Und da ist ja das Wollschaf
mit seiner Frage:

Die verstrickte Dienstags Mittwochsfrage - Woche 52/2004

Zusammennähen, Ärmel einsetzen, Fäden vernähen - die Ausarbeitung mögen wohl die wenigsten. Hast du Tipps, wie man das möglichst professionell hinbekommt?

Volltreffer - nein, ich mag die Ausarbeitung nicht - Ausnahme Kragen einstricken, aber das ist ja mehr stricken als alles andere.

Tipps:

- Beim Stricken saubere Nahtränder produzieren (Hanna Jaacks lässt grüßen)
- sich verziehende Strickstücke im Rückstich zusammennähen
- Wenn es das Material zulässt: soviel es geht rundstricken, z. B. RVO oder mit den legendären Steeks, Ärmel von oben nach unten stricken und die Maschen aus dem Ärmelloch aufnehmen - das geht mit verkürzten Reihen auch für eine Armkugel.
- Knoten im Garn immer rausschneiden, auch wenn das bedeutet, dass zwei Fäden mehr zu vernähen sind - Knoten haben die Eigenschaft sich aufzulösen oder mindestens sich auf die Vorderseite des Strickstücks zu arbeiten. Und sollten sie doch hinten bleiben, dann bilden sie Hubbel - unprofessionell
- Bei sehr dehnbarem Gestrick kann man an entscheidenden Stellen ein gewebtes Band hintersetzen oder in eine Naht mit einarbeiten, um die Stabilität zu erhöhen (geht auch mit der Nähmaschine)
- vernähen wenn möglich in der Nähe oder in den Nähten, da fällt es am wenigsten auf. Bei Rundgestricktem an den Stellen wo die Nähte wären, wenn es denn welche gäb.
- sollte man dennoch mitten im Getrick vernähen müssen, auf der Rückseite 1/2 - 1 cm Fadenende stehen lassen, dann arbeitet sich der Faden nicht so leicht auf die Vorderseite
- Ein gutes Strickbuch (z. B. Hanna Jaacks, Perfekt stricken, leider vergriffen) gibt viele, viele weitere Tipps für die perfekten Abschlüsse, Randmaschen, Einsetzen einer Armkugel und ähnliche Stunts.

Mittwoch, 22. Dezember 2004, 13:52, von gertatter | |comment |Dienstagsfrage