Und als ich nicht hingeguckt habe, habt ihr die 20 000 Besucher-Marke überschritten. Ich freu mich über so viel Interesse. Und jetzt werde ich mal noch ein paar blogs lesen. Das ging unterwegs nicht, viel zu teuer, wenn man nur übers Handy ins Internet kommt.
Und auch die Schreiblust ist zurück.
Stricktechnisch gesehen habe ich auf der Fahrt nicht eine Masche gestrickt, dafür hier aber schon umso mehr. Ich habe jetzt schon knapp 60 Reihen vom Rückenteil eines Jankers für meinen Mann. Es macht wieder richtig Spaß. Die Wolle (Trachtenwolle von Fischer) ist einfach ideal zum Zopfmusterstricken. Bei der Wolle fällt so schnell keine Masche. Das Muster kann ich jetzt schon gut auswendig. Aber Zopfmuster sind ja auch sehr logisch im Aufbau.
Dann habe ich mein Spinnrad mitgebracht. Heute habe ich mich an Wolle vom Kater meiner Mutter herangetraut und eine Probe gesponnen. Es geht, wenn auch schwierig, und dick, und mit relativ viel Drehung. Jetzt sammelt meine Mutter noch eifriger, damit ich dann mal richtig viel zum Spinnen habe. Der Kater ist übrigens ein europäisches Kurzhaar.
Meine Mutter hat sich sehr über die Cloverleaf-Socken gefreut. Sie
passen sehr gut. Jetzt müsste ich nur noch mein Paar fertig stellen. Ich habe auch noch Ralfs Socken mit, aber die waren eigentlich für die Fahrt gedacht.
Es war relativ viel, und leider sehe ich erst heute, dass nix davon im Blog angekommen ist.

Es war ziemlich viel die letzten Wochen. Jetzt fahren wir aber erst mal eineinhalb Wochen in Urlaub, und wir haben zum Glück ein bewachtes Haus, sonst könnte ich nicht so einfach davon schreiben.
Hallo, Jörg, falls du das hier liest, wir sind im Urlaub in Berlin. Ich weiß, es ist etwas knapp, aber vielleicht treffen wir uns mal? Schreib doch 'ne email (Adresse siehe "Über mich"), damit wir uns zusammen telefonieren können. Morgen sind wir die meiste Zeit des Tages auf der Autobahn.
Hier gibt es eine wunderschöne Seite zum Thema Zopfmuster. Leider auf Englisch, aber wer Englisch kann, für den ist die Seite ein Muss.
Ja, stricken tut sie noch, und spinnen auch. Wenn auch wenig. Und sie liest, denn sie hat auf dem Flohmarkt am Wochenende einige schöne Bücher erstanden. Und auch was fürs Hobby: schönes Taschentuch-Garn fürs Occhi. Nicht dass sie nicht genug davon hätte, aber das konnte sie dann doch nicht liegen lassen. Und dann noch einen Knäuelhalter in Knäuelform aus Keramik. Damit kann man dann auch mal Knäule von außen verstricken.
Armes, verlassenes Blog
hab' ein wenig Geduld, irgendwann kommt sie sicher wieder...

- Cloverleaf Socken Gr. 41 für die beste aller Mütter
- aus Sockotta Cotton Color von Schoeller-Stahl
- Nadeln 2,5, 60 M Anschlag
- Angefangen 11.06.2004, fertig 25.07.2004
Das Muster hat sehr viel Spaß gemacht, wenn ich auch gemerkt habe, dass ich doch am allerliebsten Zopfmuster stricke. Ich habe zum ersten mal Baumwoll-Sockenwolle verstrickt (kaum ein Unterschied), das erste mal Socken mit Lochmuster, und ich habe es zum ersten mal geschafft, eine Spitze im Maschenstich zu schließen, ohne nochmal nachzugucken, wie das denn genau geht.
Ich weiß jetzt, wie man drei Maschen zusammenstrickt, so dass die mittlere Masche oben auf liegt (2 M gleichzeitig re abh., nächste Masche stricken, die beiden abgehobenen Maschen gleichzeitig drüberziehen). Ich weiß jetzt, wie man zwei nebeneinanderliegende Löcher gleich groß bekommt (beim 2. Loch einen doppelten Umschlag machen, den jedoch in der nächsten R. nur einmal abstricken). Außerdem ist mir wieder einmal aufgefallen, dass Musterstricken dieselbe Wirkung hat wie Streifen im Garn: Dass das Stricken zumindest subjektiv gesehen schneller geht.
Abends gab es dann noch eine wichtige Gemeindeversammlung bei uns, auf der wichtige theologische Fragen verhandelt wurden. Sehr anstrengend, sehr aufregend. Jedenfalls habe ich nicht gestrickt.
Auch heute noch nichts gestrickt, weil ich noch eine Sache fertig machen muss, die ich Sonntag weitergeben will. Und heute abend haben wir unsere Ferien geplant - ging ja nicht früher, da wir nicht wussten, ob Michael doch noch die Nachprüfung versuchen will. Heute wäre der letzte Tag gewesen, an dem wir ihn hätten anmelden können.
Dazu hat mich dann heute morgen um halb sechs ein Gewitter wach gemacht. Und um halb 9 fingen die Handwerker an zu bohren - da war keine Konzentration für eine Weile mehr zu kriegen. Nein, nicht bei uns, bei Nachbarn wurde gebohrt.