Mittwoch, 21. Juli 2004
Wo ich doch erst kürzlich
etwas über die Sinnlosigkeit von Ergos gesagt habe, finde ich doch da diese Spinneinrichtung. Das wär' doch was! Kann das jemand in Deutschland???

Von gertatter um 17:30h| 0 Kommentare |comment |Links

 

Das Schäfchen
will ich doch nicht vergessen:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 30/2004

Welche Webseite zum Thema Stricken empfehlst Du mir unbedingt?

Also zuerstmal Wendy. Die hat meiner Meinung nach das beste blog. Dann natürlich Stricknetz und die Sockenstricker. Dort findet man eine solche Fülle an Infos.

Aber es gibt noch sehr viel mehr Tolles - Seiten mit schönen Mustern, guten Beiträgen, Mustern und vielem mehr. Einiges davon habe ich schon links und rechts von diesem Text als Links aufgenommen.

Es fragte das Wollschaf

Von gertatter um 15:11h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Making Waves
habe ich heute angefangen, den 2. Socken des 6SoxKnitalong. Und das, obwohl der Knitalong noch nicht offiziell gestartet ist *und* ich mein das Paar Cloverleafs noch nicht fertig habe. Und stellt euch vor, ich hatte doch glatt vergessen, wie das geht mit dem Verkreuzen ohne Zopfnadel? Es ist kaum zu glauben, aber ich musste in meinem eigenen blog nachgucken, wie's geht. Hier steht's. Alzheimer lässt grüßen. Und ein Hoch auf die blogs!

Von gertatter um 15:04h| 0 Kommentare |comment |angefangen

 

Ganz neues Sockengefühl
Die erste Gotlandsocke ist fertig. Hier isse:



In Unwetter-Grau (ja, die Socke liegt voll im Trend, denn dieses Jahr sind alle Schattierungen von himmelgrau absolut angesagt), aus selbstgesponnener Gotlandwolle. Anschlag 60 M, Nadeln 2 1/2, Herzchenferse, Bandspitze. Und wäre es nicht heute und gestern etwas wärmer als sonst, würde ich sagen, es ist eine echte Sommersocke geworden.

Jedenfalls bin ich ganz stolz, denn das ist das erste "vernünftige" Ergebnis meiner Spinnereien. Mein Mann fühlt sich drin wohl, aber erst wenn der zweite fertig ist, gibt es einen Tragetest.

Von gertatter um 14:42h| 0 Kommentare |comment |Spinnen

 

Samstag, 17. Juli 2004
Heute war ein ungewöhnlicher
aber sehr schöner Tag:

Aufgewacht um halb fünf, konnte nicht mehr schlafen (kommt bei mir eher selten vor). Um halb sechs aufgestanden und erstmal Stille Zeit gemacht. Das heißt bei mir, dass ich meine Bibel schnappe und darin lese, zwischendurch bete, meinen Tag mit Gott bespreche, mir von ihm Weisung (und ab und zu einen Rüffel) hole. Das gibt mir immer sehr viel Kraft für den Tag.

Als ich fertig war, war es kurz nach sechs und draußen lachte die Sonne (im Moment lacht sie ja eher wieder jede Menge Tränen). Irgendwie war ich hibbelig, und dachte, das muss jetzt draußen schön sein. Auf den Ergo hatte ich es nun gar nicht, denn der steht bei uns im Schlafzimmer, und ich kann ja schlecht meinen Mann wachquietschen (ja, er quietscht. Der Ergo, nicht mein Mann. Ist zwar angeblich selbstschmierend, aber wenn man ihn so wenig benutzt wie wir in letzter Zeit, dann geht auch nach ein paar mal Fahren das Quietschen nicht weg). Tja, also ich in meine Sportklamotten gestiegen und nix wie 'raus. Ich jogge nicht, sondern walke, allerdings ohne Stöcke.

Und ich war erstmal ganz allein mit mir und der Natur - ein paar Schwäne mit "Küken", ein Reiher, schreckhafte Wasserhühner und ein paar Enten auf dem Kanal, ein Krähenpäärchen, das ziemlichen Lärm machte - jetzt bin ich mir sicher, wer an unserem Nudelsalat war, als der am letzten Wochenende auf dem Balkon stand, er war nur mit Folie abgedeckt und es waren ein paar sehr komische Löcher in der Folie, als wir ihn am nächsten Morgen reinholten - zum Glück nicht durchgekommen, weil es mehrere Schichten Folie waren. Und ich hatte damals morgens halt auch den Krähenruf vernommen, wie ich jetzt weiß. Heute gab es zu den Krähenrufen jede Menge Vogelgezwitscher. Dann kamen so nach und nach die Leute mit seniler Bettflucht, wie ein Freund das immer nennt, ein älterer Herr, der schon irgendwo eine Zeitung ergattert hatte, und etwas später, so gegen halb sieben ein älteres Päärchen, das spazieren ging.

Als ich dann am Aachener Weiher war, kam gerade die Sonne über die Bäume - es war einfach nur traumhaft. Dort habe ich eine kleine Pause auf der Bank eingelegt, um mir das anzusehen, und noch in einem Mini-Andachtsbuch zu lesen, das ich in der Hosentasche mit hatte. Dann gings weiter, und dann kamen so die ersten Jogger. Ein paar Jugendliche hatten wohl die Nacht durchgemacht, und saßen am Ufer, quatschten oder blödelten rum und rauchten eindeutig Gras. Als ich schon fast zu Hause war, begegnete ich dann dem ersten Hundebesitzter. Echt interessant. Muss ich betonen, dass man mich sonst nicht um solche Uhrzeiten draußen findet, und schon gar nicht am Samstag Morgen?

Die Jogger (keine Joggerin dabei) haben mich natürlich überholt, soweit sie in meiner Richtung unterwegs waren. Einer pustete wie eine alte Lokomotive, aber der hatte auch Hanteln in der Hand. Der guckte auch sehr gequält. Jedenfalls war Lindenthal phänomenal leer, das Wetter klasse, die Bewegung hat echt gut getan.

Als ich wieder daheim war, habe ich erst mal die WaMa gefüllt, und dann gings ab unter die Dusche. So richtig genossen, anschließend ein kalter Wadenguss, und dann noch ein bisschen allgemeine Körperpflege. Dann habe ich mir meine Cloverleafs geschnappt und auf dem Balkon bis zum Frühstück gestrickt.

Nach dem Frühstück sind wir dann nach Dormagen zu den Schwiegies gefahren. Dort habe ich erstmal die diese Woche vollendeten Socken abgegeben (sehr verspätetes Geburtstagsgeschenk), die sehr erfreut angenommen wurden. Die Kinder durften die Him- und Johannesbeeren plündern. Anschließend gab es für die Kinder Klavierunterricht bei der Großmama, und wir Eltern durften ganz ohne Kinder einkaufen fahren. Das hat ziemlich lange gedauert, als wir zurück kamen, war das Essen fast fertig.

Und nun schaut mal, was mir mein Mann entdeckt hat beim Einkaufen:



Ist das nicht süß? Das musste einfach mit.

In den Pausen habe ich immer mal wieder an den Gotlandsocken gestrickt. Nach ein bisschen Quatschen sind wir dann gen Heimat gefahren, doch haben wir noch in Ehrenfeld Zwischenstation gemacht und haben die Sachen, die wir in Dormagen nicht bekommen haben, gekauft. Dann sind wir einfach noch über die Venloer Straße flanniert, haben noch ein paar Kleinigkeiten gekauft und haben uns mal den neuen Woolworth angeschaut. Gar nicht mehr so omahaft wie früher, aber es gibt sogar noch Sockenwolle. Ich habe mich sehr zurückhalten müssen, denn die hatten doch ein paar Farben, die ich noch nicht habe, und die mir auch gefallen würden. Aaber, isch 'aben Diät. Schaut mal nach rechts oben auf dieser Seite. *Ganzstolzguck*

Unterwegs haben wir natürlich ein Eis gegessen - bei den Temperaturen! Dann musste ich natürlich noch ein bisschen Haushalt machen - 2 Maschinen Wäsche habe ich heute geschafft und ein bisschen Kleinkram wie aufräumen und so habe ich immerhin zwischendurch geschafft. Und natürlich alle Einkaufe beguckt, probiert, aufgeräumt.

Ab dem späten Nachmittag haben wir dann Robo-Ralleye gespielt mit den Kindern - eine Riesenpartie, die wir seit letzten Sonntag spielen, und die sehr viel Spaß macht. Ich habe immer in den Spielpausen gestrickt - an den Gotlandsocken. Zu abend gegessen haben wir dann auf dem Balkon - es fing gerade an zu Gewittern. Das ist schon beeindruckend, so ein Gewitter, wenn man es unmittelbar erlebt. Leider hat uns dann ein ziemlicher Klatschregen mit heftigen Windböen vertrieben. Allerdings gab es ein schönes Abendrot, nachdem wir noch weiter gespielt hatten.

Bei den Gotlandsocken habe ich schon ein ganzes Stück vom Zwickel der ersten Socke, bei den Cloverleafs bin ich jetzt bei ungefähr der Hälfte des Fußes der zweiten Socke.

Jetzt geht es erstmal schlafen, morgen habe ich Küchendienst in der Gemeinde (bei uns gibt es anschließend an den Gottesdienst immer noch Kaffe/Tee/Kekse mit passendem Klönschnack).

Ach, und gestern abend habe ich einen tollen Abend mit Spinnrad und Strickzeug auf dem Balkon verbracht. Als es dunke wurde, habe ich mir eine Gartenfackel angezündet. Das gab genug Licht zum Stricken. Erst Cloverleaf, und später, als Mann und Kinder dazukamen, die Gotlandsocken. Aber Hut ab vor Leuten, die früher nur mit Kerzen oder Tranlichten die tollsten Handarbeiten gezaubert haben!

So, jetzt aber wirklich schlafen, bis denne...

Von gertatter um 23:50h| 0 Kommentare |comment |das normale Leben

 

Erstmal lieben Dank
für das Lob für die Links. Die habe ich beim Lesen einiger alter e-mails gefunden.

@ Kira, das Video ist das über "Kitchener Stitch." Habe mal wieder vergessen, dass ja nicht jeder weiß, wie der Maschenstich auf Englisch heißt - uuups.

@ Hippezippe:

Im Moment weiß ich noch nichts genaues, aber wir sind erstmal bis mindestens erste Augustwoche im Lande. Ich habe weniger regelmäßige Termine, und irgendwann werden die Kinder auch mal bei den Großeltern sein, aber wir wissen noch nicht wann. Leider wird unser Großer nicht versetzt, aber er kann eine Nachprüfung machen, und wir sind dabei, eine Nachhilfe zu suchen. Je nachdem, wann die/der kann, sind wir dann zu Hause. Also schlag ruhig mal was vor, vielleicht auch über e-mail (in Über mich zu finden).

Von gertatter um 23:33h| 0 Kommentare |comment |Antworten

 

Freitag, 16. Juli 2004
Diesen Link
will ich euch nicht vorenthalten. Hier gibt es eine ganz tolle Anleitung, wie man Zopfmuster ohne Zopfnadel strickt. Der Erläuterungstext ist zwar auf Englisch, aber die Bilder sind so gut, dass man es auch ohne Sprachkenntnisse verstehen kann.

Und noch einen zweiten Link habe ich gefunden, und zwar einen, bei dem es ein Video zum Thema "Sockenspitze mit Maschenstich schließen" gibt. Schaut mal hier. Hippezippe, wär das nix für dich??? Treffen können wir uns natürlich trotzdem. Aber wenn's so schneller geht... smile einfach Text ist zwar Englisch, aber Bilder sagen doch so viel mehr als 1000 Worte, nicht wahr?

Jetzt habe ich noch was interessantes gefunden, Sockenanleitung auf Englisch für die Angelsächsische Art Socken zu stricken, nämlich auf 4 Nadeln (Maschen auf 3 Nadeln, 4. Nadel zum stricken). Sehr viele Fotos. Guckt mal hier.


 

Einem ganz und gar sinnlichen Vergnügen
gehe ich seit gestern nach: Die selbstgesponnene Gotlandwolle verstricken. Die ist absolut klasse, und ich weiß noch nicht mal, was ich an ihr so mag. Aber diese Wolle allein hat es schon gelohnt, spinnen zu lernen. Ich werde auf jeden Fall noch mehr davon verspinnen und verstricken. Ich liebe ja auch normale Wolle, und es gibt da besonders tolle, aber bei dieser Wolle, die ist einfach nur zum Abheben. Wie gesagt, ich weiß noch nicht einmal *was* ich daran so mag. Mein Sohn hat sich schon einen Pulli daraus gewünscht. Ich habe diesen Wunsch mal in die Warteschlange eingereiht, aber ich habe noch Material für etliche Pullis, und die wird erst verstrickt bzw. versponnen und verstrickt. Bis dahin ist mein Sohn wohl noch etwas gewachsen, vielleicht sogar schon ausgewachsen smile einfach. Lange dauert das sicher nicht mehr, im Moment futtert er mal wieder wie ein Scheunendrescher und man kann beim Wachsen fast zugucken.

Ach ja, und aus der Gotlandwolle werden Strümpfe für meinen Mann. Ich habe so ca. 130 g, das sollte dicke ausreichen. Ich bin schon kurz vor der Ferse. Ich habe 60 M angeschlagen (64 waren eindeutig zu viel), der Bund ist mit Nadelstärke 2,25 und der Rest mit Nadelstärke 2,5 gestrickt. Die Wolle ist zweifädig verzwirnt.


Die Cloverleafs guckten gestern und heute morgen ganz beleidigt. Ganz vergessen werde ich sie aber nicht, denn das Monatsende naht ja schon, und der nächste Socken des Six Socks Knitalong steht an.

Und ich muss aufpassen mit dem Schwärmen von dieser Wolle, sonst wird mein Mann mir noch eifersüchtig Zwinker

Von gertatter um 13:38h| 0 Kommentare |comment |Socken

 

Donnerstag, 15. Juli 2004
Immer frecher
werden die Telefonwerber. Gestern rief einer an von der Agentur Richter (ich bin mir sicher, dass es die nicht gibt) und wollte mir irgendwie weismachen, dass ich Steuern sparen kann und mein Steuerberater davon nix wüsste. Er behauptete frech, er habe uns einen Brief geschickt (hat er aber nicht). Womit er dadurch jedoch die Erlaubnis herleitet, uns anzurufen, weiß ich auch nicht. Wenn einer von uns ihn dazu aufgefordert hätte, wüsste der andere es auch. Ich glaube, ich werde diesen Leuten doch in Zukunft klar machen, dass sie sich gesetzeswidrig verhalten, und dass sie mit einer Anzeige rechnen können. Und mir vorher die genaue Anschrift geben lassen und den Namen des Anrufers.

Vor einiger Zeit kam einer mit der Masche, er habe meinem Mann eine e-mail geschickt (war auch gelogen). Aber auch den habe ich schnellstens abgewimmelt. Weiß gar nicht mehr, was *der* mir nun wieder verkaufen wollte.

Woher die unsere Nummer haben? Aus dem Telefonbuch. Denn sie wollen immer meinen Mann sprechen, unter dem der Eintrag gelistet ist.

Von gertatter um 20:23h| 0 Kommentare |comment |das normale Leben

 

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 29/2004

Ein neues Projekt: Wie fängst du an, welche Vorbereitungen gehören dazu? Strickst du einfach los, oder berechnest und planst du stundenlang ;-)? Wie läuft das bei dir ab?

Kommt drauf an. Bei Socken, insbesondere, wenn sie aus Standard-Sockenwolle sind, stricke ich einfach drauf los. Bei Schals auch. Sollte es doch mal nicht stimmen, dann ribbele ich eben. Bei anderen kleineren Sachen stricke ich auch nur vielleicht eine MaPro.

Wenn es aber um Pullis geht, die mit 1-2 Monaten Arbeitszeit zu veranschlagen sind, dann mache ich mindestens eine oder mehrere Maschenproben, messe aus, rechne um. Stundenlanges planen kenne ich auch - das ist aber meist, wenn ich entweder Wolle habe, für die ich beim Kauf kein bestimmtes Projekt vorgesehen habe, oder wenn ich nur Bilder und Anleitungen wälze, um ein neues Projekt auszuwählen. Dann sitze ich am Rechner, recherchiere Wolle, gucke Kataloge durch, durchforste Musterbücher, lese Anleitungen usw. Das mache ich auch manchmal, wenn ich gar keinen neuen Pulli plane. Aber das kann Stunden dauern. Und manchmal kommt auch nix konkretes dabei 'raus. Wenn dann entschieden ist und die Wolle gekauft, dann kommen die anderen Schritte.

Allerdings muss ich sagen, dass ich die nächsten Pullis schon alle verplant habe. Für etliche davon ist auch schon die MaPro gestrickt, andere wieder sind schon angestrickt. Also werde ich in nächster Zeit besser mal stricken, und nicht träumen.

Von gertatter um 19:50h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Eine neue Sportart
habe ich erfunden - naja, nicht eigentlich ich, denn ich habe davon schon mal in einer der englischsprachigen Strickgruppen gelesen.

Sowohl heute als auch am Dienstag habe ich StriStra betrieben - stricken und strampeln. Wir haben ein Trimmrad (fachsprachlich auch als Ergometer bezeichnet, ich nenne es liebevoll Ergo), und da habe ich endlich mal wieder ein bisschen Sport betrieben. Und dabei gestrickt. An der Filztasche. Obwohl ich jedes mal nur 20 min gestrampelt habe, sind doch einige cm Gestrick dabei herausgekommen. Endlich ist Sport nicht mehr so ätzend langweilig - draußen kann man ja im Moment wegen des Wetters kaum Sport machen. Ich mach bei Gelegenheit auch mal ein Bild der Filztasche, es muss jedoch erstmal wieder ein bisschen mehr Licht geben, denn die Tasche ist jetzt schon zu groß für den Scanner. Und unsere Digi will nun mal gute Beleuchtung.

Von gertatter um 19:27h| 4 Kommentare |comment |Strickgedanken

 

Gestern sind
gerade mal noch 11 Reihen (also knapp 2 Mustersätze) der Cloverleafsocken entstanden. Nicht wirklich viel, aber besser als nix. Dann war ich zu müde.

Ansonsten habe ich gestern noch die selbstgesponnene Gotlandwolle gewaschen, dazu ein Pröbchen mit feinem Garn aus der Huppertz-Merino, das ich dreifach verzwirnt habe, und das am Dienstag am Rad entstanden ist. Das werde ich dann bald mal Probestricken. Jedenfalls ist das Garn so fein, dass ich nun bald an das Spinnen meiner melierten Pulliwolle gehen kann, von der ich bisher nur eine Probe auf der Spindel gesponnen hatte.

Diese Probe habe ich übrigens am letzten Wochenende mal verstrickt, Nadeln 4 waren ideal:



Nun ist die Probe auf dem Spinnrad etwas feiner geraten, aber vielleicht schaffe ich es ja, bei der gefärbten Merino dann eine Idee dicker zu spinnen. Lieber zu dünn als zu dick, denn dicke Wolle geht mir über die Handgelenke.

Von gertatter um 19:18h| 0 Kommentare |comment |Spinnen

 

Habe gerade eben
die Bibelarbeit, die ich gestern erwähnt habe, fertig geschrieben. Jetzt muss sie erstmal einige Tage ruhen, damit ich Abstand gewinne und dann korrigieren, ergänzen etc. kann.

Auf die Frage von Hippezippe, ob ich ihr das mal zeigen kann mit der zugenähten Sockenspitze, gerne, mach ich. Ruf mich mal an, damit wir was ausmachen. Und vielleicht kommt ja noch der eine oder andere Kölner dazu. Am besten erst übernächste Woche, wenn Ferien sind, da habe ich ein paar mehr Freiräume übrig. Telefonnummer in "über mich" zu funden.

Und wegen der Scoubis - ich wusste, dass solche Testergebnisse herauskommen würden, denn aus welchen Kunststoffen sollten solche Bänder bestehen, wenn nicht aus PVC? Und dass in weichem PVC jede Menge Weichmacher drinsind, weiß ich auch ohne Ökostest. Ich lasse meine Bänder auf jeden Fall ein paar Tage draußen auslüften. Ich denke, meine Kinder werden es überstehen. Du meine Güte, mit was für Sachen sind wir als Kinder konfrontiert worden - giftige Stifte und Malfarben und was weiß ich nicht noch alles. Ich will das jetzt nicht kleinreden, aber ich habe meine Entscheidung getroffen. Und jeder sollte seine Entscheidung gegenüber diesen Sachen treffen. Also, danke für die Warnung, und für alle, die jetzt nicht mehr den Kommentar finden, weil er rechts vielelicht schon weggescrollt ist, hier nochmal der Link zu Ökotest, die Scoubi-Bänder getestet und als gesundheitsgefährdend eingestuft haben.

Von gertatter um 19:11h| 0 Kommentare |comment |Antworten

 

Mittwoch, 14. Juli 2004
Heute nur ganz kurz ein Piep von mir,
ich hatte heute tierisch viel zu tun, morgens hatte ich Frauenkreis, und anschließend habe ich mich gleich an den Rechner gesetzt, jedoch nicht, um zu bloggen, oder e-mails zu lesen, sondern um eine Bibelarbeit auszuarbeiten. Die Anregungen dazu kamen aus dem Frauenkreis, und mussten gleich zu Papier gebracht werden, sonst hätte ich die Hälfte wieder vergessen. Von 13 Uhr bis kurz vor 20 Uhr habe ich durchgemacht. Jetzt bin ich etwas flach, und habe so langsam viereckige Augen. Ich werde mir jetzt mein Cloverleaf-Strickzeug schnappen und noch ein wenig stricken und ansonsten früh ins Bett gehen. Wünsche allen noch einen vergnüglichen Strickerin-Abend.

Von gertatter um 23:26h| 0 Kommentare |comment |das normale Leben

 

Dienstag, 13. Juli 2004
Ein Rezept
muss ich noch weitergeben, das war einfach genial: Datteln in je 1/2 Scheibe Frühstücksspeck einwickeln, mit einem halben Zahnstocher befestigen, in etwas Fett knusprig ausbraten. Schmeckt heiß am besten, aber uns gestern kalt auch sehr lecker.

Von gertatter um 00:12h| 0 Kommentare |comment |das normale Leben

 

Und wieder mal
habe ich etwas angefangen, nämlich gestern auf der Fahrt nach Morbach im Hunsrück. Mal wieder ein Auftrags-Fusselschal, der letzte, der noch aussteht. Diesmal ist es ein Dreiecksschal in zwei Farben, genau richtig für so eine Fahrt. Wegen der Sicherheit sind mir Rundstricknadeln auch lieber als Sockenstricknadeln. Und Nr. 5 geht vielleicht nicht gleich durch, sondern rutscht vielleicht ab...

Der Tag gestern war wirklich Wahnsinn. Wann ich Sonntag früh ungefähr geschlafen habe, lässt sich in etwa an meinem blog ablesen. Da wir Kirchgänger sind, kann man nicht so richtig ausschlafen. Nach dem Gottesdienst sind wir im Gegensatz zu sonst - da schwatzen wir immer noch sehr lange - sofort nach Hause gegangen, haben noch schnell ein paar Sachen eingepackt und sind mit unseren Kindern Richtung Morbach im Hunsrück - genau nach Odert, einem Mini-Dörfchen. Dort gibt es ein Freizeithaus, in dem meine Tochter ihre Abschluss-Klassenfahrt verbringen wird. Wir Eltern haben die Kinder hingebracht, und dort als Elternschaft mit den Kindern zusammen unseren Abschied gefeiert. Es wurde gegrillt und jeder hat noch eine Kleinigkeit (Salat, Brot, oder sonstige Köstlichkeiten) mitgebracht (mjam, schleck). Das Wetter war gemischt. Wenn die Sonne 'rauskam, war es draußen angenehm, aber es kamen auch immer wieder mehr oder weniger heftige Schauer.

Die Rückfahrt hatte es dann in sich. Die Hinfahrt mit wenig Verkehr hatte ziemlich genau 2 Stunden gedauert, und wir haben sogar Odert auf Anhieb gefunden (gute Karten, eine Wegbeschreibung und die Hinweise vom Routenplaner haben sehr geholfen). Auf der Rückfahrt sind wir bis Mayen ganz gut durchgekommen, als wir dann aber nach einem Stückchen Landstraße auf die A 61 fuhren, fädelten wir uns gleich in einen Stau ein. In diesem saßen wir dann über eine Stunde fest. Stop and Go, ab und zu auch Stillstand. Wie gut, dass das Strickzeug dabei war. Ein Auto war wohl in die Böschung gefahren und dort abgefackelt. Als wir an der Unfallstelle vorbeikamen (durch den Unfall nur eine Spur, deshalb der Stau), war das Wrack/die Wracks schon weg, und die Aufräumarbeiten waren im vollen Gange. Ob jemandem was passiert ist, wissen wir nicht, uns hat nur ein Abschleppwagen und ein Containerfahrzeug eingeholt. Die Böschung war an der Stelle auf einer ziemlich großen Fläche abgebrannt und die Feuerwehr stand auch noch da. Naja, jedenfalls mussten wir dann doch noch eine (ungeplante) Pinkelpause machen und auch tanken. Auf Tanke und Rastplatz nach dem Stau war etliches los. Zuhause waren wir kurz vor elf, und bis ich das Licht aus hatte war es halb zwölf. Was waren wir geschafft. Tja, und heute morgen um sechs ging es dann wieder los... Dafür habe ich mir dann heute zwei Stunden Mittagsschlaf gegönnt. Und heute werde ich auch nicht so spät ins Bett gehen, nämlich jetzt gleich. Denen, die jetzt noch weiter stricken oder bloggen, oder beides wünsche ich einen schönen Strickerin Abend.

Von gertatter um 00:07h| 0 Kommentare |comment |angefangen

 

Dann ein Bild
für euch, damit es hier nicht so langweilig ist. Heute erstmal ein Paar Socken für meinen besten Schwiegervater von allen:

  • Sockenwolle von Wollworth in blaugrau
  • Nadeln Nr. 2 und 2 1/2
  • Größe 42
  • Dreigeteilte Ferse, Zwickelzun. jede 3. R., Bandspitze
  • Angefangen 1.4.04, fertig gestellt 12.7.04

Dies ist eines der letzten Paare, bei denen ich die dreigeteilte Ferse stricken werde. Es gibt noch ein, zwei Paare auf den Nadeln, wo auch noch eine solche Ferse zu stricken ist, aber alle zukünftigen bekommen die Herzchenferse.

Diese Socken sind heute fertig geworden, und vor langer Zeit angefangen. Ich habe sie aber auch fast nur im Schwimmbad gestrickt, wo ich immer nur 1 1/2 Stunden sitze, von denen ich aber nur so insgesamt eine halbe bis dreiviertel Stunde stricken kann. Jetzt muss ich mir ein neues Mitnahme-Projekt suchen. Die Cloverleafs werden es definitiv nicht, denn im Schwimmbad werde ich viel zu oft unterbrochen.

Übrigens nähe ich die restlichen Maschen von Socken jetzt immer im Maschenstich. Ich finde diesen Abschluss viel schöner als das Zusammenziehen mit einem Faden. Mein Mann meint, dass die Passform dann auch besser ist.

Von gertatter um 23:46h| 1 Kommentar |comment |fertig

 

Antworten auf Kommentare
kommen heute zuerst. Erstmal Luna - das ist ja schön, wenn ich dir da 'nen Tipp geben konnte. Wir haben die halbe Stunde Hauptfeuerwerk auf Video aufgenommen, damit wir sie die nächsten Tage dann mal mit den Kindern sehen können. Ja, es war echt schön.

Eine Leserin fragte nach Occhi und ob sie ein Muster von mir kaufen könne. Also, ich werde meine Muster irgendwann veröffentlichen, aber ich kann zur Zeit nicht versprechen, wann das sein wird. Vielleicht wenn die Kinder aus dem Haus sind, oder so, vielleicht klappt es aber auch schon früher. Dann werden sie auch käuflich zu erwerben sein. Eine Gruppe, wo man sich über Occhi austauschen kann, findet sich hier. Diese Gruppe wird von mir geleitet. Einige Infos zum Thema Occhi und mehr Bilder von meinen Arbeiten, dazu einige von meinen Mustern kostenlos finden sich hier.

Von gertatter um 23:20h| 0 Kommentare |comment |Antworten

 

Sonntag, 11. Juli 2004
Fertig!
Habe ihn noch geschafft, den Schal, allerdings nicht mehr vor 0 Uhr. Und das Feuerwerk war auch schneller zuende. Also, selbst im Fernsehen war das Feuerwerk mit Feuerwerksmusik ein Genuss. Eingebaut in die synfonische Musik waren kölsche Melodien - "Komm Loss Mer Fiere", "Hej Kölle, du uns Stadt am Ring", "Bloodwoosch, Kölsch un e lecker Määdsche." Das Feuerwerk und die Musik waren super aufeinander abgestimmt. Das Strickzeug ist zeitweilig zum Stillstand gekommen, und das will schon was heißen.

Von gertatter um 02:18h| 1 Kommentar |comment |fertig