Mittwoch, 3. Mai 2006
Das Wollschaf will diese Woche wissen:
Bei mir diesmal die Mittwochsfrage:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 18/2006

Hand aufs Herz! Wie viel Wolle hast du gebunkert? Ab welchem Gewicht fangen für dich Reste an?!

Ich fang mal hinten an, weil die Frage leichter zu beantworten ist: Reste sind nur angefangene 50g-Knäuel, auch wenn sie von einem größeren Projekt übrig geblieben sind. Von den anderen Bällchen kann man sicher noch was stricken, es gibt eine Riesen-Auswahl. Und wenn es geht, werden überzählige Knäuel zurückgegeben.

Zur ersten Fragen: Nein, genau weiß ich es nicht. Aber um die 20 kg ist eine gute Schätzung. Ich schätze etwa 8 kg Sockenwolle, ca. 4-5 kg Pulloverwolle (sehr großzügig geschätzt), etwa 3-4 kg an Spinnwolle (ebenfalls großzüg geschätzt) und dann noch etwas Wolle für kleinere Projekte. Sockenwollreste habe ich mittlerweile ziemlich viele, so 1,5 kg.

Was ich jetzt nicht eingerechnet habe, ist die Wolle, die in irgendwelchen angefangenen Projekten schlummert. Wie viele das sind, könnt ihr unten rechts aus der Aufstellung erahnen.

Von gertatter um 12:04h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Dienstag, 25. April 2006
Das Wollschaf will heute wissen:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 17/2006

Men on Needles - wie viele Männer kennt ihr, die stricken können? Oder wie viele Männer lesen hier unerkannt mit? Traut Euch!

Bei Männern, die ich nichtvirtuell kenne, sind es nur 2 Stricker, nämlich Jörg und einer aus meiner Gemeinde. Außerdem weiß ich noch von einem Mann, der auf dem Occhitreffen in Horstmar immer seine Strickdeckchen ausstellt, ich weiß aber noch nicht einmal den Namen, und habe auch nur mal ein bisschen mit ihm geklönt.

Virtuell weiß ich noch von einigen mehr, z. B. Guido von Its a Purl, Man (Podcast), oder Gary von When Knitting was a Manly Art, oder auch Bär Michael. Und dann natürlich Kaffee Fasset (hoffentlich habe ich den jetzt richtig geschrieben), oder Horst Schulz.

Von gertatter um 13:20h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Mittwoch, 19. April 2006
Und diesmal lautet die Frage

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 16/2006

Für welche Zielgruppe strickst Du am liebsten und warum?Ist es:
a) für die Familie
b) für Arbeitskollegen und Bekannte
c) für Basare, Tombolas, etc.
d) für Dich selbst.

Ohhh, ist das schwer. Ich glaube, a). Da gehören für mich auch enge Freunde zu. Denn dann denke ich die ganze Zeit an diese lieben Menschen.

Ganz schnell danach komme ich selbst, denn da kann ich sooft anprobieren wie nötig, und ich sehe das Teil nicht nur während des Strickens, sondern auch noch viele Jahre danach. Leider schieben sich oft andere Projekte dazwischen.

Wie gesagt, die Beantwortung ist nicht leicht, da ich generell gerne stricke. Das einzige, was ich nicht gerne stricke, sind Auftragsarbeiten. Sobald ich "muss", ist ein Teil des Spaßes dahin.

Von gertatter um 14:17h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Dienstag, 11. April 2006
Das Wollschaf will wissen

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 15/2006/h4>

Wann hast Du mit dem Stricken angefangen? Und warum?

Meine Omi (mütterlicherseits) war bei uns so etwa 1 mal im Jahr zu Besuch, und als ich noch sehr klein war, habe ich das schon mit "Omi trikt" kommentiert. Und als ich dann 5 oder 6 war, brachte mir meine Omi den Anschlag bei. Mangels eigener Nadeln habe ich zwei Bauklötzchen (eher eckige Holzstäbe) genommen und daran geübt. Bauklötzchen mit Anschlagmaschen vollgestrickt und wieder aufgeribbelt. Und so weiter. In der Grundschule habe ich dann rechte und linke Maschen gelernt, es kann aber gut sein, dass meine Oma (väterlicherseits) damals geholfen hat, die bei uns wohnte. Gehäkelt habe ich damals auch. Mit Stricken habe ich erst gegen Ende der 70er Jahre wieder angefangen, als meine Mutter eine Strickzeitschrift mitbrachte, die wie ein Kurs aufgebaut war (später von Burda übernommen). Mein erstes größeres Projekt war ein kraus rechter Schal, riesig breit und riesig lang aus einem 500g-Polydingens-Knäuel in beige (urgs - damals war das mein Geschmack). Den ich nie getragen habe, weil er immer länger und unförmiger wurde. Ab dieser Zeit klapperten in der Schule und später in der Uni öfter die Nadeln, allerdings habe ich in der Zeit mehr gehäkelt als gestrickt, und manchmal auch gestickt. Alles, was ich über die rechten und linken Maschen hinaus kann, habe ich mir selbst aus Büchern beigebracht. Jedenfalls ist das alles gaanz lange her.

Von gertatter um 20:49h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Dienstag, 28. März 2006
Das Wollschaf will diesmal wissen:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 13/2006

Wo ist Deine Schmerzgrenze bei den Wollpreisen? Was bist Du bereit für Rohmaterial zu bezahlen? Und wie sieht es bei den Preisen für Strickbücher aus - gibt es da auch eine Schmerzgrenze für Dich???

Also bei Sockenwolle bei 6 Euronen pro 100 g. Da muss schon was ganz besonderes daherkommen, dass ich mehr ausgeb, z. B. Regia Silk (sagte ich schon, dass ich mir da endlich mal ein kräftiges nichtgraues blau wünsche?), oder Lornas. Oder eine Farbe, die ich haben *muss*. Aber ich habe noch einen sehr großen Vorrat an Sockenwolle, so dass ich nicht so schnell verführbar bin. Und da ich im Moment eher einfarbige Sockenwolle kaufen würde, würde ich eher noch weniger für 100 g ausgeben.

Bei anderer Wolle muss ich sagen - kommt drauf an. Wenn mich eine Wolle überzeugt, dann dürfen es schonmal 4-6 Euro für 50 g sein. Es kommt ein wenig auch drauf an, was ich draus machen will. Wenn es ein Pulli werden soll, dann sind 50 Euronen für das Material ein Grenzwert, den ich nur in Ausnahmefällen überschreiten würde. Bei Rohmaterial habe ich noch kein echtes Preisgefühl. Und bei Büchern ist ca. 30 Euro die Schmerzgrenze - ich hätte sooo gerne das Buch Heirloom Knitting, aber es ist einfach zu teuer. Aber auch bei preisgünstigeren Büchern überlege ich noch, ob ich es wirklich haben muss.

Von gertatter um 19:02h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Dienstag, 21. März 2006
Das Wollschaf fragt mal wieder

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 12/2006

In den Strickanleitungen heißt es immer, dass die Teile gespannt werden sollen. Macht ihr das auch immer und wenn ja, worauf spannt ihr die Strickteile??? Vor allen Dingen was macht ihr bei großen Teilen, die vielleicht nicht mehr auf ein Gartenstuhlkissen passen?

Nö, mach ich nur in Ausnahmefällen. Das, was ich fast immer spanne, ist Strickspitze, denn die sieht nach dem Spannen einfach besser aus. Ich spanne entweder auf meiner Spannunterlage (von Prym) oder, wenn die nicht mehr reicht, auf dicken Moosgummiplatten mit Alphabet (eigentlich für Kinder gedacht). Diese Platten kann ich mir so zusammenstecken, wie ich es brauche, ganz gleich welches Format. Hatte bisher noch nix, was die Kapazität dieser Platten gesprengt hätte.

Von gertatter um 18:32h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Donnerstag, 16. März 2006
Sooo leicht ist die Frage vom Wollschäfchen diesmal nicht:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 11/2006

Welche Wolle verstrickst Du am liebsten? Von welchen Faktoren lässt Du dich da beeinflussen? Welche Eigenschaften muss Deiner Meinung nach die ideale Wolle zum Stricken Deiner Strickstücke haben?

Wenn ich ganz ehrlich bin, die Farbe entscheidet bei mir das meiste. Wenn die Wolle noch so schön ist und die Farbe stimmt nicht, dann kann man das ganz schnell knicken. Ich stehe auf kräftige Farben, denn ich bin der passende Schneewittchentyp, und da macht die Mode nicht immer mit.

Natürlich gibt es weitere Entscheidungskriterien: Weich, viel Natur drin, guter Griff, blind zu verstricken (dazu gehören auch gut gespulte Designer-Garne, aber keine Bändchen-, Leiter- oder Bouclégarne), wo möglich gut zu pflegen. Aber je nachdem kann ich da doch den einen oder anderen Kompromiss finden, wenn die Farbe mir sehr gefällt. Nur gegen Leitergarn wehre ich mich absolut.

Beispiel gefällig: Ich liebe Regia Silk. Nicht so sehr für Socken, weil die etwas mehr pillt und flust als normale Sockenwolle (trotzdem, das Gefühl an den Füßen ist unschlagbar!), sondern ich würde mir gerne einen Pulli oder eine schöne Jacke daraus stricken. Einfarbig. Und wie kommen die Farben daher? Lauter gedämpftes Zeug, keine einzige klare Grundfarbe. Wenn die wenigstens ein schönes Blau hätten! Aber nein, immer diese stumpfen Grau-Blaus. Dabei lässt sich Seide so schön färben und hat eine unvergleichliche Farb-Brillianz.

Von gertatter um 10:56h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Dienstag, 21. Februar 2006
Das Wollschaf will heute wissen

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 08/2006

Hat Euch die Beantwortung der Wollschaffragen über Euer Schaffen, Eure Beharrlichkeit etwas zu beenden, oder Eure Wollkauflust nachdenklich gemacht oder auch Reaktionen, welcher Art auch immer, hervorgerufen?

Es ist immer mal ganz gut, über die eigenen Sachen nachzudenken, und die Fragen vom Wollschaf finde ich dafür immer ganz anregend. Aber dass sich dadurch etwas geändert hätte? Hmm, ich glaube, nach der Frage nach den Anschlägen habe ich mal den aufgestrickten probiert, weil jemand den gelobt hatte. Ich kann ihn jetzt, benutze ihn auch ab und zu. Aber normalerweise mache ich meinen guten alten Kreuzanschlag. Trotzdem ist es gut, immer mal nachzulesen, was die anderen so meinen. Auch für mich selber finde ich es spannend, mal über etwas nachzudenken, das mir entweder selbstverständlich ist, oder über das ich noch nicht nachgedacht habe.

Von gertatter um 12:22h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Dienstag, 14. Februar 2006
Das Wollschaf fragt heute:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 07/2006

Woher nimmst Du Dir Deine Inspirationen zum Stricken?

Aus dem Internet (Blogs, e-mail-Gruppen) und aus Büchern/Zeitschriften. Manches nehme ich auch von Stricktreffen jedweder Art mit, nur kann ich da nicht häufig genug teilnehmen. Und die Gewichtung auch in der Reihenfolge. Dabei bin ich nicht nur ein Lemming, denke mir also auch schon mal selbst was aus. Und außerdem stricke ich ja kaum etwas 100 % nach Anleitung. Aber die Inspriation kommt schon aus den oben genannten Quellen.

Von gertatter um 13:15h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Dienstag, 7. Februar 2006
Klasse Frage vom Wollschaf!

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 06/2006

Fast alle Strickerinnen (zumindest zwischen 35 und 45 Jahren) haben in den 80er Jahren wie wild gestrickt. Dann ließen die meisten es kollektiv sein. Und wurden dann vor wenigen Jahren neu infiziert! Wie kam es dazu? Habt Ihr eine Idee?

Also bei mir war es so, dass ich eine Sehnenscheidenentzündung bekommen habe (aber nicht vom Stricken, zum Schluss habe ich nicht mehr so viel gestrickt). Pause in den 90igern, und jetzt wieder im dritten Jahr. Aber es kann gut sein, dass ich auch trotzdem weniger gestrickt hätte.

Ich glaube, dass es eben einfach Moden gibt. Und auch bei mir persönlich ist es so, dass die Begeisterung für eine Handarbeit ein paar Jahre anhält, und dann wieder vergeht. (Viele Bastelmoden gehen schneller vorbei!) Ich glaube, dass ich immer handarbeiten werden, aber halt immer mal verschiedenes. Es gibt ja noch die Theorie, dass Cocooning beim Wiederkommen der Mode eine Rolle gespielt hat, aber das halte ich für überzogen.

Von gertatter um 14:30h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage