Heute habe ich noch erfahren, dass ein Freund aus der Gemeinde gestorben ist. Er hatte vor einigen Wochen einen Infarkt, dann wurde er am Herzen operiert. Die Wunde wollte nicht zugehen, und als zusätzliche Komplikation hatte er noch Asthma - durch die Husterei war es wirklich schwierig, andererseits musste er den Schleim abhusten, um nicht zu ersticken. Er war gestern nochmal in Aachen operiert worden, doch vergangene Nacht ist er gestorben. Nur 65 Jahre ist er alt geworden. Ich bete für seine Frau und für seine gesamte Verwandtschaft, die sicher sehr geschockt ist. Sein Zustand war zwar ernst, aber es sah nicht bedrohlich aus. Und ein weiterer guter Bekannter - ebenfalls aus der Gemeinde - ist ebenfalls erst kürzlich am Herzen operiert worden.

habe ich dann nicht schlafen können, sondern mich noch am Rechner verbaselt. Bis fast 2 Uhr morgens. Aber so ist das, wenn die Familie fehlt. Jedenfalls bei mir.

Am Sonntag Morgen hat mich dann mein Bruder mit einem Anruf um halb acht aus dem Bett gescheucht. Ich musste erstmal wach werden... Gottesdienst wie üblich. Meine Familie abgeholt, Mittagessen, und dann haben wir uns auch schon bald wieder auf den Weg zu den Schwiegies gemacht, zum Kaffeetrinken, und um das Auto mal zu zeigen. Hatte ich schon gesagt, dass wir letzten Dienstag ein Auto gekauft haben?

muss ich langsam mal ans Schlafen denken. Heute waren wir auch noch Einkaufen, seit langem mal wieder im Kaufland. Dort gab es auch Wolle und Stricknadeln, aber die Wolle ist nix besonderes. Einen Satz Stricknadeln für 6fache Sockenwolle habe ich aber erstanden.

Etwas Positives habe ich jedoch im Kaufland entdeckt: Die Zeitung Family. Diese Familienzeitschrift ist mir wirklich die sympathischste, da sie von einem christlichen Weltbild ausgeht. Sie ist aber längst nicht überall zu haben. Sie fordert eher dazu auf, an einer Beziehung zu arbeiten, und hetzt nicht so auf. Am Anfang meiner Ehe, als Michael gerade geboren war, habe ich Eltern gelesen (ich meinte, das sei notwendig) und habe gemerkt, dass die Zeitung mehr Unfrieden in meine Ehe brachte, als sie es wert war. Ich war oft auf meinen Mann sauer, weil die wieder irgendeine Kleinigkeit gefunden hatten, über die man nörgeln könnte, müsste, sollte, oder wo man sich evtl. ungerecht behandelt fühlen könnte. Nachdem mir aufgegangen war, dass ich immer durch die Zeitung streitsüchtig wurde, habe ich sie nicht mehr gekauft. Meine Ehe ist mir wichtiger als irgendwelches emanzipatorische Gerede. Wir finden auch ohne Zeitung noch ab und zu 'nen Grund zum Streiten, da brauchen wir keine Nachhilfe. Dazu sind wir eben Menschen und da geht es nun mal ohne Reibereien nicht ab. Selbst wenn man nach 15 Jahren noch immer verliebt ist... Unsere Ehe hält heute noch, und ich glaube, ich habe nichts wesentliches an Erziehungstipps verpasst.

Wie gesagt, die Zeitung Family geht etwas anders an Beziehungen und solche Sachen ran. Da geht es nicht darum, dass neue Probleme geschaffen werden, wohl aber wird gesagt, wie man mit bestehenden Problemen umgehen kann.

Hundeelend war mir, zum Glück musste ich weder Toilette noch Waschbecken umarmen. Aber wenn's ständig im Bauch rumort, ist das nicht gerade witzig. Dafür war ich heute viel im Internet unterwegs, und habe die Wochenendmails aufgearbeitet. Das ging wenigstens noch.

Wir hatten heute wieder zusätzliche Kinder "ausgeliehen" und haben nach dem Gottesdienst erstmal miteinander gegessen, dann waren wir im Stadtwald das schöne Wetter zum Durchlüften nützen, und dann haben wir eine Runde gespielt: Erst Uno und dann Rommé. Und zum Schluss haben wir noch "Hilfe, es weihnachtet" angesehen. Die Freundin von Rebecca bleibt heute nacht hier, denn morgen ist Elternsprechtag, da haben beide frei. Mal sehen, was ich zu hören bekomme.

war ziemlich viel los: Am Freitag Konzert, das ziemlich lange ging. Wir sind anschließend beim Würger essen gewesen, und dann nur noch ins Bett. Am Samstag lange geschlafen, dann waren wir Weihnachtsgeschenke kaufen, und anschließend auf dem Mittelalter-Weihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum. War ganz witzig, ein Euro ist entweder ein Silbertaler oder ein Goldrandtaler, und bei Scheinen sind es dann"Falttaler" oder "Schuldverschreibungen des Landesherrn." Auch sonst hörte man viel wunderlich Sprach. Schöne Musik gab es, einen Geschichtenerzähler, und schöne Sachen aus Leder, Holz, Korb, Seide, Ton und noch verschiedene andere Stände, an denen es etwas zu kaufen gab. Wir haben uns dann im Museum noch etwas aufgewärmt, und im Museumsshop eingekauft. Es war ziemlich voll, aber nicht überfüllt, so dass es Spaß machte.

Heute geben wir ein Konzert: Rebecca, Michael und ich. Zusammen mit anderen Schülern unserer Klavierlehrerin. Bin schon ganz aufgeregt.

Und abends dann die Nikolausstiefel füllen. Füllung liegt schon bereit. Mal sehen, wann wir die Kinder ins Bett bekommen.

Boah, die Zeit geht 'rum. Ich freue mich total drauf, und so langsam komme ich auch in Adventsstimmung. Heute war ich erstmal Einkaufen, für Nikolaus und so. Außerdem habe ich alle Kopien für die Steuer gemacht, und kann heute alles zusammenpacken und zur Post geben. Jetzt ist erstmal kochen angesagt, dann die Steuer in die Post, und dann kann ich vielleicht noch ein bisschen stricken. Heute abend auch nicht, denn da müssen noch die Adventskalender befüllt werden. (Ich hatte dadurch, dass ich am Samstag so durchgehangen habe, völlig vergessen, Inhalt für die Adventskalender zu kaufen. Heute hängen nur die Säckchen für den 1. Dezember - öööps). Naja, von den fertig behängten Kalendern mach ich dann auch mal ein Bildchen.

Gestern hatten wir den Adventskranz beim Mittagessen auf dem Tisch, das war richtig schön. Und jetzt müssen nur noch die ganzen Adventssachen ausgepackt werden. Aber frühestens morgen.

Es ist Advent. Es ist noch nicht Weihnachten. Ich verstehe die nicht, die vor dem Advent schon alles fertig haben müssen. Advent heißt Vorbereitung auf Weihnachten. Und ich bin beim Vorbereiten. Das wächst in diesen Wochen so nach und nach, und zu Weihnachten ist dann wirklich alles fertig dekoriert.

Ich wünsche euch allen einen schönen, nicht hektischen Advent, mit ein bisschen Zeit zum Lichteln, und Entspannen.

mal was anderes tun als hier im blog zu werkeln. Da gibts noch die Steuer und außerdem müssen wir noch einkaufen, und stricken will ich auch noch. Naja, es gibt jedenfalls ein Leben außerhalb der blogs, habe ich mir sagen lassen. In den letzten Tagen, seit der Katastrophe habe ich davon nicht mehr viel gemerkt.

habe ich nichts mehr gestrickt außer einige Reihen an der Adventssocke. Abends war ich nämlich beim Eltern-Stammtisch der Grundschule - es ging, wie kann es in der 4. Klasse auch anders sein, um den Schulwechsel. Bei uns ist das (meine ich) keine Frage, denn Rebecca ist helle und bringt gute Noten nach Hause. Also kann sie Michael aufs Gymnasium folgen. Endlich nur noch eine Schule!