Dienstag, 31. Januar 2006
Das Wollschaf fragt diese Woche:
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 05/2006
Gibt es etwas beim Thema Stricken und Wollverarbeitung, an das Du Dich bisher noch nicht rangetraut hast, Du aber gerne mal machen würdest?
Ja das gibt's, und ich bin gerade dabei, mich 'ranzutrauen. Fair Isle Stricken ist das Thema. Ich habe zwar schonmal eine Mapro in Fair Isle gestrickt, und auch ein Paar Socken angefangen, in dem zweifarbige Muster vorkommen (und in meinem letzten Strickleben ein solches Paar mit 20 oder so Reihen mehrfarbig im Schaft fertig gestellt), aber so wirklich Fair Isle habe ich noch nicht gestrickt - also mit vielen Farbwechseln und Einstrickmuster und Shetlandwolle und so. Die Leute auf dem Stricktreff haben meinen zaghaften Anfang am Freitag gesehen, aber da war noch nicht so wirklich zu erkennen, wie es wird. Es geht unheimlich langsam.Ach ja, und mein erstes Paar Handschuhe wird es ebenfalls. In meinem ersten Strickleben habe ich mal ein Paar angefangen, aber irgendwann habe ich aufgegeben und den angefangenen Handschuh wieder in den Urzustand zurückversetzt.
Und zum Glück haben Handschuhe keine Steeks!
Dann wären da noch ein Shetland Shawl aus selbstgesponnener Wolle. Spinnen kann ich (jedoch noch nicht so fein), Musterstricken auch, aber das in dieser Kombi ist ein Traum.
Donnerstag, 26. Januar 2006
Ich weiß, ich bin megaspät dran,
aber ich finde die Wollschaffrage diesmal sehr interessant. Ich werde auch sicher bei allen nachlesen, was sie so geschrieben haben.
Ein selbstgestricktes Muster finde ich wesentlich spannender, das kann mich Stunden lang fesseln. Auch hier sieht man eher, was man getan hat, und dadurch, dass man immer aufpassen muss, hat man irgendwie mehr davon. Und bei Projekten, bei denen ich kaum hingucke beim Stricken, ist es mir fast egal, was ich stricke.
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 04/2006
Wer macht das Muster? Du oder das Garn? Was motiviert Dich mehr? Ein ausgeklügeltes Muster oder ein Garn, das in glatt rechts selbst die Muster kreiert?
Ich. Lieber mache ich das Muster. Ich glaube, nur bei einem selbstgesponnen selbstmusternden Garn wäre das Garn ein zusätzlicher Faktor. Für Socken mag ich die selbstmusternden Garne ganz gerne, dadurch habe ich dann schöne TV- bzw. Mitnahmeprojekte. Durch selbstringelnde Garne werden glatt rechts gestrickte Socken besser erträglich, weil man den Fortschritt besser sieht.Ein selbstgestricktes Muster finde ich wesentlich spannender, das kann mich Stunden lang fesseln. Auch hier sieht man eher, was man getan hat, und dadurch, dass man immer aufpassen muss, hat man irgendwie mehr davon. Und bei Projekten, bei denen ich kaum hingucke beim Stricken, ist es mir fast egal, was ich stricke.
Dienstag, 17. Januar 2006
Das Wollschaf fragt diese Woche
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 03/2006
Teppichkäfer, Textilmotte... es gibt eine Menge gemeiner Biester, die an unsere Wollbestände wollen. Wie schützt Du Deine Vorräte vor den hungrigen Schädlingen?
Gut verpacken, und dann Mottenpapier in die Tüten. Da bin ich radikal, denn ich habe schon einige schöne Stücke an die Motten verloren. Mit Teppichkäfern habe ich zum Glück noch keine Erfahrung.Übrigens habe ich das Gefühl, dass heute die Wolle weniger eulanisiert wird (eingebauter Mottenschutz). Da wird oft ganz neu verstrickte Wolle befallen. Früher gingen die Motten tendenziell eher auf Sachen, die schon mehr als 5 Jahre auf dem Buckel hatten, wo sich der Mottenschutz also schon verloren hatte.
Dienstag, 10. Januar 2006
Das Schäfchen ist wieder neugierig:
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 02/2006
Wie ist das mit Euren Partnern?
Akzeptieren die Eure Strickleidenschaft oder wird da auch mal gestichelt?
Für die Singles unter uns:
Würdet Ihr beim ersten Date erzählen, dass Ihr leidenschaftlich gern strickt oder gehört das zu den Punkten, die man sich für später aufhebt?
Er akzeptiert meine Leidenschaft, wenn er bei Wollkäufen auch (begründetermaßen) manchmal die Augen verdreht. Ab und zu mal wird gestichelt, aber nicht wirklich ernsthaft. Er hat mir auch schon Garn regelrecht aufgedrängt, wenn es ihm gefiel. Und natürlich mag er die Strümpfe, die ich ihm stricke, und auch die anderen Sachen.Und er hat mich vor mehr als 20 Jahren mit Sockenstrickzeug in der Hand kennengelernt. Also kann er nie sagen, er hätte nix gewusst. Würde er aber auch nie behaupten. Er weiß, dass Handarbeit zu mir gehört wie meine Augenfarbe.
Mittwoch, 4. Januar 2006
Das Wollschaf fragte gestern:
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 01/2006
Wisst Ihr schon, was Ihr 2006 stricken werdet? Gibt es feste Planungen? Was habt Ihr für gute Strickvorsätze für 2006? Sind Neuanschaffungen (Spinnrad, Strickmaschine o.ä.) geplant?
Ich fang mal hinten an: Neuanschaffungen: Keine! Spinnrad hab' ich schon, Strickmaschine will ich nicht. Vorsätze: Weniger Wolle kaufen als verstricken, da sollte ich dann doch mal eine Statistik führen, wieviel ich jeweils verstricke. Und dann einige meiner in Arbeit befindlichen Stücke fertig stellen. Andere feste Planungen: 4 Auftragsschals (im Januar), Kiri, die Wavy-Handschuhe und mehr Socken als letztes Jahr. Vielleicht noch einen Pullover für mich aus vorhandener Wolle. Und Trachtenstrümpfe für mich stehen auch noch auf dem Plan. Mal sehen, ob ich das alles schaffe. Also, die erste Frage kann ich guten Gewissens mit Ja beantworten.
Donnerstag, 29. Dezember 2005
Das Schäfchen hat schon längst gefragt:
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 52/2005
Das Wollschaf hofft, das ihr wunderschöne Weihnachten verbracht habt und reich beschenkt wurdet. Dazu passt die folgende Frage!Wenn ich dir heute 100 Euro schenken würde, welche Wolle müsstest du davon unbedingt haben?
Wolle für Tücher - Kauni, Jaegger Spun Zephir, Kid Silk Haze, Shetland laceweight. Wenn dann noch Geld übrig wäre, würde ich mir Shetland-Pulli-Wolle kaufen, allerdings erstmal eine kleinere Menge, z. B. für Handschuhe, um auszuprobieren, ob Fair-Isle-Stricken überhaupt was für mich ist.
Dienstag, 20. Dezember 2005
Das Wollschaf fragt heute:
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 51/2005
Wo und wie strickt/häkelt ihr? Habt ihr einen festen Platz oder einen Lieblingsplatz? Oder sogar ein eigenes Strickzimmer? Könnt ihr euren "Strickplatz" beschreiben oder habt ihr vielleicht ein Foto?
Am liebsten stricke ich im Bett. Wenn ich aber sehr konzentriert arbeiten will, und gutes Licht brauche, dann in der rechten Sofa-Ecke.Dort steht unser Halogen-Deckenfluter mit einer "Leselampe" dran. Sonst auch gerne in meinem Sessel. Dazu gehört eine Kerze (im Winter) und eine Tasse Tee.Im Sommer stricke ich am liebsten auf dem Balkon, oder sonstwo an der frischen Luft.
Ein eigenes Hobbyzimmer (Strickzimmer wäre zu begrenzt) wäre ein Traum. Vielleicht lässt er sich ja irgendwann erfüllen.
Dienstag, 13. Dezember 2005
Die Wollschaf-Frage
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 50/2005
Da Weihnachten vor der Tür steht:
Was steht an wolligem und strickgem auf Deinem Wunschzettel?
Oder steht da womöglich gar nichts in der Art drauf?
(aus dem Archiv 2003 - danke Angela!)Hmmm, gar nichts. Denn mein Weihnachts- und Geburtstagsgeschenk ist dieses Jahr Schmuck gewesen, auch wenn wir den schon im August gekauft haben. Wolle habe ich genug, und wenn ich mir welche wünsche, dann kaufe ich sie halt. Und wir Erwachsenen schenken uns dieses Jahr zum ersten Mal nichts. Ich finde das sehr entspannend, denn wir kommen langsam in das Alter, in dem man "alles hat." Und dann irgendwelchen Krimskrams zu kaufen, nur um ein Geschenk zu haben, nö, das bringts dann auch nicht.
Doch, einen Wunsch hätte ich noch: mehr Strickzeit. Aber den kann zumindest kein Mensch erfüllen. Außerdem habe ich an Weihnachten und in den Tagen danach meist ganz viel davon und freue mich herzlich drüber. Das werde ich auskosten! Aber auch im Alltag hätte ich gerne noch ein paar Stündchen mehr Strickzeit. Leider ist sie weder mit den Büchern noch mit der Wolle im Bundle zu erwerben.
Dienstag, 6. Dezember 2005
Das Schäfchen ist noch da!
Und stellt heute folgende neugierige Frage:
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 49/2005
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 49/2005
Was machst Du, wenn Dein Strickstück einfach nichts werden will? Geduldig immer und immer wieder ausbessern und ribbeln, bis es endlich so geworden ist, wie Du Dir das vorstellst? Oder erstmal ab in die UFO-Ecke, um Dich dann Stunden, Tage oder Monate später nochmals dran zu versuchen? Oder ab damit in die Mülltonne? Oder versuchen die Fehler zu übersehen?
Kommt drauf an, kann ich da nur sagen. Ist es etwas, das mir wichtig ist, dann wird geribbelt und weitergemacht. Ich muss sagen, ich bin etwas ribbelfreudiger geworden in den letzten Jahren. Wenn es mir nicht so wichtig ist, dann wird auch schon mal geribbelt und das war's dann. Manchmal brauche ich auch Abstand von dem Teil und mache erst weiter, nachdem das Teil eine Weile im Strickkorb oder bei den Ufos gelegen hat. Das geht aber nur, wenn ich keinen Fertigstellungstermin habe.
Die Fehler zu übersehen, hat noch nie was geholfen. Sollte so ein Stück fertig werden, dann wird es nie getragen. Die Mülltonne ist wirklich nur die allerletzte Lösung, entweder, wenn die Wolle unansehnlich geworden ist, oder wenn ich anfange, das Garn zu hassen und niemanden anderen finde, dem ich es andrehen kann.
Was machst Du, wenn Dein Strickstück einfach nichts werden will? Geduldig immer und immer wieder ausbessern und ribbeln, bis es endlich so geworden ist, wie Du Dir das vorstellst? Oder erstmal ab in die UFO-Ecke, um Dich dann Stunden, Tage oder Monate später nochmals dran zu versuchen? Oder ab damit in die Mülltonne? Oder versuchen die Fehler zu übersehen?
Kommt drauf an, kann ich da nur sagen. Ist es etwas, das mir wichtig ist, dann wird geribbelt und weitergemacht. Ich muss sagen, ich bin etwas ribbelfreudiger geworden in den letzten Jahren. Wenn es mir nicht so wichtig ist, dann wird auch schon mal geribbelt und das war's dann. Manchmal brauche ich auch Abstand von dem Teil und mache erst weiter, nachdem das Teil eine Weile im Strickkorb oder bei den Ufos gelegen hat. Das geht aber nur, wenn ich keinen Fertigstellungstermin habe.Die Fehler zu übersehen, hat noch nie was geholfen. Sollte so ein Stück fertig werden, dann wird es nie getragen. Die Mülltonne ist wirklich nur die allerletzte Lösung, entweder, wenn die Wolle unansehnlich geworden ist, oder wenn ich anfange, das Garn zu hassen und niemanden anderen finde, dem ich es andrehen kann.
Donnerstag, 1. Dezember 2005
Das Wollschaf fragt diese Woche:
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 48/2005
Kannst Du Dich noch an die ersten Strickstücke (in der Schule oder so) erinnern? Was war es? Hat es gut geklappt oder hast Du die Nadeln verflucht? Wer hat Dir geholfen?
Es sollte ein Teddy werden. In der vierten Klasse. Meine Oma hat mir ein bisschen geholfen, aber fertig geworden ist das Ding nie. Alle anderen konnten schon besser stricken als ich (ich hatte von der anderen Oma nur den Anschlag gelernt, als ich 6 Jahre alt war).Später habe ich von meiner Mutter nochmal stricken gelernt. Mein erstes Stück war ein riesig breiter ellenlanger Schal aus einem 500-g-Riesenplastik-Knäuel. Kraus rechts. Der wurde fertig, war aber auch noch zu lang, als ich ihn 2 x um den Hals gewickelt hatte. Und wurde länger und länger und länger... Ich hatte mit einer Freundin um die Wette gestrickt. Das hat Spaß gemacht. Ich glaube, damals wurde die Grundlage meiner Strickbesessenheit gelegt.
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