Samstag, 12. März 2005
War das schön gestern
in einem rauchfreien Restaurant mit exzellentem vegetarischen und auch für mich mit Allergien genießbaren Essen freundlich und persönlich bedient zu werden. Leider sind wir etwas spät nach Hause gekommen, weil wir schon auf dem Hinweg ca. 20 min brauchten, um aus Köln rauszukommen, und dann ein wahres Schweinewetter war, so dass man natürlich nur langsam vorwärts kam. Und als wir uns gegen 23 Uhr auf den Weg machten, stöberten dicke Flocken sehr dicht um uns herum, so dass die Geschwindigkeit noch weiter reduziert werden musste, weil man einfach kaum etwas sah. Auf der Autobahn Köln-Aachen kamen dann noch Nebelschwaden dazu. Kurz vor Köln hörte der Schnee dann auf. Aber es hat sich gelohnt, sich durch dieses Wetter zu kämpfen.

Meine Freundin, die eine eifrige Bewunderin von Handarbeiten ist und auch selbst gelegentlich zur Nadel greift, hat sich riesig über den schon vorhandenen Teil der Decke gefreut (ich hatte sie mit, um zu prüfen, ob ich schon die richtige Größe habe, und ja, ich habe). Und auch ein Probeknäuel des Garnes, das ich für sie spinne, wurde mit Bewunderung aufgenommen.

Gestrickt habe ich an den Silberwellen, der Fuß ist nur noch wenige cm von der Spitze entfernt. Natürlich haben wir ausführlich geklönt, und die Kinder haben sich außerordentlich gut benommen, und den Abend genauso wie wir genossen.

Von gertatter um 10:54h| 0 Kommentare |comment |das normale Leben

 

Donnerstag, 10. März 2005
Nichts ist geworden

mit dem Alibi-Quadrat. Heute müsste es zu schaffen sein. Vielleicht, ich lege mich im Moment nicht fest. Denn manchmal kommt es anders, als man denkt. So heute nacht.

Ich war gestern irgendwie unruhig und mochte nicht ins Bett gehen. Habe es auf die Tatsache geschoben, dass Männe mal wieder auf Geschäftsreise ist. Da kann ich meist nicht so gut einschlafen. Aber wie gesagt, ich mochte auch nicht ins Bett gehen. Um 3 Uhr morgens, als ich so langsam beschlossen hatte, dass es nun *wirklich* Zeit wäre, mal in die Horizontale zu wechseln, klingelte es. Ich dachte erst an einen schlechten Scherz, aber mein Vater stand in der Tür (er wohnt in der Wohnung gegenüber), er müsse ins Krankenhaus.

Er habe Bauchschmerzen, und ein Notarzt wäre erst in 2-3 Stunden zu haben, die hätten ihm empfohlen, die 112 anzurufen. Ob ich helfen könne zu packen. Klar konnte ich, war ich froh, dass ich noch gar nicht im Bett gewesen war. Wer weiß, ob ich sofort wach gewesen wäre. Als ob mein Bauch da was geahnt hat? Eine halbe Stunde nach dem Anruf kam dann die Ambulanz und hat meinen Vater mitgenommen.

Ich bin auf seinen Wunsch nicht mitgefahren, denn irgendwer musste sich heute morgen ja um die Kinder kümmern. Ich war dann um halb fünf im Bett. Nachdem ich mit den Kindern gefrühstückt hatte, bin ich nochmal ins Bett gekrochen, aber wirklich viel geschlafen habe ich nicht.

Bis jetzt ist noch nicht 'raus, was mein Vater hat, er muss halt erst mal durch die Diagnostik-Mühle. Bauchschmerzen können ja alles mögliche sein. Aber es war dann doch nicht so akut, dass man ihn gleich unters Messer hätte nehmen müssen. Schaunmermal.

Heute abend ist dann noch Klassenpflegschaftssittzung hoffentlich poofe ich da nicht weg!

Von gertatter um 16:41h| 0 Kommentare |comment |das normale Leben

 

Freitag, 4. März 2005
Und wieder nix gestrickt

allerdings gab es gleich mehrere Gründe: 1. Occhirunde bei mir, die meiste Zeit davon zwei Schülerinnen, d. h. viel für mich zu tun. 2. Mein Spinnrad wollte auch mal wieder Beachtung. 3. Sechzehnter Hochzeitstag - das musste wenigstens ein bisschen gefeiert werden (und ja, ich würde diesen Mann auf jeden Fall nochmal heiraten vieleHerzchen kuesschen2) 4. Müdigkeit - früh ins Bett, wirklich ungewöhnlich früh.

D. h. ich habe von dieser Woche noch 2 Quadrate nachzuholen. Gro?e Augen Naja, am Wochenende ist vielleicht ein bisschen mehr Zeit.

Von gertatter um 13:47h| 0 Kommentare |comment |das normale Leben

 

Freitag, 25. Februar 2005
Einmal am Tag

da solltest du
ein Wort in deine Hände nehmen,
ein Wort der Heiligen Schrift.
Sei vorsichtig,
es ist so schnell erdrückt
und umgeformt, damit es passt.
Versuch nicht hastig, es zu "melken",
es zu erpressen, damit es Frömmigkeit absondert.

Sei einfach still

Das Schweigen, Hören, Staunen ist bereits Gebet
und Anfang aller Wissenschaft und Liebe.
Betaste das Wort von allen Seiten,
dann halt es in die Sonne
und leg es an dein Ohr wie eine Muschel.
Steck es für einen Tag wie einen Schlüssel in die Tasche,
wei einen Schlüssel zu dir selbst.
Fang heute an!

Vielleicht damit:
"Es geschehe dein Wille, wie im Himmel,
so auf der Erde!"

von Paul Roth

Gefunden in einem Heft zum Thema Bibellesen vom Katholischen Bibelwerk

Von gertatter um 14:45h| 1 Kommentar |comment |das normale Leben

 

Und schon wieder nix gestrickt

das reißt bei mir langsam ein Gro?e Augen. Was ich statt dessen gemacht habe? Die Zeit bei ih-bäh verbracht. Strickbüche und -Hefter, Spinnbücher, Occhisachen, Spinnzubehör - ich habe einiges gefunden, einiges nicht gefunden, und beobachte jetzt einige Auktionen. Übrigens, wenn man mir etwas verkaufen will, dann bitte nicht so einstellen, dass die Sachen ausgerechnet am Sonntag morgen auslaufen. Da kann ich nicht, da will ich nicht, und da werde ich nicht. Sonntags morgens habe ich vieel wichtigeres zu tun. Nein, falsch geraten, nicht ausschlafen. Das könnte man ja im Zweifelsfall mal ausfallen lassen. Sondern da bin ich im Gottesdienst. Da könnte bei e-bay ein Goldbarren für 1 Euro weggehen, und es würde mich noch nicht mal interessieren.

Von gertatter um 14:25h| 0 Kommentare |comment |das normale Leben

 

Mittwoch, 23. Februar 2005
Nix, garnix, null, zero,

habe ich gestern gestrickt Traurig. Also muss ich heute mindestens zwei Quadrate schaffen. Schuld sind die Steuer und der Hauskreis. Beides ist wichtiger als Stricken. In den Pausen habe ich entweder Haushalt gemacht oder ein bisschen in den neuen Strickbüchern geschmökert.

Von gertatter um 14:04h| 0 Kommentare |comment |das normale Leben

 

Montag, 14. Februar 2005
Nicht viel gestrickt

habe ich gestern, dafür ist aber mein Spinnrädchen länger gelaufen. Eine volle Spule Susi-Wolle ist wieder fertig, und dann habe ich noch ein bisschen türkisfarbene Wolle "verkehrt herum" gesponnen. Leider ist sie ziemlich dick geworden, und wohl für das Projekt, das ich vorhabe, nicht geeignet. Aber ich habe es schon mal probiert. Ist auch nicht viel geworden. Ansonsten halte ich mich erstmal weiter an die Susi-Wolle, denke ich.

An der Strickfront gab es ein weiteres Quadrat (63), und da ich mich gestern schon wieder verrechnet habe, habe ich nochmal per Hand nachgezählt - es sind 63. Irgendwie ist mein Kopf noch nicht wieder ganz fit. Ansonsten ist die Lochstreifensocke mittlerweile bei der Ferse. Da ist also auch ein Ende abzusehen, im Gegensatz zu den Rosa Rositas, die noch immer vor sich hindümpeln.

Von gertatter um 10:18h| 0 Kommentare |comment |das normale Leben

 

Sonntag, 13. Februar 2005
Eine Frage an euch habe ich heute

nämlich, ob ihr wisst, wo ihr die Ewigkeit zubringen werdet. Die Bibel sagt uns, dass das entweder im Himmel oder in der Hölle sein wird. Ich bitte euch, heute am Sonntag einmal über diese Frage nachzudenken.

Anlass ist, dass in unserer Gemeinde ein 18-jähriges Mädchen im Moment mit dem Tode kämpft. Eine ganz schrecklich aggressive Lungenentzündung hat sich seit Montag so rapide verschlimmert, dass die Ärzte schon die Maschinen abstellen wollten. Dann wurde aber doch noch Hirntätigkeit festgestellt. Die Ärzte sagen, dass alles möglich ist - von vollständiger Genesung bis hin zum Tod. So schnell kann es gehen - auch wenn man jung und gesund ist. Im Anschluss an den Gottesdienst haben wir noch eine Gebetsrunde für dieses Mädchen veranstaltet.

Wie man das wissen kann, wo man die Ewigkeit zubringt? "Wer Jesus hat, der hat das Leben, wer Jesus Christus nicht hat, der hat das Leben nicht." "Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben." So steht es im 1. Johannesbrief und im Johannesevangelium in der Bibel.Wer mehr dazu wissen will, guckt hier nach.

Von gertatter um 13:57h| 0 Kommentare |comment |das normale Leben

 

Wir haben schon April

in Köln, jedenfalls vom Wetter her: Während des Gottesdienstes schien die Sonne, danach gab es einen heftigen Graupelschauer, so dass alles kurzzeitig weiß war, jetzt ist Schneeregen angesagt. Also das ideale Wetter, um sich drinnen zu verkriechen, das Spinnrad und die Stricknadeln anzuwerfen (natürlich nicht gleichzeitig - obwohl das gar nicht schlecht wäre, wenn das ginge smile einfach

Von gertatter um 13:45h| 0 Kommentare |comment |das normale Leben

 

Samstag, 29. Januar 2005
da die Muffins
allseits gelobt wurden, und nach dem Rezept verlangt wurde, hier ist es:

Bananen-Schoko-Muffins (12 Stück = 1 Form)

150 g Butter
100 g Honig
2 Eier
3 mittelgroße Bananen
250 g feinst gemahlenes Vollkornmehl (am besten kommerziell gemahlen)
1 Pr. Salz
1/2 TL gem. Vanille
1/2 TL gem. Zimt
3 gestr. TL Weinstein-Backpulver
100 g (Tafel) Zartbitterschokolde
3-4 El Fruchtsaft

Für die Form: Butter und Paniermehl/Kuchenbrösel

Schokolade mit einem großen Brotmesser in Stückchen schneiden. Mehl, Salz, Gewürze und Backpulver mischen. Alle anderen Zutaten abgemessen bereit stellen.Die Bananen zerdrücken.

Butter schaumig rühren, nacheinander Honig, Ei und Banane zugeben und zwischendurch glattrühren.
Nun die trockenen Zutaten nach und nach mit der Schokolade einrühren, evtl. den Teig mit Fruchtsaft auf die richtige Konsistenz bringen.

Ca. 1/2 Std. ruhen lassen (nur bei Vollkornmehl). In der Zwischenzeit Form fetten und mit Vollkorn-Paniermehl oder Kuchenbröseln ausstreuen und in den Kühlschrank tun. Backofen auf 180 °C (Umluft gleiche Temperatur vorheizen, dann aber auf 160 °C backen) vorheizen.

Muffinteig auf die Förmchen verteilen (ca. 2/3 gefüllt), glattstreichen.

Auf dem unteren Einschub ca. 30 min backen.

Wer mag, kann die Muffins noch mit Zartbitter Schokoglasur verzieren.

Von gertatter um 23:40h| 0 Kommentare |comment |das normale Leben