Samstag, 18. Juni 2005
Das Wollschaf fragt etwas verspätet:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 24/2005

Du schreibst ein Strickblog? Gut. Dann oute dich mal: wer hat dich angefixt? Seit wann schreibst du?

Ich habe angefangen zu stricken im Oktober 2003. Das war nach einer erzwungenen Strickpause von 9 Jahren. Und natürlich schaute ich im Internet, was es zum Thema Stricken da so alles gibt. Ich fand sehr schnell das Stricknetz und die Sockenstricker und bald auch das mir ganz neue Konzept der blogs. Mein Mann hatte mir davon schon mal erzählt, aber ich glaube, ich hatte keine Verwendung für sowas. Ich fing also erstmal an zu lesen, z. B. bei Beamie, bei Angela oder beim Kleinen Nadelspiel. Von dort aus fand ich weiter Strickblogs. Einige der Blogs habe ich komplett von Anfang an gelesen.

Nur wenige Tage später hatte ich eine Erkältung. Das war die Gelegenheit für mich, selbst eines anzulegen. Ich legte mehrere an (u. a. dieses hier), entschied mich wegen der besseren Dokumentation und einfacheren Handhabung zunächst für eines bei myblog. Dort kam bald danach der große GAU, und ich bin zunächst zögerlich zu blogger zurückgekehrt, weil es einfach ein Bedürfnis war zu schreiben. Dann hatte ich so langsam hier alles unter Kontrolle und sah keinen Grund mehr, zurück zu gehen. Angelegt habe ich das blog am 13.10.2003. In nicht allzulanger Zeit habe ich also mein zweijähriges Jubiläum.

Von gertatter um 11:55h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Mittwoch, 8. Juni 2005
Die Dienstagsfrage

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 23/2005

Heute sind wir alle Wollschafe: Gibt es etwas, was du von den Strickbloggern wissen möchtest?

Gibt es eine Technik die du scheust, oder sogar hasst?

Hast du schon einmal mit feinerem Garn als das gewöhnliche Sockengarn gestrickt?

Von gertatter um 00:18h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Donnerstag, 2. Juni 2005
Das Wollschaf fragt:
Die verstrickte Dienstags Mittwochsfrage - Woche 22/2005
Was ist dein größter Stricktraum? Und warum hast du ihn noch nicht realisiert?

Ich glaube, mein größter Traum wäre eine große runde Tischdecke in Kunststrickerei. Aber ich habe schon in meinem ersten Strickleben bewiesen, dass Kunststricken und ich nur bedingt zusammen passen. Ich habe ein Mini-Deckchen gestrickt, das ging prima. Und dann habe ich ein größeres Deckchen gestrickt, aus dem mein damals 1 1/2 Jahre alter Sohn gerne die Stricknadeln gezogen hätte. Und bei diesem Deckchen habe ich mich vor lauter Konzentration so verkrampft, dass ich meine Beine, wenn ich das Strickzeug weggelegt habe, erstmal entheddern musste, so fest waren sie umeinander verschlungen. Und sämtliche anderen Muskeln musste ich bewusst loslassen.

Stricken soll Entspannung sein.

Von gertatter um 12:45h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Donnerstag, 26. Mai 2005
Das Wollschaf fragt:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 21/2005

Manchmal findet man schöne Dinge dort, wo man sie überhaupt nicht erwartet - wo hast du denn schon überall Wolle zum Kaufen entdeckt?

Ich glaube der außergewöhnlichste Ort war vor vielen Jahren der Maxus (Supermarkt der Globus-Kette). Dort fand ich einer Pappkiste mit "alles für 49/99 cent" kurz vor der Einführung des Dollar Euro in Deutschland einige Knäule Sockenwolle. Ich war interessiert, weil ich für die Kinder immer mal das eine oder andere Knäuel mitgenommen hab für ihre ersten Versuche mit Garn - sei es fürs Weben im KiGa oder fürs Häkeln oder die Strickliesel. Es waren ein paar Knäule in Kinderfarben da, und ein blau-mint Gemisch fand ich schön. Ich wollte auch auf keinen Fall zuviel einkaufen, da ich nicht wusste, ob der Preis gut war (war er). Ich hatte seit über einem halben Jahrzehnt keine Sockenwolle mehr gekauft, und war der Meinung, nie wieder Socken stricken zu können. Auch ein Versuch mit dieser Wolle scheiterte, später noch einer - meine Hände waren einfach nach einer heftigen Sehnenscheidenentzündung nicht in der Lage, mehr als 20-40 Maschen zu stricken, ohne weh zu tun. Der nächste Versuch gelang im Oktober 2003 und seitdem bin ich wieder an den Stricknadeln.

Zu der Zeit, als ich die drei Knäuel gekauft habe, hatte Maxus keinerlei Wolle im Angebot, nur eine kleines Display mit Kurzwaren. In den Jahren darauf ist das Angebot an Wolle immer größer geworden, aber die billige Sockenwolle gibt es immer noch - manchmal auch in ganz passablen Farben.

Von gertatter um 22:56h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Mittwoch, 18. Mai 2005
Das neugierige Wollschaf will heute wissen:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 20/2005

Für viele ein leidiges Thema: die richtige Wollmenge abschätzen. Bleibt bei dir immer zuviel übrig, oder ist das Garn in den letzten Reihen zu Ende? Wie "ermittelst" du deinen Bedarf? Vertraust du auf die Anleitung, sofern vorhanden? Hast du Faustregeln? Berichte doch mal!

Hmm, früher habe ich immer gesagt, 500 g Wolle reicht für einen Pulli. Stimmt aber nicht. Oft brauche ich mehr. Noch viel schwieriger finde ich die Geschichte, wenn es dann um selbstgesponnene Wolle geht. Da braucht man seltsamer Weise mehr Gewicht als von Fabrik-Wolle. Ich stricke gerne Muster, und die schlucken gerne Wolle. Heute würde ich sagen 800g Wolle für einen Pulli für mich bei Nadelstärke 4-5 (nunja, zwei Kleidergrößen mehr als früher sind es ja auch), und wenn es Spinnwolle ist, dann 1000 g. Bei Baumwolle eher etwas mehr, bei Kunstfaser kann man etwas knapper kalkulieren.

Früher habe ich bei Anleitungen immer 1 Knäuel mehr genommen, als für meine Größe angengeben. Meist blieb sogar mehr als dieses Knäuel übrig, aber ich glaube, das würde ich immer noch so machen. Lieber zu viel als zu wenig.

Sonstige Faustregeln: Fusselschal 150 g, Schal aus Sockenwolle 100 g, sonstiger Schal 200 g, Mütze 100 - 150 g.

Ja, das gibt/gab es, dass ich mit dem letzten Fädchen auskam. Normal ist, dass viel übrig bleibt. Und das ist mir auch am liebsten so. Irgendwann fällt mir meist auch zu Resten noch was ein. Und wenn nicht, dann werden die Reste auch mal verschenkt, getauscht oder so.

Von gertatter um 00:19h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Mittwoch, 11. Mai 2005
Das neugierige Wollschaf will heute wissen:
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 19/2005
"Knitflicks" nennt sich das regelmäßige Kinoevent in London , bei dem das Licht anbleibt damit man sein Strickzeug sehen kann. (Organisiert wird das von den Knitchicks und dem Londoner Kino Ritzy Picturehouse). Bei uns gibt es das noch nicht, aber dennoch die Frage: Hast Du Dein Strickzeug schon mit ins Kino genommen? Was hältst Du von solchen Event-Ideen? Was würde Dir noch an netten Veranstaltungen einfallen?

Hmmm, doch, die Idee hat was. Wenn der Film dann langweilig wird, hole ich mein Power-Strickzeug raus. Wenn der Film zu spannend ist, dann am liebsten nur glatt rechts und in Runden. Und im Kino habe ich persönlich noch nicht gestrickt. Da ist es mir zu dunkel. Denn wenn was schief geht, dann möchte ich bitte sehen, was ich tu. Ansonsten mag ich das Zugsocken, und ich fänd auch mal ein Strick-in in einem der zahlreichen Kölner Parks nicht schlecht. Was die Türkinnen können, können wir doch schon lange. Ich glaube, da würde ich sogar mein Spinnrad überreden, mitzukommen. Einfach nur als Gag.

Von gertatter um 01:05h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Dienstag, 3. Mai 2005
Das Wollschaf fragte gerade:
pünktlich, pünktlich Zwinker!

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 18/2005

Nehmen wir an: Du bist in einer dir fremden Stadt, in der du dich nicht auskennst, zu Besuch oder im Urlaub. Und du hast leider dein Strickzeug daheim vergessen. Was tust du?

Mich erstmal in den Hintern beißen, und mich fragen, wie so etwas nur passieren kann - mein Strickzeug pack' ich normalerweise als allererstes. Und dann so schnell wie möglich 100 g Sockenwolle und ein Nadelspiel besorgen - ganz egal wie's aussieht.

Die Reihenfolge der Recherche wäre: Zimmerwirtin/Concierge o. ä. fragen, ob sie weiter wissen. Vielleicht haben die ja Gelbe Seiten da, wo ich was 'rauskrieg. Dann im Internet in den Strickgruppen nachfragen (wenn ich irgendwie Anschluss habe/kriege). Ansonsten in der Einkaufsmeile nach einem Kaufhaus suchen, da wird man am ehesten fündig. Vielleicht mache ich das auch alles gleichzeitig, damit ich auf jeden Fall diesen unmöglichen Zustand beende.

Und wie ich mich kenne, bin ich so gefrustet, dass ich sicherlich mehr als nur 100 g Sockenwolle kaufe... und wenn ich dann endlich ein vernünftiges Handarbeitsgeschäft gefunden habe, dann kaufe ich da sicher auch noch was. So als Andenken...

Von gertatter um 15:01h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Mittwoch, 27. April 2005
Das Wollschaf fragt heute:

Die verstrickte Dienstags Mittwochsfrage - Woche 17/2005

Hast du schon einmal ein Material verstrickt, das nicht in das Schema Wolle/Garn passt? Metall? Kunststoffbänder? Kabel? Erzähl doch mal!

Nö. Aber interessant finde ich die Idee. Gerade gestern habe ich in einem englischen Blog von einem Knitalong gelesen, der sich mit "NichtGarn-Stricken" beschäftigt. Oder dann gibt es in dem Buch Socks, Socks, Socks eine Socke aus Lakritzbändern gestrickt. Und mir spukte auch schon mal die Idee im Kopf herum, mir eine Türmatte aus zu Streifen geschnittenen Plastiktüten zu stricken (diese Idee kommt übrigens auch aus Amerika). Und ich habe auch schon mal versucht, mit Draht Occhi zu knüpfen - aber damit verlassen wir ja schon den Bereich Stricken...

Von gertatter um 16:23h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Donnerstag, 21. April 2005
Das Wollschaf fragte erst gestern abend spät:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 16/2005

Kannst du weben? Hast du schon einmal gewebt? Was ist dabei herausgekommen? Kennst du Web-Anleitungen? (nein, wir reden nicht vom WWW *g*)

Da kommt von mir ein klares und eindeutiges Jein. Zwinker. Wenn man unter Weben versteht, ob ich es schaffe, an einem fertig aufgebäumten Webrahmen/Webstuhl etwas zu weben, lautet die Antwort ja, ich kann weben. Und ich habe natürlich auch schon gewebt, vom Stopfen über Papierstreifen Weben und auch mit Wolle Weben im KiGa über Brettchen- und Perlenweben und an einem schmalen Mini-Webstuhl habe ich ich schon alles ausprobiert. Ein Nadelkissen für meine Oma ist mal dabei herausgekommen, sonst aber eigentlich nie was wirklich Brauchbares. Wahrscheinlich auch aus dem Grund, weil bei den einfacheren/bezahlbaren Webrahmen/Stühlen immer eine Baumwollkette in viel zu großen Abständen aufgezogen ist, so dass man außer Rips keine vernünftige Bindung hinbekommt.

Wenn es aber darum geht, die ganzen Vorbereitungen zu machen, also Kette schären und aufbäumen, da bin ich eine absolute Niete drin. Da müsste ich schon mal einen Kurs mitmachen. Wenn ich bisher sowas versucht habe, dann war es meistens so, dass die Fäden alle eine verschiedene Spannung hatten, und ich absolut nicht wusste, wie ich das abstellen soll. Ein Webstück ist dann nicht rausgekommen. Frust also vorprogrammiert.

Und ja, ab und zu liebäugele ich damit mal wieder. Meinen Mini-Webstuhl habe ich noch im Keller (ohne Kette) und würde den auch gerne mal reaktivieren. Aber meine bisherigen vergeblichen Versuche halten mich immer noch ab.

Nachtrag: Ich vergaß noch ein Erlebnis aus der Hort-Zeit: Weben in der Runde mit Bast. Das ergab Untersetzer. Die hat mein Vater heute noch. Und so einen Webrahmen habe ich auch noch rumfliegen - allerdings erst gekauft, als ich schon Kinder hatte. Meine Kinder haben sich dafür nie begeistern können.

Von gertatter um 12:17h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Dienstag, 12. April 2005
Wenn das Schaf mal pünklich ist, dann bin ich es nicht

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 15/2005

Mit welcher Woll-/ Nadelstärke strickst du am liebsten und warum? Oder ist dir das egal?

Am liebsten im Bereich zwischen 2 und 4 mm. Dicke Nadeln sind anstregeneder für die Handgelenke und meist wiegt die Wolle auch mehr, wenn's nicht gerade irgendein luftig-leichtes Designergarn ist. Schweres Garn heißt bei mir mehr Verspannung im Rücken.

Von gertatter um 21:38h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage