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Donnerstag, 18. August 2005
Strickmäßig
ist auch einiges geschehen die letzten Tage. Ein paar Socken ist seiner Fertigstellung schon sehr nahe gekommen (1/2 Fuß fehlt noch), und Ralfs Janker hat insbesondere heute beim Papst-TV einiges an Arbeitszeit abbekommen. Das Rückenteil ist schon seit gestern früh fertig, und gestern habe ich das erste Vorderteil 2x begonnen - einmal hat die Maschenzahl nicht gestimmt. Meinte ich jedenfalls. Bis ich las, dass die Randmaschen extra erwähnt wurden. Aber da hatte ich schon geribbelt. Naja, es gibt schlimmeres, waren nur 8 Reihen. Jetzt sind schon gut 13 cm fertig.
Langsam geht das Stricken. Nicht nur wegen des Musters, sondern auch, weil die relativ dicke Wolle mit recht dünnen Nadeln gestrickt wird. Das geht nicht so schnell. Aber so sind Trachtensachen halt - fest gestrickt, damit sie auch schön wärmen und die Form halten. Und lange halten. Es macht einfach Spaß, diesen Janker zu stricken.
Interessanterweise bin ich über alles jetzt doch auf die Maschenprobe in Reihen gekommen, die in der Anleitung angegeben wird. Anfangs sah es so aus, als ob ich mehr Reihen hätte. Ich bin ganz froh, dass es stimmt, so dass ich die Knopflöcher nicht aufwändig berechnen muss.
Heute abend werde ich jedoch (falls ich überhaupt noch stricke) mit den Socken weiter machen, denn das Muster vom Janker erfordert doch einiges an Konzentration, und im Moment habe ich davon genug. Glatt rechts ist da genau das Richtige zur Entsprannung.
Langsam geht das Stricken. Nicht nur wegen des Musters, sondern auch, weil die relativ dicke Wolle mit recht dünnen Nadeln gestrickt wird. Das geht nicht so schnell. Aber so sind Trachtensachen halt - fest gestrickt, damit sie auch schön wärmen und die Form halten. Und lange halten. Es macht einfach Spaß, diesen Janker zu stricken.
Interessanterweise bin ich über alles jetzt doch auf die Maschenprobe in Reihen gekommen, die in der Anleitung angegeben wird. Anfangs sah es so aus, als ob ich mehr Reihen hätte. Ich bin ganz froh, dass es stimmt, so dass ich die Knopflöcher nicht aufwändig berechnen muss.
Heute abend werde ich jedoch (falls ich überhaupt noch stricke) mit den Socken weiter machen, denn das Muster vom Janker erfordert doch einiges an Konzentration, und im Moment habe ich davon genug. Glatt rechts ist da genau das Richtige zur Entsprannung.
Köln im Ausnahmezustand,
so kann man die Verhältnisse in unserer Stadt beschreiben. Ich finde dieses Glaubensfest jedoch so positiv, dass mich die kleinen Beschränkungen für ein paar Tage nicht wirklich stören. Ansonsten verfolge ich das Ganze lieber im Fernsehen, denn solche Menschenmassen sind mir dann doch nicht so angenehm. Ich finde es klasse von Gott, dass er passend das richtige Wetter geschickt hat. Sommerlich, aber auszuhalten.
Wir bekommen hier sehr viel mit, weil wir an der Ausfallstraße zum Kölner Stadion wohnen. Dort finden etliche größere Veranstaltungen statt. Aber wir sind wesentlich kleinere Menschenmengen, wenn auch schlimmere Zustände gewohnt. Es gab kaum Verschmutzungen, und es war zwar manchmal lautstark, aber nie auf negative Weise (alkoholisiert, gröhlich). Selbst als am Dienstag die Leute wie die Lemminge unsere Straße hinauf- und hinabströmten, weil die Straßenbahnen gar nicht alle Menschen aufnehmen konnten, die zur Auftaktveranstaltung wollten, und natürlich wieder zurück, ging alles sehr diszipliniert, aber ansteckend fröhlich vor sich.
Wie verdoppelt man mal eben die Einwohnerzahl einer Stadt? Man veranstalte den Weltjugendtag.
Ach ja, und die positiven Worte Benedikts XVI. zu unserer Stadt gingen natürlich 'runter wie Öl. Ich trauere mit allen über Frère Roger, der für die Jugend der Welt gelebt hat. Auch wenn ich als überzeugt Evangelische nicht alles teile, was in der katholischen Kirche gelehrt und praktiziert wird, kann ich doch sagen, dass ich froh und ein bisschen stolz bin, in diesen Tagen Kölnerin zu sein.
Wir bekommen hier sehr viel mit, weil wir an der Ausfallstraße zum Kölner Stadion wohnen. Dort finden etliche größere Veranstaltungen statt. Aber wir sind wesentlich kleinere Menschenmengen, wenn auch schlimmere Zustände gewohnt. Es gab kaum Verschmutzungen, und es war zwar manchmal lautstark, aber nie auf negative Weise (alkoholisiert, gröhlich). Selbst als am Dienstag die Leute wie die Lemminge unsere Straße hinauf- und hinabströmten, weil die Straßenbahnen gar nicht alle Menschen aufnehmen konnten, die zur Auftaktveranstaltung wollten, und natürlich wieder zurück, ging alles sehr diszipliniert, aber ansteckend fröhlich vor sich.
Wie verdoppelt man mal eben die Einwohnerzahl einer Stadt? Man veranstalte den Weltjugendtag.
Ach ja, und die positiven Worte Benedikts XVI. zu unserer Stadt gingen natürlich 'runter wie Öl. Ich trauere mit allen über Frère Roger, der für die Jugend der Welt gelebt hat. Auch wenn ich als überzeugt Evangelische nicht alles teile, was in der katholischen Kirche gelehrt und praktiziert wird, kann ich doch sagen, dass ich froh und ein bisschen stolz bin, in diesen Tagen Kölnerin zu sein.
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