Zwei Bücher
habe ich am Mittwoch noch bekommen (Amazon): einmal von Krain Arndt und Edith Zimmerling die Teddys handgestrickt, und dann Sylvia Greiner, Kulturphänomen Stricken. Das zweite ist was zum Lesen (schon geschafft) und enthält viel zur Geschichte, und rollt vor allem das Stricken im deutschsprachigen Raum auf. So schön Rutt ist, er behandelt eben in der Hauptsache die britsichen Inseln. Die Verfasserin scheint aber das Stricken ziemlich kritisch-emanzipiert zu sehen.

Ich persönlich kann nur sagen, ich stricke, weil es mir Spaß macht, weil ich meine Hände beschäftigen will (ADS) und weil Fernsehen alleine viel zu öde ist. Außerdem kann ich hier kreativ sein, sehe (meist), dass ich etwas geschafft habe, und bei dem ganzen Spaß, den ich habe, entsteht auch noch was Nützliches (das ist aber nicht der Grund, weshalb ich stricke). Darüber hinaus ist es eine Handarbeit, die mir Wartezeiten verkürzt, und die nicht anti-sozial ist, weil ich trotz der Handarbeit noch mit meinen Mitmenschen kommunizieren kann. Und ich habe dieses Buch mit einem Strickzeug in der Hand gelesen.

Das Teddybuch ist einfach schön, und ich bin gespannt, wann so ein Geselle hier einzieht. Natürlich wird der dann auch mit Klamotten bestrickt. Bin schon eifrig am planen.
Freitag, 23. Januar 2004, 14:06, von gertatter | |comment |Strickgedanken