Samstag, 5. März 2005
Gestern

ist übrigens auch noch meine neue Wolhaspel angekommen. Bei ih-bäh ersteigert. Habe sie noch nicht ausprobieren können, weil ich dazu noch ein bisschen spinnen und dann zwirnen muss. Hoffentlich ist sie beim Strangwickeln eine Hilfe. Beim Knäulen ist sie es ohne Zweifel. Aber wenn nicht, dann werde ich mir noch ein Niddy-Noddy zum Strangwickeln leisten.

Übrigens ist meine Liste für Spinnzubehör, das ich mir noch kaufen will, ziemlich lang: Spulenhalter, evtl. Niddy-Noddy, Fadenlängenzähler und vor allem zusätzliche Spulen für mein Spinnrad. Einen Knäuelwickler habe ich dieser Tage schon bei ih-bäh erstanden. Der ist nur noch nicht angekommen. Es geht zwar auch ohne all das, aber nicht so gut. Mit geht es auf jeden Fall besser. Gerade das Strangwickeln über den Unterarm ist sehr anstrengend, hinterher tut mir immer das Handgelenk weh.

Einige dieser Dinge werde ich mir leisten, wenn das Geld von der Steuer da ist. Kann noch ein Weilchen dauern.

Von gertatter um 19:22h| 4 Kommentare |comment |Spinnen

 

Freitag, 11. Februar 2005
Spinnen muss eine Erkältungskrankheit sein...

denn ich habe gerade mein Spinnrädchen aus der Ecke gezogen, in die ich es vor Weihnachten geschoben hatte. Ihr habt mich also angesteckt. Und ich habe endlich die drei Spulen verzwirnt, die ich noch daliegen hatte. Merke: Nie mitten im Zwirnen unterbrechen. Das Anfangen ist dann mindestens doppelt, wenn nicht dreifach so schwer. Und dann habe ich das nach Weihnachten bis heute verschoben. Eine halbe Stunde zwirnen, und das wars. Jetzt spinne ich wieder, das macht mir ja sooo viel mehr Spaß. Spinnen ist eine ansteckende Krankheit und müsste eigentlich meldepflichtig sein...


Und dann will ich noch meine drei Patche melden (59). Und gestern hatte ich doch *wirklich* Watte im Kopf, oder wie erklärt ihr euch folgende Rechnung: 54 + 2 = 58??? Schon korrigiert. Oder war da der Wunsch der Vater des Gedankens?

Von gertatter um 20:12h| 0 Kommentare |comment |Spinnen

 

Ist Spinnen eine Erkältungskrankheit?

Das kann doch kein Zufall sein: überall in den strickblogs wird gehustet, geschnieft und gefiebert. Und überall werden schwangere Regenwürmer gesponnen, oder Designergarne, oder überdrehtes Zeugs smile einfach. Der Virus verbreitet sich in letzter Zeit rasend schnell. Neuestes Opfer scheint Barbara zu sein, die es von Annie gelernt hat. Aber auch an anderen Stellen, z. B. hier, wird eifrigst Rohwolle in Strickwolle verwandelt.

Und auch ich habe letztes Jahr im Februar die Spinnsucht bekommen. Geheilt bin ich nicht. Liegt es daran, dass man am Ende des Winters einfach keine Widerstandskraft gegen Viren mehr hat, oder sind das schon die Vorboten des Frühlings, so wie die Färbetöpfe, die überall wieder hervorgeholt werden, dass man einfach im Frühjahr, nachdem das Weihnachtsstricken beendet ist, und man langsam aus dem Winterschlaf erwacht, wieder bereit ist für Neues, für Experimente (s. Sherman-Ferse und Ringel) und so?

Jedenfalls wird überall eifrigst gesponnen, und das freut mich doch sehr. Und ihr macht das alle schon supergut. Ich freue mich über all die schönen Woll-Bildchen.

Von gertatter um 13:06h| 0 Kommentare |comment |Spinnen

 

Samstag, 20. November 2004
Die erste Spule
fertiges Garn für meine Freundin habe ich heute morgen gezwirnt. Leider habe ich noch nicht so recht im Griff, wie stark ich zwirnen kann. Ich scheine immer schneller auszuziehen und damit weniger Drehung im Garn zu haben, also wird auch weniger verzwirnt. Der erste Strang muss noch gewaschen und dann mal probegestrickt werden, um beurteilen zu können, ob es jetzt richtig ist mit der Verzwirnung. Die erste Probe war stärker gedreht, und den ersten Strang musste ich gleich zweimal "rückwärts" durchnudeln, um wieder Zwirnung herauszunehmen. Jetzt scheint es ein entspanntes Garn zu sein.

Von gertatter um 18:21h| 0 Kommentare |comment |Spinnen

 

Dienstag, 9. November 2004
Einiges gesponnen
habe ich am Sonntag noch, und gestern auch ein bisschen. Die erste Spule ist etwa zu 1/3 gefüllt. Macht einfach Spaß.

Von gertatter um 12:05h| 0 Kommentare |comment |Spinnen

 

Sonntag, 7. November 2004
Meine Hollandwolle
ist wirklich zu stark gezwirnt. Ich glaube, ich hätte sie am besten als Dochtwolle verarbeitet, denn sie ist so schwach gedreht. Dabei hatte ich bei dieser Wolle beim Spinnen doch schon die Zwölfer-Übersetzung eingestellt. Die nächste Docke habe ich dann gestern noch mal nachgedreht (nochmal durchlaufen lassen), aber auch bei ihr ist die Zwirnung zu stark. Die Docke dreht sich sehr in sich selbst, und das Garn verdreht sich auch noch mal stellenweise mit sich selbst. Ich überlege noch, ob ich das Ganze als Lehrgeld abhake, oder ob ich da nochmal Arbeit reinstecken soll. Im Moment eh' müßig, weil ich das Rad für die Huppertz-Merino brauche.

Wie gut, dass ich mit der Merino besser klar komme.

Von gertatter um 18:29h| 0 Kommentare |comment |Spinnen

 

Der richtige Nachmittag
zum Spinnen war heute - die Kinder nicht da (beide bei Freunden), draußen nicht allzu verlockendes Wetter und zwei Kassetten mit Predigten, die ich noch nicht gehört hatte. Dazu dann drei fast leere Spulen, die nur darauf warteten, dass ich auf ihnen die Wolle für meine Freundin zu spinnen anfange.

Und so sieht mein erstes Pröbchen aus:



Die Wolle ist Huppertz-Merino in kräftig-mint (132) und flaschengrün (128), dreifach gezwirnt, 2 Fäden mint, einer grün. Mehrere Farben sind beim zwirnen gar nicht schlecht, man sieht viel besser, wann genug gezwirnt ist. Ich muss mich ans Dickspinnen erstmal wieder gewöhnen, aber die Wolle lässt sich herrlich spinnen, wenn es auch nicht so einfach ist, dünn zu spinnen, wie bei der Holländischen. Aber das macht gar nichts, denn ich will ja eher dicker spinnen.

Das Strickpröbchen ist mit Nadeln Nr. 6 gestrickt, ich persönlich würde sogar auf eine Nr. 7 gehen, aber ich stricke auch eher fest. Nur gewaschen habe ich die Probe noch nicht, ich vermute, dass die Wolle noch etwas aufflauscht.

Trotz der eher festen Drehung (8er Übersetzung beim Joy) der Wolle ist das Gestrick äußerst weich und angenehm.

Die grüne Wolle ist insgesamt etwas sperriger zu spinnen, sie lässt sich nicht so gut ausziehen wie die mintfarbene.

Von gertatter um 18:18h| 2 Kommentare |comment |Spinnen

 

Sonntag, 31. Oktober 2004
Was Spinniges
muss ich noch mal zeigen. Der erste Strang der Hollandwolle, die ich von Jörg bekommen habe. Irgendwie hänge ich im Moment beim Zwirnen fest. Ziemliche Unlust. Dabei ist die Wolle doch gar nicht so schlecht. Ich muss sie nur nach dem Waschen beim Trocknen ziemlich stark ziehen, damit sich die Zwirnung setzt. Ich habe einfach einen Draht-Kleiderbügel mit ein paar Handtüchern beschwert, und den dann unten an den Strang gehängt.



Ich habe sie mittlerweile in ein sauberes Knäul gewickelt.

Von gertatter um 23:07h| 2 Kommentare |comment |Spinnen

 

Donnerstag, 14. Oktober 2004
Gestern
habe ich die holländische Wolle zuende gesponnen. Und angefangen zu zwirnen habe ich auch gleich. Es wird eine sehr dünne Wolle, aber recht gleichmäßig. Gut, ab und an sind Knubbel drin, aber es geht. Was ich damit mache, ist noch nicht geklärt. Angeblich filzt diese Wolle nicht gut, aber vielleicht lasse ich doch mal eine Maschenprobe mit in die 60-Grad-Wäsche fallen. Der erste Strang ist schon gewaschen und trocknet, während ich dabei bin, die zweite Spule zu zwirnen. Bei der Lauflänge braucht das Zwirnen ganz schön lange. Nunja, zwirnen gehört nicht zu meinem Lieblingsbeschäftigungen am Spinnrad. Aber was tut man nicht alles, um bald die schöne Merino für die Freundin spinnen zu können.

Von gertatter um 20:25h| 0 Kommentare |comment |Spinnen

 

Samstag, 9. Oktober 2004
Seit langem
habe ich mal wieder gesponnen heute - so beim Millionär (war übrigens spannend heute, es wurden 500 000 Euronen abgeräumt, und sogar die Million hätte die Dame noch abgeräumt, wenn sie sich denn getraut hätte) und dem NRW-Quiz. Irgendwie war das mit dem Spinnen in letzter Zeit nix. Aber ich sollte mir doch mal wieder die tägliche halbe bis ganze Stunde gönnen.

Im Moment habe ich noch die holländische Wolle in Arbeit, die Jörg mir mitgegeben hat, und für die ich wegen Kratzigkeit noch keine konkrete Verwendung habe. Sie spinnt sich sehr leicht und mit der Zeit immer dünner. Mein Ziel ist es, diese Wolle möglichst schnell vom Rad zu bekommen, damit ich endlich für meine Freundin die Huppertz-Merino in kühlen Grün-Tönen spinnen kann. Da freue ich mich schon sehr drauf.

Von gertatter um 00:53h| 0 Kommentare |comment |Spinnen