
Gestrickt aus 2 versch. Farben Noname-Wolle.
Wichtig ist, dass man locker strickt oder dickere Nadeln nimmt als sonst.
Schönenen


Das Bild ist leider nicht so schön, weil einfach Licht fehlt. Und auf den Scanner passt noch nicht mal eine Socke Gr. 43.
Technische Daten:
- Schnuppersocke für Ralf, Gr. 43
- Nadeln Bambus 2 1/2, Schaft-Umfang 60 M.
- Flechtmuster, Toe-Up nach dieser Anleitung
- Angefangen: 02.09.2004 , fertig gestellt: 30.09.2004
Die Socken kommen erstmal in die Weihnachtskiste.
Ansonsten habe ich gestern mal ein paar Reihen von den Rosa Rositas gestrickt. Die sollen nämlich jetzt bald mal von der Nadel, die jetzige Version ist vom April.
Bilder gibt's demnächst.
Anlässlich des offziellen Startes des Knitalongs hat auch jemand gleich noch ein blog eröffnet, nämlich Sibille.
Tja, und ich habe mit vielen andern heute morgen um 0:00 h angefangen: erstmal geguckt, dann die Nadeln geschwungen. Bin allerdings nur bis zur Hälfte vom Bündchen gekommen, dann wurde ich zu müde.
Erstens sind die Socken von der Länge her eigentlich jedem zu groß, der hier wohnt (Gr. 45). Trotzdem passen sie meinem Mann (Gr. 43) wie angegossen. Des Rätsels Lösung: ich wollte diese Socken eigentlich für mich, also nur 60 M Anschlag. Die fehlende Weite wird wohl durch die zusätzliche Länge ausgeglichen.
Zweitens habe ich noch nie so unförmige (in diesem Falle langgezogene) Socken gestrickt. Und das kann nicht nur an den fehlenden 4 M. Umfang liegen. Vielleicht zieht das Muster zusätzlich noch ein bisschen zusammen?
Außerdem sind mehrere Stellen beim Stricken doch sehr gewöhnungsbedürftig. Das fängt mit der falschen Kitchener-Spitze an, die ziemlich pfriemelig zu arbeiten ist.
Weiter geht es bei der Ferse: Die Spannzunahme geht noch, aber man muss danach 2 mal Maschen zwischen den Nadeln hin- und herschieben. Wenn man die Fersenwand arbeitet, dann wünscht man sich ein paar mehr Nadeln im Spiel, und irgendwie sitzt immer eine an der falschen Stelle, d. h. piekst irgendwo, oder versucht es doch zumindest.
Dann gibt es bei der Ferse einen Wulst. Der ließe sich sicherlich vermeiden, indem man, wie sonst bei Fersenwänden üblich, auch die ersten drei und die letzten drei Maschen der Fersenwand kraus rechts stricken würde. Problem: die erste Masche muss abgehoben werden. Das ließe sich jedoch wohl lösen, wenn man das Abheben so macht, dass auf der rechten Seite der Faden vor der Nadel ist, auf der linken Seite dahinter. Wird sicherlich mal ausprobiert.
Insgesamt macht mir trotz der Schwierigkeiten (die übrigens beim zweiten Socken schon ziemlich reduziert waren) das Stricken dieser Socken sehr viel Spaß. Wie gesagt, das Muster ist einfach klasse - einfach genug, um es auch beim Fernsehen halbwegs fehlerfrei hinzukriegen, interessant genug, dass man gerne weiter strickt.
Ach ja, gestern habe ich es bis zur ersten Spann-Zunahme geschafft, heute bin ich schon um die Ecke. Es besteht eine gute Chance, dass ich die Socken fertig bekomme, ehe zur kommenden Mitternacht das neue Muster vom Mustersocken-Knitalong veröffentlicht wird (ich werde mit euch allen warten).
Damit würde ich auch kein zusätzliches Projekt auf die Nadeln bekommen - was im Moment nur erwünscht ist. Bei meiner Aufzählung gestern habe ich nämlich die Filztasche noch vergessen zu erwähnen, die zusätzlich zu allen anderen Projekten auch noch auf den Nadeln ruht.
Sollte ich heute abend noch etwas zusätzliche Zeit haben, dann werde ich mal meine rosa Rositas weiterstricken, die schon lange auf Aufmerksamkeit warten.
Deppenleerzeichen, die Ergänzung zum Deppenapostroph
Gefunden über die unmoderne Hausfrau
Und weil jetzt die Antwort auf die Frage nach einem Occhimuster unter "Ganz frisch" wegscrollt, hier ein Link dahin.
Es gab schon Gerüchte, dass das neue Muster sehr schwer sei. Wurde allerdings auch dementiert. Und es gab die Info, dass man auf jeden Fall zwei Farben braucht. Ich weiß schon, was ich nehmen werde - dunkelblau und ein schönes, kräfiges rot. Oder nehme ich als Grundfarbe doch das melierte blau? Mal sehen. Die Entscheidung fällt morgen abend. Denn mitstricken werde ich auf jeden Fall.
Und dann wartet ja auch noch das Muster vom 6Sox-Knitalong, Fluted Bannister. Das heißt soviel wie "gerilltes Geländer." Wobei es der deutschen Übersetzung etwas an Poesie bzw. Klang mangelt (naja, ein Stabreim isses ja wenigstens). Die Übersetzung habe ich übrigens auch nachschlagen müssen, nämlich hier.

Der mehrfarbige ist für meinen Mann, der einfarbige für meinen Sohn.
Technische Daten:
- Zickzack-Schal für Ralf
- Lana Grossa Merino 2000 print superfein, Fb. 716 grau/blau bedruckt
- Rundnadel 3,5
- Begonnen 26.11.03 fertig gestellt 29.09.2004
- Schal für Michael
- Lana Grossa Merino 2000 superfein, Fb. 440, mittleres graublau
- Nadel 4 (Rundnadel), Anschlag 46 M, Muster 2re 2li
- begonnen 21.09.2004, fertig gestellt 29.09.2004
Der Schal für Ralf war ein echtes UFO. Wieder eines weniger. Ich bin ja dabei, meine Ufos abzuarbeiten. Ich will nicht mehr so viel gleichzeitig auf den Nadeln haben. Ziel ist 3-4 kleinere Projekte und ein, höchstens zwei größere. Da bin ich noch weit von entfernt: Zur Zeit habe ich 3 Schals, vier Paar Socken, einen Janker, einen Bären, und eine Restedecke auf den Nadeln. Eindeutig zu viel. Aber eben schon wieder zwei weniger.
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 40/2004
Stricken und Fernsehen: Zu welcher Sendung schwingst du deine Nadeln? Oder schaust du nicht dabei fern?
Die Frage ist einfach zu beantworten: Zu fast allem, was ich gucke. Es gibt manchmal sehr spannende Filme, bei denen kann ich relativ schlecht stricken (Bruce Willis oder ähnliches), und da lege ich das Strickzeug dann schnell weg, weil ich mehr rückwärts als vorwärts stricke.
Was noch läuft, wenn ich stricke? Nachrichten, Wissenschaft, und Filme. Filme am liebsten von Konserve, also Video oder DVD. Ich gucke keine Soaps, keine Serien, nur ab und an mal Comedies, z. B. die Camper und Ritas Welt, oder auch genial daneben, meist schaltet aber mein Mann ein. Und zur Fußball EM oder WM läuft Fußball, aber auf meinen Wunsch.
Am liebsten stricke ich bei alten Filmen, oder allem, was nicht so schnell geschnitten ist, und wo man sich mit ab und zu mal hochschauen über die Lage informiert und ansonsten nur noch zuhört.
Ich stricke allerdings auch gerne mal ohne Fernseher, z. B. an aufwändigen Mustern. Oder am Computer, wenn ich die Stricklisten lese.
Jetzt muss ich die beiden Schals nur noch vernähen, und dann gibt es auch Fotos.
Und auch ich stricke jetzt die gleiche Wolle (alles gleich - Marke, Garn, Zusammensetzung, Farbe und Partie) für zwei verschiedene Teile mit anderen Nadeln: Die Mütze für Michael habe ich mit Nadelstärke 3 gestrickt, und beim Schal brauche ich eine 4er Nadel. Zwar räumt Hanna Jaacks ein, dass man für Patentmuster eher eine halbe Nadelstärke nach unten korrigieren sollte, aber eine ganze? Ich habe jedenfalls so lange probiert, bis es mir gefiel. Auch 4 1/2 noch, aber das war dann wirklich zu locker.
Und im letzten Winter habe ich die gleiche Wolle nur in einer anderen Farbe mit 3 1/2 verstrickt, und war glücklich damit. Allerdings waren es wieder andere Muster: ein kraus-rechter Zickzackschal und ein Stirnband in Schlauchstrick. Also merke: auch vom Muster eine MaPro machen, sonst kann es Überraschungen geben.
Mein Spinnrad hatte ich auch dabei, aber das ist nicht zum Einsatz gekommen. In der Hütte war es zu eng, und draußen zu nass. Aber dafür habe ich von zwei Hundebesitzerinnen Hundewolle versprochen bekommen, die ich spinnen werde. Beides sind weiße, relativ langhaarige Tiere mit schönem Unterfell, so dass man diese Wolle sogar färben könnte. Da freue ich mich schon drauf.
Ich hatte noch ein zweites Strickzeug mit, aber das habe ich gar nicht genommen. Im Moment ist der Schal wichtig, damit mein Sohn was für den Winter hat. Er hat übrigens die Mütze schon voller Stolz getragen, und auch meine Tochter hat ihren von mir gestrickten Schal und ihr Stirnband gut brauchen können.
Für uns als Familie war es das erste mal gemeinsam im Zelt (wir haben zwei kleine Igulus). Auch das hat sehr gut geklappt, und die Kinder haben es genauso genossen wie wir.
Wenn das aber, wie es oft passiert, in den späten Abend fällt, dann reicht einfach die Konzentration nicht mehr aus, um den nächsten Socken noch anzufangen. Und dann wird das ganze verschoben, und wer weiß, wann und ob ich den zweiten dann anfange. Mein nächstes Projekt wäre also, toe-ups auf der Rundnadel. Kann ich mir eigentlich ganz gut vorstellen.
Aber die Sache birgt noch eine Falle für Leute, die gerne UFOs produzieren: Man muss nicht, wie beim Top-Down-Anfang, den Faden vernähen, um die Socken von der Nadel zu bekommen. Und ich kenne mich, ich habe Teile schon
monatelang 'rumliegen gehabt, nur weil sie nicht vernäht waren.
Deshalb denke ich, dass ich auf Dauer doch bei der üblichen Methode bleibe, von oben nach unten zu arbeiten. Und die andere Richtung nur dann nehme, wenn es z. B. Monster geben soll, bzw. aus anderen Gründen nicht klar ist, ob die Wolle reichen wird.
Auf die Reise wird Michaels Schal mitwandern, und das Paar Waffel-Socken (auf der Rundnadel), beides ideal zum Nebenher-Stricken.
Und hier habe ich noch was gefunden: Faux Lace Scarf

Die Wolle ist NoName von Maxus, und ich finde, sie hält sich ganz gut in der Wäsche.
Technische Daten: