gerade da ist - meist graues Alu. Ich habe etliches an Stärken, aber nur bis zu 5 mm, darüber habe ich noch keine benutzt. Von den gängigen Sockennadel-Stärken, insbesondere 2,5 und 2 mm, habe ich mehrere Spiele.
Aufbewahrung: In der Regia-Box, die Rundstricknadeln in ihren Plastiktütchen, die Nadelspiele je mit einem Gummi zusammengefasst. In der Box habe ich auch noch Schere, Maßband, Nadelmaß, Maschenmarkierer, Nadelmäppchen, Notizbuch. Alles halt, was der Mensch außer Garn zum Stricken noch braucht.
Ach ja, irgendwo habe ich noch ein paar einsame und verlassene lange Stricknadeln mit Köpfchen, in einer Stricknadeldose aus Plastik von 3 Pagen (ihr seht, dass ich schon sehr lange stricke). Die werden aber nur äußerst selten benutzt. Die Sammlung ist sehr bunt und mehr als lückenhaft.