Dienstag, 6. Juli 2004
So, da ist das Wollschaf:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 28/2004

Wenn du deinen Traumpulli aus der Zeitschrift oder einem Buch nachstrickst - hältst du dich dann sklavisch an die Anleitung (Muster, Wolle)? Oder modifizierst du eigentlich alles? Oder wie gehst du vor?

Anwort von Radio Erewan: Kommt drauf an. Wenn es *der* absolute Traumpulli ist, dann muss auch die richtige Wolle her. Aber dann kommt meist der komplizierte Teil: Ich muss umrechnen, weil in den seltensten Fällen die MaPro stimmt. U. U. muss ich sogar beim Stricken nochmal neu rechnen, weil meine MaPro sich noch verändert hat. Ich messe *immer* nach, halte auch mal an, und verändere ggf. Strickmuster bleiben - wenn es denn wirklich ein Traumpulli ist. Ärmel muss ich für mich fast immer kürzen, evtl auch andere Sachen an der Passform anpassen. Ansonsten bin ich bei Pullis oft sehr kreativ - nehme den Schnitt von diesem, den Ausschnitt von jenem, und das Muster von dort, hier gefällt mir noch ein Detail, und nehme die Wolle, die *ich* ausgesucht habe.

Von gertatter um 16:06h| 0 Kommentare |comment |Dienstagsfrage

 

Hmm,
da das Schäfchen sich noch nicht gemeldet hat heute, erstmal das:



You are a -
Neutral Sheep!
Congrats - you do what you like! You make your own rules, not follow the flock!


Which flock do you follow?
this quiz was made by alanna

Das ist doch mal ein Kompliment.

Von gertatter um 14:56h| 0 Kommentare |comment |Quizzes

 

Scoubidou
ist *das* Stichwort derzeit. Nicht nur am Sonntag auf dem Gemeindefest, sondern auch bei den Stichworten, nach denen diese Seite über Suchmaschinen gefunden wird.

Also, ich merke, dass neben Scoubidou auch noch andere Techniken mit den Bändern geknüpft werden: Makramee und Tundeln - alles eben, was eine Schnur ergibt. Auf dem Gemeindefest hatte eine Frau einen Pack Schnüre dabei, und sie hat die Erwachsenen (neben ein Paar Kindern) infiziert.

Und - im Gegensatz zu den Aussagen auf einer Scoubidou-Seite - man kann Scoubis auch aus was anderem Knüpfen, als aus den teuren Plastikbändern. Zum Beispiel aus Bast, aber auch aus Paketschnur oder anderen festen Bändern. Ein Bekannter aus dem Schwimmverein meinte, er habe diese Dinger beim Bund schon in den siebziger Jahren mit dünnem Telefondraht geknüpft. Mit Bast habe ich es schon selbst versucht - geht gut. Man muss den Bast nur doppelt nehmen, dann ist es auch dick genug.

Aber mit den Bändern geht es schon am besten - deshalb ist es jetzt ja so zu einer Seuche geworden, denke ich. Was mich ärgert, ist die Tatsache, dass es die Bänder nicht in einzelnen Farben gibt. So hat man immer einen Teil, für den man dann keine oder kaum Verwendung hat.

Von gertatter um 13:56h| 1 Kommentar |comment |das normale Leben