Fazit von den Stashbustern: Ich bin für Toe-Up-Socken nur bedingt geeignet. Die Spitze mit dem Achterbahn-Anschlag war da das kleinste Problem, die ging mir ganz gut von der Hand. Außerdem gibt es ja noch Alternativen zu diesem Anfang. Bei mir ist es so, dass eine Socke, wenn ich denn am Fuß angekommen bin, sich fast von selbst strickt. Wenn ich also den Fuß schon habe, und der Schaft noch vor mir liegt, dann zieht sich das wie Kaugummi. Außerdem finde ich einen Anschlag als oberen Rand schöner als locker abgekettet. Italienisch abketten (abnähen) ist nicht, denn das wird zu eng bei mir.
Tja, und diese Sherman-Ferse war ja eine ganz nette Erfahrung, aber ich finde die Passform der Herzchenferse immer noch am besten. Auf verkürzte Fersen bin ich nach wie vor nicht wild. Die Sherman-Ferse ist allerdings die erste verkürzte Ferse, bei der ich nicht mit Löchern kämpfen musste (außer, wenn ich falsch gestrickt habe).
Mit diesem Kommentar will ich ganz gewiss niemandem davon abbringen, diese Fersen einmal auszuprobieren. Denn wat dem ein sin Uhl is dem andern sin Nachtijall. Es gibt Leute, die sind von der verkürzten Ferse begeistert und stricken nichts anderes. Sie loben auch die Passform. Also am besten ausprobieren, und gucken, was einem liegt und passt. Deshalb habe ich mich ja auf dieses Experiment eingelassen - mal was Neues wagen.
Auch die Korrekturen der verkürzten Ferse durch ein Zwickel war ganz nett, konnte mich aber ebenfalls nicht so sehr überzeugen. Insgesamt musste ich mehr Zu- und Abnahmen machen als bei einer Ferse mit gerader Fersenwand. Oder hätte gleich mehr Maschen im Umfang nehmen sollen? Jedenfalls brauchte es einiges an zusätzlichen Maßnahmen, um eine passende Socke zu erhalten. Was natürlich auch zu Ribbelei geführt hat. Mal abgesehen davon, dass ich für dieses Paar Socken mindestens 4 Fersen gestrickt habe.
Was ich jedoch sicher auch noch mal machen werde, ist dieses Ringelmuster. Es strickt sich sehr schön einfach, auch wenn ich die Übergänge noch nicht unsichtbar gestrickt bekomme. Aber mit ein bisschen Übung sollte es machbar sein. Vielleicht sollte ich einfach insgesamt lockerer stricken.
Alles in Allem eine interessante Erfahrung, aber ich denke, ich werde meine Socken in Zukunft weiterhin vom Bündchen zur Spitze und mit Herzchenferse stricken. Und jetzt bin ich auf die Mustersocken für April gespannt. Ich weiß gar nicht, welchen ich zuerst anfangen soll, den von den Six Sox oder vom MuSoKal.
Darf ich vorstellen:
"Marmeladenbrot im Matsch"-Socken:
Gestern abend recht spät fertig geworden. Und das ist der Teil der Streifen, die der Socke den Namen gaben:
Ansonsten finde ich die Socken gelungener in ihrer Farbzusammenstellung, als ich bei ihrer Namensgebung dachte. Da die Socken bei uns keinem passen, und auch nicht *wirklich* schwiegervatertauglich sind, wandern sie in den Vorrat.
- Technische Daten
- Marmeladenbrot-im-Matsch-Socken, Gr. 40-41
- aus Marathon "Jamaika" Fb. 524, 70% Schurwolle, 30 % Polyamid
- Profi-Bambus-Nadeln 2,5, Anschlag 64 M.
- Bündchen 2/2 - Rippen, Herzchenferse, Bandspitze im Maschenstich geschlossen
- Die Spitze ist was länglicher als sonst, habe aus Versehen 2x in der 4. R. abgenommen. Gar nicht schlecht, dann ist sogar meine Sockenspitze mal 5 cm lang.
- Angefangen: 15.02.2005, Fertig gestellt: 06.03.2005
Nicht, dass ich's vergesse: (96)
mein MDA ist jetzt stolzer Besitzer eines "Pullovers."
Gestrickt aus zwei versch. Sorten blauem Spulgarn mit Glitzer von Marion. Nadelstärke Nr. 3, Anschlag 36 M, je 5 R. pro Farbe, Anfangs 10 R. 2/2 Bündchen. Am unteren Ende 2x4 M in jd. 2. R. abgenommen, dann noch 4 R gestrickt und mit Maschenstich geschlosssen. |
Technische Daten
- Februarsocken Gr. 39 für mich
- aus Regia Silk Fb. Nr. 52
- Rosenholznadeln von H&S Nr 2,5.
- 60 M Anschlag, Muster vom MuSoKal
- Angefangen 06.02.2005, fertig gestellt: 14.02.2005
möchte ich euch noch eines meiner neueren Sockenpaare, die ich zwar schon einige Zeit fertig hatte, aber wegen Lichtmangels nicht fotografieren konnte:
- Socken Gr. 39 für mich
- aus Regia Patch-Antik Fb. Nr. 5755
- Bambus Nadeln 2,5
- übliche Konstruktion.
- Angefangen 10.01.2005, fertig gestellt: 09.02.2005
Meine erste Patch-Antik-Socke, eine davon habe ich noch liegen. Die habe ich allerdings schon ca. vor einem Jahr gekauft. Ich mag die Patch-Antik, schade, dass ich Wolldiät habe, sonst hätte ich mir schon längst noch mehr davon besorgt.
sind gestern die Lochstreifen-Socken. Aus Regia Silk, ach was sind die schön weich. 2x 2 Knäule habe ich noch daliegen, und was aus dem einen Knäuel wird, weiß ich auch schon: nämlich das Sondermuster2 vom MuSoKal. Das Lochstreifen-Muster ist sehr schön. besonders, wenn die Socken am Fuß sind. Sollte hier nachher noch ein wenig mehr Licht sein, gibt es auch mal wieder Bilders.
Kein Quadrat habe ich zu vermelden, dafür aber noch eine MaPro mit dem auf dem Strickertreffen bei Martina eingetauschten zusammengespulten Wolle. Soll Sockenwolle sein, aber ich finde, sie ist ein ganzes Ende dicker als selbst die Regia Silk (und die *ist* dick). MaPro Zählungen haben Maschenzahlen von 25-28 Maschen ergeben, je nachdem, ob ich die MaPro vorher gezogen hatte oder nicht. . Auch davon nachher mal ein Bild. Die Farben der Wolle gefallen mir super-gut. Da könnt' ich fast mal einen Pulli von brauchen.
Darf ich vorstellen: mein neuester Auftragsschal ist endlich fertig. Er ist aus 3 Knäulen Brazilia color Fb. Nr. 107. Gestrickt mit Nadeln Nr. 5, angefangen mit 1 Masche, dann in jeder Reihe 1 M am Anfang zunehmen. Alles wie immer kraus rechts gestrickt. Am Schluss waren es über 150 M. Angefangen 07.01.2005, fertig gestellt 27.01.2005. Übrig geblieben ist ca. 1 m vom Garn.
Heute habe ich zeitweilig sogar mal "katholisch" gestrickt, also mit dem Faden in der rechten Hand. Leider muckt mein linker Zeigefinger, der tut ab und zu richtig weh, wohl weil er oft viel zu wenig durchblutet wird - nämlich wenn ich stricke und den Faden zweimal drumwickele. Das katholisch Stricken geht arg langsam, aber es schont immerhin den Zeigefinger. Gestern hatte ich ja ziemlich viel mit der Brasilia gestrickt, und die ist etwas gemeiner zu dem Finger als normale Wolle, die wesentlich dehnbarer ist. Ich hoffe, das wird bald wieder erträglich.
Allerdings ist es auch eine gute Übung für's mehrfarbige Stricken, ich wollte schon lange mal ausprobieren, wie das geht, den einen Faden über die linke, den anderen über die Rechte Hand zu führen.
Hier noch technische Daten:
- Pink Beaded Socks Gr. 39 für mich
- aus 61 g Rödel Sport&Strumpfwolle Classic Fb. 16935 und goldenen Kunststoffperlen
- Stricknadel Bambus 2,5 mm von Addi, Häkelnadel 1,00 mm von Prym
- Muster "Pink Beaded Sock" vom 6 Sox Knitalong
- Anschlag 60 M, 14 R. 1/1 Bündchen, 5 R. glatt re, 9 R Muster mit Zwischenreihen, 3 R. glatt re, 9 r Muster mit Zwischenreihen, 5 R glatt re
- Herzchenferse und im Maschenstich geschlossene Bandspitze
- angefangen: 15.01.2005, fertig gestellt: 25.01.2005
Jetzt können die neuen Muster kommen!!!