habe ich gestern, dafür ist aber mein Spinnrädchen länger gelaufen. Eine volle Spule Susi-Wolle ist wieder fertig, und dann habe ich noch ein bisschen türkisfarbene Wolle "verkehrt herum" gesponnen. Leider ist sie ziemlich dick geworden, und wohl für das Projekt, das ich vorhabe, nicht geeignet. Aber ich habe es schon mal probiert. Ist auch nicht viel geworden. Ansonsten halte ich mich erstmal weiter an die Susi-Wolle, denke ich.
An der Strickfront gab es ein weiteres Quadrat (63), und da ich mich gestern schon wieder verrechnet habe, habe ich nochmal per Hand nachgezählt - es sind 63. Irgendwie ist mein Kopf noch nicht wieder ganz fit. Ansonsten ist die Lochstreifensocke mittlerweile bei der Ferse. Da ist also auch ein Ende abzusehen, im Gegensatz zu den Rosa Rositas, die noch immer vor sich hindümpeln.
nämlich, ob ihr wisst, wo ihr die Ewigkeit zubringen werdet. Die Bibel sagt uns, dass das entweder im Himmel oder in der Hölle sein wird. Ich bitte euch, heute am Sonntag einmal über diese Frage nachzudenken.
Anlass ist, dass in unserer Gemeinde ein 18-jähriges Mädchen im Moment mit dem Tode kämpft. Eine ganz schrecklich aggressive Lungenentzündung hat sich seit Montag so rapide verschlimmert, dass die Ärzte schon die Maschinen abstellen wollten. Dann wurde aber doch noch Hirntätigkeit festgestellt. Die Ärzte sagen, dass alles möglich ist - von vollständiger Genesung bis hin zum Tod. So schnell kann es gehen - auch wenn man jung und gesund ist. Im Anschluss an den Gottesdienst haben wir noch eine Gebetsrunde für dieses Mädchen veranstaltet.
Wie man das wissen kann, wo man die Ewigkeit zubringt? "Wer Jesus hat, der hat das Leben, wer Jesus Christus nicht hat, der hat das Leben nicht." "Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben." So steht es im 1. Johannesbrief und im Johannesevangelium in der Bibel.Wer mehr dazu wissen will, guckt hier nach.
in Köln, jedenfalls vom Wetter her: Während des Gottesdienstes schien die Sonne, danach gab es einen heftigen Graupelschauer, so dass alles kurzzeitig weiß war, jetzt ist Schneeregen angesagt. Also das ideale Wetter, um sich drinnen zu verkriechen, das Spinnrad und die Stricknadeln anzuwerfen (natürlich nicht gleichzeitig - obwohl das gar nicht schlecht wäre, wenn das ginge
gehen die Lochstreifen-Socken. Ein schönes Muster, das sich die Leute vom MuSoKal da ausgedacht haben. Gestern habe ich noch die restlichen Reihen des Fußes und die Spitze geschafft, dazu einen halben Schaft. Am Fuß sehen die Socken noch viel besser aus als ohne Inhalt!
Ich stricke diese Socken ja aus Regia-Silk (hmmm), und ich merke doch, dass da wesentlich weniger Garn übrig bleibt als bei normaler Sockenwolle. Beim letzten Paar konnte ich das noch auf die zusätzlichen Maschen für das Zopfmuster schieben, aber bei diesen Socken sehe ich den gleichen Effekt. Hoffentlich reicht die Menge für Gr. 43, denn ich habe noch heiteres Anthrazit für meinen Mann hier liegen. Sonst muss ich halt die Spitze aus meinen Resten ergänzen.
wenn auch langsam. Drei Quadrate (62) und dann fast mehr rückwärts als vorwärts gestrickt bei den Rosa Rositas. Bald habe ich auch raus, wie man vergessene Umschläge bei Lochmustern nachholt. Gar nicht so einfach. Die Rosa Rositas sind einen Mustersatz weiter gekommen.
Und dann habe ich mal wieder im Buch Two-End Knitting gestöbert. Den 1. Anschlag kann ich schon. Und planen tu ich auch schon was, nämlich ein Paar Fäustlinge. Aus selbstgesponnener Wolle. Kann also noch was dauern. Aber ausprobieren kann man die Technik ja schon mal. Aber wie gesagt, nur den Anschlag für heute. Das ist genug.
Jetzt gucken wir gleich Don Camillo (Konserve), da werde ich dann die Lochstreifen-Socken weiterstricken. Der erste ist gestern fast fertig geworden. Hoffentlich schaffe ich es, beim Gucken die Spitze ohne größere Fehler zu stricken.
Wer nicht Mitglied der Sockknitters werden will, um die Anleitung für die Sherman-Ferse zu finden, der guckt bitte hier. Natürlich auf Englisch.
denn ich habe gerade mein Spinnrädchen aus der Ecke gezogen, in die ich es vor Weihnachten geschoben hatte. Ihr habt mich also angesteckt. Und ich habe endlich die drei Spulen verzwirnt, die ich noch daliegen hatte. Merke: Nie mitten im Zwirnen unterbrechen. Das Anfangen ist dann mindestens doppelt, wenn nicht dreifach so schwer. Und dann habe ich das nach Weihnachten bis heute verschoben. Eine halbe Stunde zwirnen, und das wars. Jetzt spinne ich wieder, das macht mir ja sooo viel mehr Spaß. Spinnen ist eine ansteckende Krankheit und müsste eigentlich meldepflichtig sein...
Und dann will ich noch meine drei Patche melden (59). Und gestern hatte ich doch *wirklich* Watte im Kopf, oder wie erklärt ihr euch folgende Rechnung: 54 + 2 = 58??? Schon korrigiert. Oder war da der Wunsch der Vater des Gedankens?
Das kann doch kein Zufall sein: überall in den strickblogs wird gehustet, geschnieft und gefiebert. Und überall werden schwangere Regenwürmer gesponnen, oder Designergarne, oder überdrehtes Zeugs . Der Virus verbreitet sich in letzter Zeit rasend schnell. Neuestes Opfer scheint Barbara zu sein, die es von Annie gelernt hat. Aber auch an anderen Stellen, z. B. hier, wird eifrigst Rohwolle in Strickwolle verwandelt.
Und auch ich habe letztes Jahr im Februar die Spinnsucht bekommen. Geheilt bin ich nicht. Liegt es daran, dass man am Ende des Winters einfach keine Widerstandskraft gegen Viren mehr hat, oder sind das schon die Vorboten des Frühlings, so wie die Färbetöpfe, die überall wieder hervorgeholt werden, dass man einfach im Frühjahr, nachdem das Weihnachtsstricken beendet ist, und man langsam aus dem Winterschlaf erwacht, wieder bereit ist für Neues, für Experimente (s. Sherman-Ferse und Ringel) und so?
Jedenfalls wird überall eifrigst gesponnen, und das freut mich doch sehr. Und ihr macht das alle schon supergut. Ich freue mich über all die schönen Woll-Bildchen.
sieht interessant aus: Not just Socks, genaue Beschreibung hier.
Es ist ein Buch, das die Verwendung von selbstmusterndem Sockengarn bei anderen Projekten zeigt - vom Poncho bis zum Hundepulli. Socken soll's auch drin geben.
hat mich gestern abend und heute ganz früh gepackt. Gestern ist noch ein Frühchen-Schühchen entstanden, diesmal ganz locker, aber mit der gewöhnlichen Überzieh-Technik abgekettet. Ich habe gleichzeitig festgestellt, dass ich für ein Puppenschühchen, das ja auf die gleiche Art konstruiert ist, nur nicht den langen Schaft bekommt, etwa 15 m Garn brauche.
Und heute morgen war ich ganz früh wach, keine Watte im Kopf (sie kommt im Moment wieder, komisch...), und da habe ich dann mal an den Lochstreifen-Socken weitergenadelt. Immerhin ein Paar Reihen Schaft, die Ferse und zwei Reihen Zwickel sind entstanden. Nach etwas Haushalt mache ich jetzt erst mal ein Päuschen. Ich merke doch, dass ich eine Weile im Bett gelegen habe!
Danke!
wächst, wenn auch langsam, aber immerhin. Heute zwei Patche, einen für gestern, einen für heute (56). Dann habe ich noch ein Puppen-Schühchen gemacht (der zweite eines Pärchens) und vernäht, außerdem den Barbie-Poncho vernäht. Hoffentlich kommt die für den Norden versprochene Sonne morgen bis zu uns, dann gibt es auch mal wieder Bilders.
Und dann versuche ich gerade 'rauszufinden, wieviele Meter Garn ich für 1 Puppenschühchen brauche.
habe ich gestern, denn da hatte ich eine solche Laufnase, dass ich vor lauter Schneuzen zu nix gekommen bin. Heute geht es etwas besser. Aber ein bisschen was geschafft habe ich ja: Der Barbie-Poncho ist fertig, außerdem habe ich außer der Sherman-Ferse gleich noch zwei Farbkombis Ringel ausprobiert. Praktisch, so eine ständige Sockenmusterprobe. Einfach anstricken, schon sieht man, ob es klappt. Keinen Patch habe ich allerdings zu vermelden. Da gehe ich gleich ran.
dass ich auf meiner Seite die wichtigsten Links zum Thema Stricken und Sockenstricken nicht habe. Das hole ich gleich nach.
Die habe ich immer von Hand eingegeben, darum waren sie nicht auf meiner Seite. Aber ich will die Links ja nicht nur für mich, also kommen sie jetzt mal dazu.
scheint ja einige Stricker zu beschäftigen, nicht nur Martina sondern auch Beate hat sich damit befasst. Nicht so einfach. Und ja, Martina, ich denke, da muss etwas zum Thema auf deutsch veröffentlicht werden. Ich habe mal bei der Verfasserin der Sherman-Ferse angefragt, ob ich das übersetzen darf. Was man schon mal machen sollte, ist Links zum Thema sammeln. Martina hat ja schon damit angefangen. Was man nicht selbst erstellen kann (darf) sollte dann als Link angegeben sein.
Ich selbst finde auch diese Spiralen ziemlich anspruchsvoll. Man muss sich wirklich gut an die Anleitung halten, und so ganz kapiert habe ich es immer noch nicht. Es klappt zwar, aber warum es klappt... Naja, mein Wattekopf (seit gestern kam noch eine Laufnase dazu) ist ja auch nicht das geeignete Instrument, um solch philosophische Fragen zu lösen.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich bei den Stash-Buster-Socken nur *zwei* Sachen ganz neu lernen muss, denn den gewicketen Anschlag, den man für die Spitze braucht, kenne ich schon von diesen Socken. Die hatten allerdings die vom Fuß her gestrickte Herzchenferse.
Ich möchte allen, die sich jetzt fragen, ob sie überhaupt dieses Sockenpaar angehen sollen, Mut machen. Etwas Neues zu probieren macht sehr viel Spaß, und ich finde sowohl das Muster als auch die Toe-up-Geschichte ist eine prima Ergänzung unseres Werkzeugkastens.
Danke übrigens für alle lieben Genesungswünsche! Ich wünsche allen, die rumschniefen/husten oder sonstwie geschädigt sind, ebenfalls gute Besserung. Wie gut, dass wir diese Viren nicht übers Internet verbreiten können, sonst läg schon die halbe Strickerschaft flach
Heute hat es mich gepackt und ich habe diese ominöse Sherman-Ferse ausprobiert, die gerade beim 6-Sox-Kal im Muster erscheint. Wir dürfen zwar auch was anderes machen, aber das hat mich dann doch gereizt. Es handelt sich um eine Version der schrägen Ferse fast ohne Doppelmaschen, gezogene Umschläge oder sonstiges. Der Unterschied ist minimal, aber das Ergebnis überzeugt. Mich zumindest.
Der Unterschied besteht in den purl/knit encroachments, wie diese neue Masche auf englisch heißt. Martina hat darüber schon mal berichtet. Wer die Wikingermuster von Lavold kennt, kennt auch solche tiefer eingestochenen Maschen, um zuzunehmen. Hier werden solche Maschen benutzt, um die Löcher zu verhindern.Und ich habe nur ein einziges Loch, und zwar an einer Stelle, wo ich einen Fehler gemacht habe. Wie gut, dass ich das nicht an einem richtigen Socken ausprobiert habe. Die einzigen Doppelmaschen erscheinen am Übergang zwischen Ferse und Rundstricken, und auch da sind bei mir keine Löcher entstanden.
Ich bin sehr froh, dass ich das mal ausprobiert habe. Ich habe am Anfang meiner zweiten Strickkarriere gleich die schräge Ferse ausprobiert (leider sind die Tagebucheinträge von damals im myblog-GAU verschwunden), und war fürchterlich enttäuscht. Löcher über Löcher (und ich stricke schon fest), und meinem Mann gefiel die Passform noch weniger als die der bis dato von mir verwendeten Ferse, die ich mir mal selbst ausgedacht habe. Später habe ich mich dann mit der dreiteiligen und später mit der Herzchenferse beschäftigt, deren letztere mir mittlerweise am liebsten ist, und die auch meine Familie als am besten passend empfindet. Aber an eine verkürzte Ferse habe ich mich noch nicht wieder drangetraut.
Jedenfalls bin ich sehr zufrieden, und zusammen mit Zwickelzunahmen für die Passform könnte es durchaus sein, dass sich damit doch zufriedenstellende Socken zaubern lassen. Und gerade für Toe-Ups ist diese Form der Ferse gut geeignet.
Bei der Gelegenheit habe ich jetzt eine "ständige Sockenmusterprobe" angefangen, einfach ein Stück Rundgestricks mit einer gängigen Maschenzahl (64), an dem ich Muster, neue Wolle etc. ausprobieren kann. Und natürlichen neue Fersenvarianten . Ich werde dieses Teil mit unifarbenen Resten weiterführen, die allerdings nicht zu dunkel sein sollten, damit Strukturmuster auch 'rauskommen.
immer noch habe ich diese komische Erkältung. Sie kam ganz langsam und jetzt bleibt sie ... Ich stricke, weil viel was anderes kann mein Hirn nicht. Stricken geht irgendwie von allein. Ab und zu muss ich was aufmachen, aber das ist im Grunde nicht so schlimm. Wichtig ist es, die Hände zu beschäftigen, und damit der Versuchung aus dem Weg zu gehen, ständig zu futtern...
Gestern habe ich außer den Patchen noch 3 Mustersätze von den Rosa Rositas geschafft, dazu sind die Patch-Antik-Socken fertig geworden, und ich habe noch einen Barbie-Poncho nach diesem Muster angefangen, aus einem Sockenwollrest, der für Frühchen nicht geeignet ist, weil da Lurex drin ist - das kratzt. Aber Barbie hat sich noch nie darüber beklagt, dass etwas kratzt .
gab es heute für die Decke (54). Ich könnte immer noch weiter machen, wenn ich einmal so richtig drin bin. Aber das geht mir bei fast jedem Projekt so. Jetzt sind aber erstmal die Rosa Rositas wieder dran, die gestern ü-ber-haupts-gar-nich beachtet wurden. Und dann hoffe ich, beim Fernsehen heute abend noch mit den Patch-Antik-Socken fertig zu werden - mindestens bis zum Anfang der Spitze.
Und dann bin ich auf die dumme Idee gekommen, die Decke zu wiegen. Gerade mal 70 g sind das. Tsss. Ein Paar Socken ist schneller gestrickt. Wesentlich schneller. Rechnet mal pro Patch 20 min, dann wisst ihr was ich meine. Diese Zeit geht für all die Farbwechsel, das Einweben und das Aufnehmen von Maschen aus den Rändern drauf. Also, ich lass das demnächst mit dem Auswiegen...
Aber keine Sorge, die Decke macht mir sehr viel Spaß. Und ich plane schon die nächste. Die wär dann für mich. Aber die Entscheidung treffe ich etwa neunundzwölfzig Patche später. Ich hätt' schon gerne so ein Teil.
fragt heute:
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 6/2005
An jedem größeren Strickstück gibt es ja die berüchtigten Totpunkte - der zweite Ärmel zum Beispiel :-) Wie motivierst du dich durchzuhalten?
In meinem ersten Strickleben ist viel liegen geblieben. Wenn ich keine Lust mehr hatte, wurde halt was neues angefangen. Das Schlimmste für mich war früher das Vernähen. Aber es gab auch andere Gründe, z. B. eine neue Idee, die unbedingt umgesetzt werden musste.
Die heutigen Totpunkte sind Entscheidungen. Wenn ich nach einem Muster stricke: dort, wo Änderungen fällig sind, und vor den Ärmelabnahmen. Wenn ich nach eigenen Vorstellungen stricke, da, wo ich mir über Abnahmen u. ä. klar werden muss. Ärmel an sich sind nicht so schlimm, die behandle ich wie Socken: den zweiten sofort anfangen, wenn der erste fertig ist. Ausarbeitung, Vernähen und Co mache ich nach Möglichkeit immer sofort.
Wie ich Totpunkte überwinde? Früher mit in die Ecke werfen und warten, dass ich mal wieder Lust bekomme. Was natürlich bei vielen Sachen nicht klappte. Heute, indem ich gerade die schwierigen Punkte angehe, sobald ich daran komme. Wenn ich nämlich erstmal angefangen habe, dann geht's. Motivation gibt mir dabei der Wunsch, das Strickstück anzuziehen. Wenn es noch einen konkreten Termin dazu gibt, umso besser.